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|21|11|da mir davon nur postelein etwas sagt, deucht mich, dass ich selber offenbar sehr gewöhnlich bin (rorobonn)

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Autor Thema: Kulturpilze im Garten  (Gelesen 86432 mal)

Greizer

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #15 am: 13. Februar 2011, 18:02:45 »

Mir geht es genau so kaum Schatten im Garten deshalb werde ich den kleinen Platz der mir zu Verfügung steht auch so gut wie möglich Nutzen.

Rosen und Limonenseitling sind nicht ganz so Bissfest wie Austern am besten ist der Kräuterseitling. Für den habe ich zur Zeit ein Testgemisch im Keller angesetzt mal schauen wie das ausgeht.
Taubenblauer und Lungenseitling (Sommerauster auch Kastanienauster) werden genau so sein Ulmen soll auch nicht so fest sein. Da ich von denen alle anbauen werde kann ich ja mal später im Jahr was dazu schreiben.
Affenkopf habe ich bis jetzt nur mit anderen gemischt gegessen.
Würde aber zum Shiitake Substat passen, weshalb ich auch mal einen kleinen Test starten möchte.
@July
10 Jahre geerntet ist ja ein Supper Ergebniss.
Ich halte nicht so viel von Impfdübeln, da weiß man nie wie alt die sind zum anderen recht teuer. Das Beste ist und bleibt Körnerbrut frisch vom Hersteller egal ob auf Holzstämme oder Substrat.
Mit dem zu spät im Jahr könnte sein die sollen ja Frostfrei einwachsen, wenn das geschehen ist spielen minus Grade keine Rolle.
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July

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #16 am: 13. Februar 2011, 18:38:29 »

Hallo Greizer!
Ja wir waren selbst erstaunt, jedes Jahr im kalten Frühling nach dem ersten großen Regen waren die Stämme voller Pilze, dann Pause und in regelmäßigen Abständen kamen wieder neue Kolonien bis in den Spätherbst.
Die zweite Brut hat wahrscheinlich zu früh Frost bekommen.
Deine Säcke sehen ja toll aus und regen zum Nachmachen an. Woher bekommt man denn Körnerbrut?
LG July
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Taques

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #17 am: 13. Februar 2011, 19:09:54 »

Hi July,

könnte dir ja ins nächste Päckchen ein Stück Myzell mit einpacken, das "fütterst" du dann einfach mit frischem erkaltetem Kaffeesatz, Buchenholzschnippseln (bitte mit heißem Wasser übergießen und dann abkühlen lassen) oder unbehandeltem Papier/Pappe - ist fast so wie der Kuchen "Hermann" aus Kindertagen ;D

Oder nimm einfach die Abschnitte vom Austernpilzstiel, schneide ein Stück unbehandelte Wellpappe zurecht, übergieße es mit kochendem Wasser und laß es abkühlen. Dann die Pappe auseinaderziehen und die gewellte Seite in eine Plastikdose packen (ich nehme eine Einwegschale wo Karotten oder Champignons drin waren), Pilzteile drauf und mit dem Rest Pappe abdecken. Das Ganze dann mit Folie abdecken und ein paar Tage neben der Heizung stehen lassen. Dann hast du normal schon das weiße Myzell an der Oberfläche der Pappe und nun mußt du nur noch füttern und warten. Ich finde es geht noch schneller wenn man die nasse Pappe mit ein bisschen Trockenmilchpulver einstaubt - da stehen die Aussis voll drauf!

