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|22|3|die "einen" krähen etwas wohltönender als die "andern". es kann aber auch umgekehrt sein.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: robuste Apfelbäume für Sandboden  (Gelesen 33030 mal)

cydorian

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #45 am: 06. Oktober 2020, 22:03:31 »

Sorten wie James Grieve haben auch Vorteile in Sandböden. Meinen James Grieve habe ich abgesägt, der war katastrophal verkrebst, auch stammnah an allen Leitästen. Die Anfälligkeit für den verantwortlichen Schadpilz Neonectria galligena ist bei vielen Sorten an den Boden gekoppelt, schwere Böden sind sehr schlecht, leicht Böden gut, da sinkt die Anfälligkeit.
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Aromasüß

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #46 am: 07. Oktober 2020, 08:31:30 »

Beim James Grieve bin ich ähnlich unentschieden wie 'Sandbiene'.

In einer Obstanlage auf früheren Rieselfeldern am Rande eines kleinen Sees (d. h. besser wasserversorgt in mittlerer Bodengüte) schmeckt der James Grieve schön frisch vom Baum. Aber er reißt mich geschmacklich nicht so um, dass ich unbedingt einen ganzen Baum voll im Garten haben wollte.

Mein Verdacht: Hat er keinen guten, sondern nur mittleren bis armen Boden, prägt er seinen Geschmack nicht vollwertig aus. Als Essapfel auf solchen Böden "keine erste Sahne" - ist er trotzdem als ertragsstarke Spätsommer- und Küchenfrucht bei Selbstversorgern gut angesehen: "Breit anbaufähig" - immer mit dem Zusatz: "reiche" oder "kräftige Böden", "kann sich schnell erschöpfen" (sagen alle Pomologien gleichermaßen über diese Sorte).

Auf der Liste des Apfelmanns ("Starkwachsende Apfelsorten für Sandboden") steht James Grieve nicht. Denn sobald er früh und reich trägt, wächst er nur noch schwach.

Andererseits haben wir die Erfahrung der Familie 'rieke' hier im Forum, die offensichtlich einen gut wasserversorgten und nährstoffreichen Gartenboden auf Sandunterlage haben, in dem solche Sorten auf Dauer gedeihen und gut schmecken.

Die besseren Sandböden bieten enorme Vorteile, weil viele Sorten gesund gedeihen; aber für ärmere und trockenere Sandböden gilt das nur eingeschränkt. Die Standorte sind krass unterschiedlich, und den jeweiligen müssen wir genau untersuchen!

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« Letzte Änderung: 07. Oktober 2020, 08:37:35 von Aromasüß »
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Rieke

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #47 am: 07. Oktober 2020, 09:40:26 »

Im "neuen" Garten haben wir auch einen James Grieve gepflanzt. Hier ist der Boden für Berliner Verhältnisse gut (Teltower Platte mit mergeligem Lehm im Untergrund), der Baum wächst gut, trägt reichlich, ist aber sehr anfällig für Monilia. Geschmacklich sind seine Früchte keinesfalls besser als im vorigen Garten mit seinem Sandboden - und Monilia war dort auch kein Thema.

Zitat
Andererseits haben wir die Erfahrung der Familie 'rieke' hier im Forum, die offensichtlich einen gut wasserversorgten und nährstoffreichen Gartenboden auf Sandunterlage haben, in dem solche Sorten auf Dauer gedeihen und gut schmecken.
In diesem Garten war nix nährstoffreich. Gemüseanbau hat erst geklappt, als ich Hügelbeete angelegt habe, davor haben Möhren 1 Jahr gebraucht, um etwa so groß wie mein kleiner Finger zu werden. In Bezug auf Nährstoffe war der Garten höchsten marginal besser als der von Sandbiene. Wasser ist durch den Boden einfach durchgerauscht. Nur der Grundwasserflurabstand war evt. besser als bei Sandbiene.

@Sandbiene: Hast Du das Probierpaket hier gesehen?
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Sandkeks

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #48 am: 08. Oktober 2020, 08:01:59 »

@Sandbiene: Hast Du das Probierpaket hier gesehen?

Ich habe mal angefragt, welche Sorten im Paket sind.

