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Autor Thema: Strauchpfingstrosen  (Gelesen 636035 mal)

claudia

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #15 am: 14. März 2011, 09:52:26 »

Schon wieder was gelernt. Da habe ich vor Jahren eine P. lutea ausgesät. Sie ist inzwischen ca. 1,20m hoch und breit. Bisher hat sie noch nicht geblüht, wächst aber wacker und ist von der Größe her meine imposanteste Päonie. Bis letzten Sommer wurde sie von einem wunderbaren Acer shirasawanum beschattet, der leider abgelebt ist (weiss jemand zufällig, wo ich wieder einen bekomme, keine Sorte, sondern die Art?). Jetzt steht sie vollsonnig und ich hoffe auf Blüten. Im Moment sieht sie noch aus, wie im Winter, also noch nichts Grünes zu erblicken. Muss ich das Schild jetzt so umschreiben:
Paeonia delavayi var. delavayi f. lutea (syn. Paeonia lutea)?
Die Rockiies stehen schon in den Startlöchern und ich hoffe, es gibt keine zu heftigen Fröste mehr. Aber auch bei mir erweisen sich die Rockiies als sehr robust.
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Schöne Grüße
claudia

Irisfool

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #16 am: 14. März 2011, 09:56:01 »

Ich habe vor 5 Jahren 2 Paeonia delavayi f. lutea ausgesät. Es sind inzwischen auch stattliche Pflanzen geworden, aber geblüht haben sie ( vollsonnig) auch noch nicht. Wann kann man da eine eventuelle Blüte erwarten?
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claudia

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #17 am: 14. März 2011, 11:45:11 »

also, irisfool, meine ist schon acht Jahre alt. Nach fünf Jahren hab ich noch nicht mal darüber nachgedacht. Aber eventuell liegts auch an meiner Klimazone 6b, dass es etwa länger dauert?
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Schöne Grüße
claudia

Irisfool

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #18 am: 14. März 2011, 12:01:06 »

Meine sind ca. 70cm hoch und auch recht breit. Naja, warten wir dieses Jahr mal ab.
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marcir

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #19 am: 14. März 2011, 12:16:55 »

Schon wieder was gelernt. Da habe ich vor Jahren eine P. lutea ausgesät. Sie ist inzwischen ca. 1,20m hoch und breit. Bisher hat sie noch nicht geblüht, wächst aber wacker und ist von der Größe her meine imposanteste Päonie. Bis letzten Sommer wurde sie von einem wunderbaren Acer shirasawanum beschattet, der leider abgelebt ist (weiss jemand zufällig, wo ich wieder einen bekomme, keine Sorte, sondern die Art?). Jetzt steht sie vollsonnig und ich hoffe auf Blüten. Im Moment sieht sie noch aus, wie im Winter, also noch nichts Grünes zu erblicken. Muss ich das Schild jetzt so umschreiben:
Paeonia delavayi var. delavayi f. lutea (syn. Paeonia lutea)?
Die Rockiies stehen schon in den Startlöchern und ich hoffe, es gibt keine zu heftigen Fröste mehr. Aber auch bei mir erweisen sich die Rockiies als sehr robust.

Nein, Claudia,
musst Du nicht, das ist nur der ganz korrekte botanische Name.
Delavayi f. lutea genügt, da weiss sicher jeder was gemeint ist.

Ich habe sie heute angeguckt, Bilder kommen später. Es hat etwa 5 Blütenknospen, die zeigen auch schon ein bischen grünrote Farbe, also der Austrieb beginnt. Sie ist etwas später als die Rockiis hier in meinem Garten.


Irisfool,
das müsste ab jetzt in den nächsten drei Jahren langsam geschehen mit den Blüten. Kommt halt auch auf die Winter drauf an.
Ich habe gehört, bei denen könne es 5 bis 8 Jahre bis zur Blüte dauern. Rechne daher eher mit 8 Jahren.
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Irisfool

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #20 am: 14. März 2011, 12:26:59 »

 Danke Marcir. Na da bin ich aber beruhigt. Werde berichten, wenn sie mal blühen. ;D
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troll13

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #21 am: 14. März 2011, 21:27:05 »

Ich suche wirklich keinen Sortennamen, sondern den Verkaufer, der mir damals diese Paeonia verkauft habe.

Ich habe zwei weitere P. rockii im Topf, von denen ich die Herkunft des Saatguts nachvollziehen kann. Sie haben zwar noch nicht geblüht, das Laub weist jedoch jedoch recht deutliche Unterschiede auf.

