Nach dem man meist kritisieren muß, endlich was erfreuliches: Insgesamt betrachtet sieht das nicht schlecht aus. Das ist um Längen besser als das, was man so in deutschen Vor-, Hinter- und Kleingärten im Durchschnitt so betrachten kann.
Man merkt, das das Wesentliche verstanden wurde.
Unabhängig davon:
Es ist ja hier schon besprochen worden, das anhand der Fotos eine genaue Beurteilung kaum möglich ist.
Deshalb eben mit diesem Vorbehalt.
Mir scheint bei den Bäumen die Mitte etwas zu dominant (zu hoch) auf Kosten der anderen Gerüstäste, die im Wachstum (in der Stärke) etwas zurück bleiben. Aber möglicherweise ist das ja im palmerischen Erzeihungsprinzip, auf Innenauge zurückzunehmen und nicht auf Außenknospe, begründet. Beim konventionellen Kürzen auf Außenknospe gibt es evtl. ein stärkeres Wachstum. Mir fehlt aber der Vergleich, da ich noch keinen Baum dauerhaft über einen längeren Zeitraum konsequent nach Palmer erzogen habe. Man muß aufpassen, daß sich die Kronen nicht überbauen.
Weiterhin finde ich manche Seitentriebe aus der Stammverlängerung, die nicht Gerüstäse sind, deutlich zu sehr nach unten geneigt. Dadurch entstehen an deren Scheitelpunkt letztlich nur starke Wasserschosse, die zum weiteren Aufbau nicht zu gebrauchen sind.