LG
Taques
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July

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #18 am: 13. Februar 2011, 19:20:01 »

Taques,
ich kenne "Hermann" den Kuchen nicht.....aber es hört sich sehr interessant an!!!
Aber ich will dann auch nichts verkehrt machen, da muss ich mich vorher doch noch ein bischen schlauer machen. Pappe ist kein Problem, aber Buchenholzschnipsel zu bekommen??
Und geht das nur mit Austernpilzen oder auch mit Pilzen, die man im Wald findet??
Ja, da tun sich bei Laien viele Fragen auf....
LG July
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Masche

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #19 am: 13. Februar 2011, 19:22:44 »

Selber Pilze züchten stell ich mir toll vor. Hab mir mal vor Jahren sowas bestellt, ist überhaupt nichts geworden. Ich liebe ja Austernseitlinge, kenn ein paar gute Stellen. Natürlich wär es bequemer die gleich im Garten zu haben.
Parasol find ich lecker und krause Glucke ist der Hit bei meinen Kindern.
Aber mein allerliebster Pilz, über den ich nichts kommen lasse ist der Schopftintling!
Wo bekommt man denn Pilzbrut her?

LG, Masche
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cimicifuga

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #20 am: 13. Februar 2011, 19:25:57 »

ohhh, parasol im eigenen garten, das geht??? :o
sowas will ich ! ich liebe diesen pilz :D
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Greizer

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #21 am: 13. Februar 2011, 19:26:10 »

Hallo July
Weiß nicht ob Werbung gut ankommt einfach mal nach Pilzbrut googeln.

Das Austern auf Pappe gut gehen habe ich schon des öffteren gelesen müsste ebenfalls mit Lungen und Taubenblauenseitling gehen die sind ja miteinander Verwand sind halt nicht bzw. kaum im Handel.
Rosen und Limone sind schon schwieriger weil die halt auch leicht Schimmeln.
Wer sich Intensiv mit Pilzanbau beschäfftigt wird irgend wann beim klonen Enden, hätte ich vor einen Jahr auch nicht gedacht das ich mal so weit gehe nun ist das Gemüsefach im Kühlschrank mit Petrischalen und Flüssigmycel Spritzen gefüllt und ich warte aufs Frühjahr damit die neue Saison richtig Starten kann :D
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July

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #22 am: 13. Februar 2011, 19:34:08 »

Hallo Ihr

danke ich werde mal googeln.... :D

Parasolpilze und Schopftintlinge wachsen bei uns quasi vor der Haustür, Schoptintlinge auf unserem Grundstück und Parasolpilze bei uns am Weg.
Ich habe die noch nie gegessen, Schopftintlinge sollen ja nur gegessen werden wenn der Kopf noch geschlossen ist meine ich gelesen zu haben und diese riesigen Parasolpilze sehen eigentlich lecker aus, vielleicht traue ich mich dieses Jahr einmal da ran...
LG July
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Greizer

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #23 am: 13. Februar 2011, 19:41:35 »

Buchenspäne, ich nehme Heizbriketts aus Buche
Buchenhack bzw. grobe Späne im Zoofachhandel nach Exoteneinstreu fragen Shipsis Extra z.B. immer bei beiden darauf achten das es Buche ist!
Stohpeletts ebenfalls Zoogeschäft oder im Landhandel ist auch Kleintiereinstreu.
Ich teste noch Zusätze speziel für den Kräuterseitling wie Luzernepeletts (Pferdefutter) habe ich auch aus dem Zoogeschäft sowie Maispeletts (Kleintiereinstreu) Erfahrung damit sammel ich aber erst also nicht gleich alles kaufen werde euch berichten ob das geht.

Es gibt Bruthersteller die auch Parasol, Schopfting und auch Morchelbrut führen.
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July

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #24 am: 13. Februar 2011, 19:47:58 »

Danke Greizer,
ich werde heute Nacht von Pilzen träumen :) :)!!
LG July
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Masche

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #25 am: 13. Februar 2011, 19:47:59 »

Hab schon mal zwischendurch gegoogelt. Da kann mann ja wirklich alles bestellen. Schopftintlinge kann man wirklich nur im geschlossenen und reinweissem Zustand essen. Einfach abbürsten und kurz in etwas Butter braten. Superlecker. Parasol auch nur abbürsten, nur den Hut verwenden. Panieren wie ein Schnitzel und braten. Ein perfekter Schnitzelersatz für Vegetarier.
Also ich probier das mal mit dem Selber züchten.