Eure Erfahrungen mit James Grieve sind interessant. Bisher habe ich ihn auch nicht als Pflanzbaum vorgesehen und das ist vermutlich auch besser so. Wenn ich jetzt ganz viel Lehm in das Pflanzloch kippe, hätte er womöglich sogar hier Baumkrebs und würde aufgrund der zu geringen Lehmmenge dennoch nicht gut wachsen und schmecken. :-\
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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #49 am: 08. Oktober 2020, 22:30:53 »

@Sandbiene: Hast Du das Probierpaket hier gesehen?

Ich habe mal angefragt, welche Sorten im Paket sind.

Da anscheinend nicht vorher verraten wird, welche Sorten im Paket sind, werde ich das Paket nicht bestellen. Ich möchte nicht nachher 5 Sorten erhalten, die ich sowieso nicht kosten wollte.
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Aromasüß

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #50 am: 10. Oktober 2020, 19:22:26 »

... Sorten, die ich kosten wollte ...
Die Möglichkeit beim Herzapfelhof hast Du gesehen? Den Apfelhof Wähnert hast Du bereits wahrgenommen.

Zu der spitzenmäßigen Baumschule Dr. Hoffmann bei Bremen ist zu sagen, dass wir eine solche Baumschule ja auch gerne hier hätten! Frau Hoffmann sammelt auch viele Lokalsorten, die sie mit Interessierten und dem Pomologenverein gerade erst in ihrer Region erprobt (z. B. mit Hilfe der Probierpakete). Jedoch diese Lokal- und Regionalsorten in der hiesigen kontinentalen Klimazone am heiß-trockenen Standort auszuprobieren, wäre was für Experimentierfreudige. Nur zu, wer will!
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Sandkeks

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #51 am: 10. Oktober 2020, 22:06:24 »

Die Möglichkeit beim Herzapfelhof hast Du gesehen?

Ja, aber die derzeit aktuelle Auswahl interessiert mich nicht so sehr. Die davon für mich spannenden Sorten habe ich schon anderweitig probieren können.
Ich habe heute einen 'Breuhahn' auf Sämling gekauft. Jetzt muss ich noch ordentlich buddeln. Apropo, hier ist ja feinster Sand, wie tief würdet Ihr das Pflanzloch buddeln, um es anschließend mit Lehm usw. aufzufüllen?
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Sandkeks

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #52 am: 10. Oktober 2020, 22:07:18 »

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  • Naturpark Stechlin, Menzer Apfeltag, dieses Jahr leider ohne Apfelausstellung (die musste der Apfelmann absagen)

Die gesamte Veranstaltung wurde inzwischen abgesagt. :(
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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #53 am: 11. Oktober 2020, 10:44:11 »

Apropo, hier ist ja feinster Sand, wie tief würdet Ihr das Pflanzloch buddeln, um es anschließend mit Lehm usw. aufzufüllen?

Das Pflanzloch beim Obstbaum soll 50 cm tief sein. Auf armen Böden sollen die Pflanzlöcher eher noch größer als die üblichen 80 x 80 x 50 cm sein, was vor allem für ausgewachsene Bäume von Bedeutung ist. Wenn die Krone eines mittelstarkwüchsigen Breuhahns 4-5 Meter breit wird, dann sind 80cm für die Wurzeln sehr wenig.

Da ich genug Lehm hatte, bin ich noch etwas tiefer gegangen, um eine dickere Lehmschicht anzulegen, in der über längere Zeit Wasser gespeichert werden kann. Apfelbäume wurzeln auch tiefer als 50 cm, wenn sie dort noch etwas finden, während Pflaumen etwas flacher wurzeln.

Die Schicht in 10-40 cm Tiefe ist die wärmere und biochemisch aktivere Schicht, aus der die Bäume die meisten Nährstoffe holen. Da habe ich die Komposterde eingefüllt und einige Handvoll organischen Langzeitdünger (Hornspäne oder Pellets) verstreut.

