Für mich gilt:
Ein Garten ist nicht schön, weil er eine Anhäufung von vielleicht im Einzelnen durchaus schönen Details aufweist (wie in einem guten Blumencenter) sondern wenn er als Ganzes stimmig ist, dazu gehört auch, daß er den Charakter des Gärtners widerspiegelt und nicht die Nachahmung von schönen Gartenbüchern.
Wenn Du dem beistimmen kannst, braucht es erst einmal einen Lageplan, mindestens die Maße des Grundstücks und Größe und Lage des Gebäudes, mit Ausgang zum Garten und Fotos, welche einen Eindruck vom Grundstück geben. Dazu gehört die Aussage, wie Du das Grundstück nutzt bzw. nutzen willst.
Der Folienteich wäre darin dann ein Fixpunkt und ich finde es spannend, wenn Du sagst er liege am tiefsten Punkt des Grundstücks, damit läge er von daher erst einmal goldrichtig.
Vor ab kann ich nur sagen:
Der Blick auf die Grenze scheint mir so übel, daß ich Ihn als Erstes mit einer blühenden Hecke abschirmen würde (muß ja nicht gleich auf der gesamten Länge sein. von wegen Kosten).
Aber auch die ganze Ecke am Haus mit der seltsamen Schrägstruktur müßte bereinigt werden.
Den Teich (die Teichumgebung) würde ich viel harmloser ausbilden, und an einen harmonischen Übergang zum gesamten Garten, dann wirkt er nicht so wie ein Fremdkörper in dem (so scheint mir) etwas herben (das ist nicht negativ gemeint) Umfeld.
Das blöde Regenrohr könnte entfallen und durch einen kleinen Graben ersetzt werden, in dem dann Feuchtpflanzen wuchern und eine Spur zeichnen. Alternativ könnte der Zulauf eingegraben werden, so habe ich es bei mir gemacht, leider, denn dadurch bin ich gezwungen, den Laubanfall vorab zu eliminieren. Der Graben braucht allerdings wiederum Folien mit all den Problemen des Übergangs am Rande, ...tscha