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Autor Thema: Winterschäden 2011 bei Stauden  (Gelesen 24262 mal)

Landpomeranze †

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #60 am: 23. März 2011, 09:35:51 »

... ihnen das Fläschchen geben und sie wickeln muss. Wenn eine nach dem Winter bekümmert aussieht und klagend in der Ecke steht, dann bekommt sie keine Psychoanalyse angeboten, sondern fliegt raus. ;D

Danke für diese Bestätigung :D
Meine Helleborus argutifolius ist jetzt das zweite Jahr gefriergetrocknet. Den Winter unter der Schneedecke übersteht sie hervorragend, der folgende Kahlfrost killt alle oberirdischen Triebe und natürlich auch die Blütenansätze. Jetzt fliegt sie raus. Ein paar Sämlinge werden in schattige Ecken verbannt, in denen sich der Schnee besonders lange hält.
Von Kübelpflanzen bin ich schon lange abgekommen, die wurden ins mildere Klima an den Bodensee verschickt. Bei Sträuchern und Bäumen übersteigt die Gier noch die Vernunft, bin gespannt, ob Paulownia (wurde in der Garage überwintert und wird jetzt ausgepflanzt) und quercus pontica unseren Wintern standhalten.
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uliginosa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #61 am: 23. März 2011, 09:44:06 »

... Allmählich kommen wir zu dem Schluss: Was mit unseren klimatischen Bedingungen nicht zurecht kommt, hat in unserem Garten nichts zu suchen. ... Unter den Austin-Rosen sind auch einige, die bei Frost die Grätsche machen. Gut, dann eben nicht. Ich habe keine Lust mehr, diese Zicken über Winter bis zum Exitus zu betüddeln. ... Ich mach' hier doch nicht den Hennes für die Blümkes.
du sprichst mir aus der Seele.

Im Prinzip. Aber ;D: Da gibt's immer wieder "Blümkes", die ich ganz besonders mag und uunbedingt im Garten haben möchte... Und schwupp, hab' ich den Betüddel-Salat.
Zumindest ein bisschen: 'Ne Runde Laub auffe Füße ist doch wirklich keine Aktion ;)... Aber alles andere ist - alles andere.

Ihr sprecht mir aus der Seele! :D
Im Schlafzimmer ist Platz für 6 Pötte, Pelargonium und Agapanthus, das muss reichen ... ;)

Meinen Dryas octopetala vermisse ich schon länger :-\ - hat wahrscheinlich die Konkurrenz nicht ertragen oder die Wühlmäuse? ???
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

pearl

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #62 am: 23. März 2011, 21:06:08 »

– meistens nach Gartenheftkeslektüre –

Für einen Staudengärtner sind englische Gartenbücher der blanke Horror. Wie bringe ich meinem Kunden bei, dass zwei Drittel seiner Liste 1. nicht winterhart, 2. nicht hitzetolerant und deshalb 3. nicht im Programm sind?


ja, ja, was macht man, wenn man mit einem Stapel alter Meins Schöner Garten Hefte im Klinikbett beschwert wird? Wie wird man das Zeug wieder los ohne unhöflich zu werden?

Für Desillusionierungsaktivitäten zahlt man einen hohen Preis. Im Gunde haben doch die Leute es verdient, wenn sie im Herbst rotlaubiges "garantiert winterhartes" Lampenputzergras palettenweise nach Hause schleppen.

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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Gartenwurzel

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #63 am: 23. März 2011, 22:02:55 »

Ich bin wirklich überrascht, das es bei meinen Stauden keinerlei Ausfälle gegeben hat.
Selbst Saatschalen mit Jungpflanzen, die ich draußen stehen lassen habe, stehen wie eine Eins da. Wir hatte kaum Kahlfröste, die Schneedecke war hoch, über Wochen vorhanden und anscheinend kuschlig
Echinacea treibt aus, Herbstanemonen, Nepeta, Primeln, Viola, Lavandula ... alles da.
Ach ja, das einzige Opfer: Rosmarinus officinalis "Arp". Im ersten Winter hab ich ihn noch brav im Keller überwintert, den zweiten Winter musste er draussen verbringen (im Frühjahr ausgepflanzt).
Immerhin die Stecklinge, die ich im GW überwintert habe, sehen noch gut aus.
Der Salbei sieht auch nicht grad fröhlich aus, aber er treibt durch, selbst der panaschierte.
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Bianca

oile

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #64 am: 23. März 2011, 22:05:06 »

Ich bin wirklich überrascht, das es bei meinen Stauden keinerlei Ausfälle gegeben hat.
Selbst Saatschalen mit Jungpflanzen, die ich draußen stehen lassen habe, stehen wie eine Eins da. Wir hatte kaum Kahlfröste, die Schneedecke war hoch, über Wochen vorhanden und anscheinend kuschlig

Ja klar, das war bei uns auch so. Und alles kam frisch und grün und z.T. schon fast blühend zum Vorschein. Aber dann... ::) >:(
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Gartenwurzel

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #65 am: 23. März 2011, 22:12:49 »

Wie kalt wurde es denn bei euch noch?