Die Alternative wäre, den Lehm mit der Komposterde zu vermischen und alle Bodenschichten gleichermaßen mit dieser Mischung zu versehen. Ich habe mich dagegen entschieden, weil dann jedenfalls die Speicherwirkung für den Wasservorrat eine kleinere wäre. Das heißt: Wird der Lehm mit Kompost oder Sandboden vermischt, so trocknet der Boden in Dürrezeiten schneller bis in größere Tiefe aus. Das weiß ich vom Graben in den Kartoffelbeeten.

Für mich hat Vorrang, dass empfindlichere Obstsorten über längere Zeit eine minimal feuchte Bodenschicht zur Verfügung haben. Wer aber regelmäßig öfters wässern kann als ich, wird sich vielleicht eher für die Vermischung entscheiden, damit die obere Bodenschicht durch den höheren Lehmanteil feuchter gehalten wird. Bei mehr Feuchte in der oberen Erdschicht wird deren Bioleben aktiver und dieses stellt dann den Obstbäumen mehr Nährstoffe bereit.

Die praktische Erprobung dieser Überlegungen dauert an. Erst in 12 Jahren, wenn die Bäume ihr Vollertragsalter erreichen, wird sich herausstellen, ob und wie sie sich bewährt haben.
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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #54 am: 11. Oktober 2020, 22:29:58 »

Das Pflanzloch beim Obstbaum soll 50 cm tief sein. Auf armen Böden sollen die Pflanzlöcher eher noch größer als die üblichen 80 x 80 x 50 cm sein, was vor allem für ausgewachsene Bäume von Bedeutung ist. ...

Da ich genug Lehm hatte, bin ich noch etwas tiefer gegangen, um eine dickere Lehmschicht anzulegen, in der über längere Zeit Wasser gespeichert werden kann. Apfelbäume wurzeln auch tiefer als 50 cm, wenn sie dort noch etwas finden, während Pflaumen etwas flacher wurzeln.
.
Ich hatte das Pflanzloch sowieso schon mit 1,6 m Durchmesser angelegt und habe vor einen Meter tief zu buddeln. Apfel ist jedoch eher ein Flachwurzler. Weswegen ich gestern ins Grübeln kam, ob es nicht sinnvoller wäre nur 80 cm tief zu buddeln und dafür den Durchmesser des Loches auf 2 m zu erweitern. Irgendwann wird es mir nur zu viel des Gebuddels und ich muss irgendwie auch den fast schneeweißen Sand wieder loswerden, den ich dabei so ausbuddel.
.
Was hast Du denn für Sorten in der Erprobung, Aromasüß?
.
Ich muss ja gestehen, dass ich neulich sehr spontan diesjährige Veredelungen von der 'Naumburger Tiefblüte' und der Zabergäurenette mitgenommen habe. :-[ Die sahen so vital aus, dass ich nicht widerstehen konnte. Dabei finde ich zur Naumburger Tiefblüte so gut wie keine Informationen, außer den Zeitraum der Genussreife.
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Aromasüß

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #55 am: 12. Oktober 2020, 07:27:51 »

Etwas tiefer als 50cm kann das Pflanzloch was bringen, wenn da eine wasserspeichernde Lehm- oder Tonschicht  angelegt wird. So war meine Überlegung. Aber viel tiefer wurzeln Apfelbäume nicht, wie Du richtig sagst. In 70-80cm Tiefe hatte ich eine Schicht Ziegelbruch entsorgt, da sie als zusätzliche Barriere gegen die krasse Versickerung dienen kann. Besten Humus würde ich so tief nicht versenken, sondern für die flacheren Bodenschichten vorsehen.
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Aromasüß

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #56 am: 12. Oktober 2020, 07:52:30 »

Das sind eher keine Sorten oder Regionalsorten für unsere Gegend.

Die Sorte Zabergäu reift nur in einer ganz bestimmten, klimabegünstigten Region Südwestdeutschlands aus, aber nicht in Berlin-Brandenburg. Sie ist eine Variante der Grauen Kanadarenette oder des Küchen- und Eßapfels Canada Gris, der in Frankreich an die Stelle des Boskoop getreten und dort demnächst an jeder Straßenecke als Apfel der Saison zu haben ist. Der Klimawandel müsste nicht nur die Vegetationsperiode erheblich verlängern, sondern auch eine Menge Niederschläge in unsere Region bringen, damit die Zabergäu Renette hier gedeiht. Damit ist nicht rechenen. Ich möchte wissen, wer Dir diese Sorte verkauft hat.