LG, Masche
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partisanengärtner

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #26 am: 13. Februar 2011, 20:15:53 »

Schwarzen Anflug sollten sie noch nicht haben als reinweiß würde ich es nicht bezeichnen oft ein rosa Anflug.
Beim Parasol wäre ich vorsichtig. Es gibt noch den Giftriesenschirmling gelegentlich in Gärten Chlorophyllum (Macrolepiota) venenata. Der hat zwar nicht den genatterten Stiel des echten Parasol ist aber mit den anderen eßbaren Verwandten (zB. Gartenschirmling) zu verwechseln.
« Letzte Änderung: 13. Februar 2011, 20:22:29 von axel partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #27 am: 13. Februar 2011, 20:21:45 »

Ja stimmt ist wohl mehr Rosa als Weiss.

Schönen Abend noch
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Taques

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #28 am: 13. Februar 2011, 21:13:54 »

so wie ich die Austern züchte so geht es auch mit Kräuteseitlingen - die sind sogar vitaler als die Austern! Hier gibt´s manchmal welche zu kaufen und dann trenne ich einfach ein Stück Stiel ab und züchte wieder (meist werden mir die Myzell aber von Bekannten abgeschwatzt...)
Kräuterseitlinge wachsen gut auf Kaffeesatz, Teebeuteln und auf Kleintierstreu (meine hier hat dem Geruch auch ziemlich viel Nadelholz, aber das ist den Pilzen anscheinend egal, dauert nur ein paar Tage länger bis sie es durchwachsen).
Es geht auch mit Kleie als Futter, Luzerne weiß ich aber nicht.
Es funktionieren gepresste Briketts aus Holzspänen (Baumarkt), Kleintierstreu oder auch Räuchermehl.
Evtl. würden auch Melasseschnitzel gehen, werde bei Gelegenheit mal im Stall fragen ob jemand eine Hand voll entbehren kann und dann teste ich.

Ist gar nicht so schwer, Anleitungen findet man genug im Internet.

Ich werde sobald mein Garten fertig ist auch mal frischen Pferdemist von meinen Beiden mitnehmen und testen wie sich Champignons damit machen. Für Morcheln und Schopftintlinge braucht man Rindenmulch, es geht aber nur eine bestimmte Baumsorte (weiß aber nicht mehr welche es war).

LG
Taques
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Greizer

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Re: Kulturpilze im Garten
« Antwort #29 am: 14. Februar 2011, 18:28:48 »

@Taques
Mit Pilzen aus der Kaufhalle sieht es bei uns eher bescheiden aus, 2 Wochen vor Weihnachten gabs mal Shiitake und Kräuterseitling zu fetten Preisen 1,99€ für 100g! Seitdem nur noch Champions.
Meinen ertsen klon Versuch auf Petris hatte ich mir aus dem Großhandel so ein Körbchen mit 10 verschiedenen Sorten mitbringen lassen. Ist nicht eine geworden und habe lange gegrübelt warum nur Hefepilze gewachsen sind hatte da schon den Hersteller der fertigen Petris in Verdacht, zu unrecht die Pilze waren einfach zu alt und schon den Natürlichen Verfall Preisgegeben aber das ist Lehrgeld gewesen nur so kann man lernen.
Aber zurück zum Thema, du kennst dich in der Materie ja schon sehr gut, ja stimmt der Kräuter nimmt Nadelholzspäne nicht übel nur auf Holz selber kann man den ja nicht anbauen. Der lebt als Schmarotzer an Wurzeln von Doldenblüttlern wie Männertreu und Fenchel. Von den gibt es ja auch 3 Verschiedene Arten, Kräuter, Fenchelseitling und White Elf letzteren würde ich auch gerne haben oder wenigstens einen Sporenabdruck.
Von Luzerne habe ich auch nur gelesen deshalb der Versuch, mit Kleie ist das so eine Sache da müsste man das ganze Substrat sterilisieren so 1,5 Stunden im Schnellkochtopf sonst Schimmelt das Zeug, das ist mir zu umständlich.
Sag mal wie lange fütterst den du so deine Pilzkultur bis die fruchten?
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