Mich interressiert dabei z. B., ob Absaaten vom Originalstandort ebenso stark variieren wie Absaaten von Kulturmaterial. Bei Absaaten von Staudenpaeonien aus Bot. Gärten ist die Variabilität offenbar recht groß.



Nachdem ich diese Seite auf Dr. Burckhards Paeoniendatenbank entdeckt habe, scheint sich meine Frage wohl von selbst erledigt zu haben.

http://www.paeo.de/h1/pardo/fs9/fs2.htm

Ich erfreue mich weiter an der "klassischen" Blütenform und -farbe ( ???) meiner ältesten Paeonia rockii und warte gespannt darauf, was die beiden jüngeren Sämlinge hervorbringen.
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Amur

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #22 am: 21. März 2011, 12:53:07 »

Sind eigentlich die Triebe die jetzt aus dem Boden kommen alles Wildtriebe? Bzw. woran erkenne ich ob das ein Trieb der Unterlage ist oder nicht? immer warten bis das Laub zu erkennen ist?
Die Pflanze hat jetzt den 2. Winter hinter sich. Letztes Jahr gabs schon einige Wildtriebe die ich zunächst wachsen liess weil ich dachte die schiebt von unten.
Ich habe sie so 15cm tiefer eingegraben als sie im Container war. War das zu wenig?
« Letzte Änderung: 21. März 2011, 12:53:31 von Amur »
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marcir

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #23 am: 21. März 2011, 13:08:02 »

Sind eigentlich die Triebe die jetzt aus dem Boden kommen alles Wildtriebe? Bzw. woran erkenne ich ob das ein Trieb der Unterlage ist oder nicht? immer warten bis das Laub zu erkennen ist?
Die Pflanze hat jetzt den 2. Winter hinter sich. Letztes Jahr gabs schon einige Wildtriebe die ich zunächst wachsen liess weil ich dachte die schiebt von unten.
Ich habe sie so 15cm tiefer eingegraben als sie im Container war. War das zu wenig?


Im Container! Die grabe ich genau so tief ein wie sie im Container stand. Höchstens wenn die Wurzeln oben auf sind,kommen sie tiefer in den Boden.

So generell kann man das nicht sagen. Da heisst es abwarten bis sie hoch genug sind. Sobald die Blättchen sich langsam entfalten, sieht man, dass die Farbe und die Form verschieden sind zur Mutterpflanze.
Wenn sie letztes Jahr schon Wildtriebe gemacht hat, werden es dieses Jahr möglicherweise wieder welche sein.
Die Triebe der Unterlage sind dünner, wachsen schneller und die Farbe des Stängels und der Blattknospen unterscheiden sich auch.

So eine habe ich auch, bzw. deren 2. Immer wieder grabe ich tief hinunter und versuche die Wildtriebe abzubrechen, aber die schaffen es jedes Jahr wieder hoch zu kommen. Ich schneide sie nun halt einfach mal ab, wenn ich sicher bin, dass es die Wildtriebe sind, denn sie nehmen der Mutterpflanze Kraft weg, die diese für ihre eigenen Blüten brauchen könnte. Im Herbst werde ich dann nachgraben - wenn ich es nicht wieder vergesse! ::)
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Mediterraneus

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #24 am: 21. März 2011, 13:25:28 »

Hallo Amur,

also wenn sie einmal Wildtriebe machen, dann kommt das öfter. War bei mir auch so.
Du kannst dem Trieb mal nachgraben, wenn er aus dem holzigen Stamm kommt, dann ist es ein echter.
Die Staudige Unterlage treibt oft in einem anderen "Rot" aus. Durch den Farbunterschied könnte man es auch erkennen.

Ich hatte auch so ein Exemplar, das immer wieder Wildtriebe machte. Die Pflanze war sehr wenig verzweigt und gagelig. Aber auch schon zu groß zum Tieferpflanzen. Ganz typisch zu hoch gepflanzt eben :-\

Ein Strauchpaeonienspezialist gab mir dann den Rat, die Pflanze einfach "umzulegen". Ich habe im Frühherbst die Wurzel gelockert, an einer Seite etwas unterhöhlt, und dann die komplette Pflanze mit Wurzel um 90 Grad umgedrückt. Das Ganze habe ich in einen leichten Graben gelegt, so dass nur noch die Spitze der alten Paeonie schräg aus dem Boden schaute. Fast die komplette umgelegte Pfingstrose wurde mit lockerer Erde bedeckt, ca 10 - 15 cm hoch.
Die Paeonie hat dann unterirdisch senkrecht nach oben ausgetrieben und an jedem Austrieb Wurzeln gezogen. So hatte ich in diesem Winter nach etwa 3 Jahren 5 wurzelechte Pflanzen aus einer bekommen.