Ich find´s einfach spannend, denn bislang hab ich klimatechnisch kaum über meinen Tellerrand geguckt.
Ich ärger mich nur immer, wenn ich von mir (Schwarzwaldrand, Hochlage) in´s Rheintal, und damit in der Vegetationszeit zwei Wochen nach vorne fahre.
Dann denk ich immer, ich wohn in Klein-Sibirien.
Aber wenn ich nur 15 Kilometer weiter zu meinen Eltern fahre (selbe Höhenlage), ist die Vegetation dort mindesten eine Woche hinter meinem Wohnort dran.
Hochspannend das.

Bei uns gab´s nach der Schneeschmelze im Februar noch Frost bis -12 Grad (das letzte Mal vor zwei Wochen), aber den Stauden hat es nicht geschadet.
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Bianca

oile

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #66 am: 23. März 2011, 22:19:56 »

Wie kalt wurde es denn bei euch noch?


- 15, bei Staudo sogar -17 Grad, nachdem der Schnee weg war. Dazu kam ein scharfer, austrocknender Ostwind.



Edith sagt: Zitieren will gelernt sein
« Letzte Änderung: 23. März 2011, 22:30:03 von oile »
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lerchenzorn

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #67 am: 23. März 2011, 22:25:07 »

.... und von Mitte Februar bis Mitte März kein Tropfen von oben.
(Bin mal eben ganz kurz hier, ist etwas hektisch in den letzten Wochen.)

So schlimm wie in diesem Jahr haben viele Pflanzen schon lange nicht mehr ausgesehen. Das meiste treibt aber wieder durch.

Dryas: wird hier eigentlich in jedem Frühjahr braun und treibt wieder nach, genauso Lithodora diffusa.

Viel Spaß am Garten Euch allen :)
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oile

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #68 am: 23. März 2011, 22:28:51 »

Lerchenzorn! Schön, mal wieder von Dir zu lesen :D .
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pearl

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #69 am: 23. März 2011, 22:28:57 »

... ihnen das Fläschchen geben und sie wickeln muss. Wenn eine nach dem Winter bekümmert aussieht und klagend in der Ecke steht, dann bekommt sie keine Psychoanalyse angeboten, sondern fliegt raus. ;D

Danke für diese Bestätigung :D
Meine Helleborus argutifolius ist jetzt das zweite Jahr gefriergetrocknet.

Zwischen den Zweigen von Gehölzen, bei mir Hortensien, scheinen sich wärmere Zonen zu bilden, sie wirken möglicherweise wie Windbrecher und deshalb sind dort die Helleborus argutifolius besser über den Winter gekommen als einige Helleborus orientalis , die im Freien standen.

Aber es ist doch immer wieder eine Gratwanderung. Häufig sind die Blätter völlig braun, wenn die Blüten durchbrechen.
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Frank

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #70 am: 23. März 2011, 23:12:23 »

Bei mir sind Hostas selbst in geschützter Lage sang- und klanglos "verschieden"...! Sonnenhüte versuche ich derzeit wiederzuerwecken, ebenfalls wohl zarteste Objekte, insb. die neuen Zuchtungen! :o ::) :-\ >:(

LG Frank
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Danilo

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #71 am: 23. März 2011, 23:25:06 »

Das ist interessant. Wenn hier Pflanzen das Zeitliche segnen, dann waren sie in aller Regel entweder wintergrün oder zwei USDA-Zonen zu hoch für meine Region.
Aber Hosta und Echinacea? ???
Selbst nach den letzten drei strengen Wintern gab es keinerlei Verluste. Ich käme gar nicht auf die Idee, mich um die zu sorgen. Da sind die Schnecken ein ganz anderes Kaliber.

Vielleicht ist hier der verhältnismäßig niederschlagsarme Winter dann wieder ein Vorteil, da das Fäulnisrisiko weniger hoch ist.
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Casa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #72 am: 23. März 2011, 23:56:15 »

Bei Hostessen (die Gemahlin sammelt) haben wir bisher eher das Gegenteil beobachtet: Sie überstehen selbst heftige Kahlfröste, bekommen aber zum Teil an halbschattigen Standorten "Sonnenbrand". Was zwar unschön aussieht, der Überlebensfähigkeit aber nicht abträglich ist.
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Frank

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #73 am: 24. März 2011, 00:12:34 »

Bei den Hostas scheint mir das eher eine Arte "Ermüdung" zu sein. Nach 8 Standjahren kommt mir vor, als seien ein paar Sorten irgendwie "ausgepowert" trotz Dünger!. ::) :-\ Ansonsten war der Winter im Dezember ja schneereich und hat eher an den Gehölzen Schaden angerichtet.

LG Frank
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Casa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #74 am: 24. März 2011, 00:24:55 »

Das ist denkbar. Der "Sonnenbrand" tritt hauptsächlich bei Sorten auf, die wir im Garten schon vorgefunden haben. Sehr alt und mit Horsten wie Beton. Die neueren, selbst gepflanzten, haben das in der Form nicht.
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