Die Naumburger Tiefblüte ist eine alte Sorte. Schon der Pomologe Oberdieck hat ihr die weitere Verbreitung gewünscht, aber seit 150 Jahren wurde sie nicht weiterverbreitet, obwohl es seitdem sicherlich an Versuchen nicht gefehlt hat. Nun wirst auch Du wieder einen solchen Versuch unternehmen?! Die Bedingungen dieses Experiments sind aber günstiger, denn in Naumburg (zwischen Leipzig und Erfurt gelegen) ist es etwas wärmer und noch um einiges trockener als in Berlin-Brandenburg; geografisch gehört es zu den Mitteldeutschen Trockengebieten und zur kleinen Weinbauregion Unstrut-Saale.

Die Lokalsorte Naumburger Tiefblüte galt Oberdieck als ein gut lagerfähiger Tafelapfel, hinreichend saftig, eher süß und etwas quittenartig gewürzt, muss bis Januar nachreifen, erst dann ist er genussreif.

(Es gibt 3 Tiefblüten-Apfelsorten, die alle 3 nichts miteinander zu tun haben, außer dass sie zwischen dem Nordrand der Mittelgebirge und ihrem Übergang in die Norddeutsche Tiefebene zuhause sind. Der Name Tiefblüte kommt aus der Botanik: der Blütenkelch liegt tiefer [bei der Naumburger] oder ist tiefer eingeschnitten [bei der Westfälischen Tiefblüte]. Von den 3 Tiefenblüten ist die Naumburger Tiefblüte am längsten bekannt - seit der Erstbeschreibung durch Oberdieck 1875 -, aber wurde dann leider nicht mehr gewürdigt. Die Lippoldsberger Tiefenblüte an der Weser [im Dreiländereck zwischen Hessen, NRW und Niedersachsen] ist erst kürzer bekannt, doch die hessischen Pomologen machten sie zur ihrer Streuobstsorte 2020.)

Bei den Baumschulen fehlt eine Bezugsquelle für die Naumburger Tiefblüte (schreibt z. B. der Fachdienst Umwelt- und Naturschutz des Landratsamts Saalfeld-Rudolstadt/Thüringen bereits 2011). Ich kann auch keine Bezugsquelle im Internet finden. Bist Du sicher, dass Du tatsächlich diese Sorte erhalten hast?
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ringlo

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #57 am: 12. Oktober 2020, 08:09:35 »

Ich habe nach Edelreiser für die
Naumburger Tiefblüte
recherchiert

Siehe Standort
« Letzte Änderung: 12. Oktober 2020, 08:11:55 von ringlo »
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Rieke

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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #58 am: 12. Oktober 2020, 08:23:20 »

Zitat
Die Sorte Zabergäu reift nur in einer ganz bestimmten, klimabegünstigten Region Südwestdeutschlands aus, aber nicht in Berlin-Brandenburg. Sie ist eine Variante der Grauen Kanadarenette
Die Kanadarenette in unserem Garten reift in jedem Jahr aus, ist sehr wohlschmeckend, keine Alternanz. Unterscheidet sich die Zabergäurenette denn so sehr von der Kanadarenette?
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Re: robuste Apfelbäume für Sandboden
« Antwort #59 am: 12. Oktober 2020, 10:05:53 »

Ich möchte wissen, wer Dir diese Sorte verkauft hat.
...
Bist Du sicher, dass Du tatsächlich diese Sorte erhalten hast?
.
Was ist schon sicher, das erkennt man ja an den Blättern nicht. Ich habe beide aus der Obstbau-Versuchsanstalt Müncheberg mitgebracht. Daher gehe ich davon aus, dass die Sorten stimmen und auch so halbwegs mit Brandenburger Verhältnissen klarkommen. In Brandenburg ist der Boden allerdings sehr heterogen und in Müncheberg nicht überall so mager wie bei mir. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. ;) Beide Mini-Bäumchen sind auf A2 veredelt. Ich hoffe nur, dass nicht wieder irgendeine Rindenkrankheit zuschlägt.
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