Wenn deine Paeonie aber noch leicht versetzbar ist, kannste sie einfach nochmal 10 cm tiefer setzen, dann sollten die Staudenaustriebe nicht mehr durchkommen.

Die Hauptsache bei Baumpaeonien ist, dass sie genug Holz in die Erde kriegen und eigene Wurzeln machen können. Hat eine Strauchpfingstrose erst mal eigene Wurzeln gemacht, wird die Staudenunterlage ganz schnell überwachsen und sie verschwindet von ganz alleine.
« Letzte Änderung: 21. März 2011, 13:34:33 von Mediterraneus »
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

mickeymuc

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #25 am: 21. März 2011, 13:46:56 »

Servus!

Im Garten meiner Eltern haben wir vor fast 20 Jahren Strauchpfingstrosen gepflanzt, und nach 3-4 Jahren kamen die Triebe der Unterlage. in den ersten Jahren haben wir sie entfernt, aber schon lange wachsen sie einfach - die Strauchigen sind auch sehr kräftig und gesund und haben sicher schon genug eigene Wurzeln, die Staudigen vermehren sich nur schwach (ca 10 Triebe, konstant seit vielen Jahren) und sorgen später im Jahr nochmals für Päonienblüten. Diese Arte der Kultur ist sicher nicht sehr konform & geht bestimmt nicht überall, aber dort (heißer, trockener Südhang) geht es sehr gut.
Was ich sagen will: bei Strauchpäonien ist es ja so, dass die Unterlage eigentlich nur in den ersten Jahren die Pflanze ernährt, bis sie genug eigene Wurzeln hat - danach lebt sie auch sehr gut auf eigenem Fuß; von daher ist es nicht unbedingt so, dass aufkommende lactifloras aus der Unterlage einen größeren Schaden für die suffroticosa bedeuten müssen.
Ich seh zu dass cih dieses Jahr mal Bilder mache.

Viele Grüße!

Michael

p.s. ach ja: bei älteren Pflanzen kommen übrigens sehr oft aus den Wurzeln echte Triebe aus dem Boden, also edle suffroticosas, die man natürlich lassen sollte. Sind aber sehr leicht erkennbar, die Knospen sind eher rosa als die roten Triebe der lactifloras.
« Letzte Änderung: 21. März 2011, 13:49:14 von mickeymuc »
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Viele Grüße aus dem Ermstal !

troll13

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #26 am: 29. März 2011, 21:11:23 »

Eine Knospe von meinem ältesten Paeonia rockii-Sämling. Nachtfröste um - 4 Grad C scheinen ihr (hoffentlich) nichts auszumachen.
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ManuimGarten

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #27 am: 29. März 2011, 21:22:18 »

Jetzt bin ich schon gespannt, was meine übersiedelte Strauchpfingstrose heuer machen wird. Es ist übrigens die Blüte auf meinem Profilbild.
Am alten Standort bekam sie auch immer Triebe aus der Wurzel, die später als die Strauchpäonie blühten, mit ungefüllten, dunkleren Blüten.

Wenn ich euch recht verstehe, liegt das an zuwenig tief einpflanzen? Ende 2009 habe ich sie jedenfalls übersiedelt, sie hatte dann im Frühjahr sogar 2 Blüten, aber nicht mehr diese Austriebe der Unterlage. Heuer sieht man auch schon die Blütenknospen. Wird spannend, ob auch aus der Unterlage Triebe kommen... ::)
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troll13

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #28 am: 29. März 2011, 22:11:38 »

Ich frage mich, welche Unterlage Deine "übersiedelte Strauchpfingstrose" hat?

Austriebe aus der Unterlage Paeonia lactiflora-Wurzel sollten eigentlich sehr deutlich am Laub zu erkennen sein.

Es soll auch Strauchpaeoniensorten geben, die auf P. delavayi-Sämlinge veredelt werden. Diese Austriebe könnten schon eher denen der Edelsorte ähneln.
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Davidia

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #29 am: 03. April 2011, 12:33:42 »

Meine Shimane chojuraku ist schon sehr weit. Und auch ohne Blüte richtig hübsch, finde ich...
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sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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