Einiges was hier genannt wurde wäre mir als Zwischenpflanzung in einem Staudenbeet zu invasiv:
z.B. Scharbockskraut (ich kämpfe seit jahren dagegen bin aber eindeutig der Verlierer) Habistskraut (hab ich zum Glück nur im Rasen). Zypressenwolfsmich, ich hab auch 'FensRuby, hat bei mir in 10 Jahren auf einer Breite von 6m ausgebreitet
Ausläufer sind dunkelbraun und sehr dünn. Wird man nie wieder los. Hab es in einem trockenen "Hier wächst-nix-anderes-Beet"
Waldmeister finde ich sehr schön, hab ihn unter Sträuchern, würde ihn in keine Staudenrabatte reinlassen.
Pfennigkraut hab ich an einer gut zugänglichen Stelle wo ich es 2x im Jahr gut erreichen kann um es abzustechen. (Überschüssiges benutze ich gern in Kübeln als Rankpflanze).
Waldsteinia hab ich zwischen Chinaschilf und Staudenmöhnern stehen. Das wird nie problematisch.
Vergissmeinischt hatte ich mal sehr viele und überall. Mittlerweile beschränge ich sie auf wenige Plätze. Erstens weil mir das Blau nicht überall zusagt und zweitens weil sich zwischen den Vergissmeinichtjungpflanzen gern andere Unkräuter verstecken, die dann noch mühsamer zu jäten sind.
Goldblättigen Origanum hab ich an sonnigen Stellen, er macht schöne dichte niedrige Polster. Wenn er zu blühen beginnt schneide ich ihn wieder auf 3cm runter sonst verliert er leicht die Form, und würde sich wohl auch aussäen.
An manchen Stellen experimentiere ich gerade mit Ger. phaeum-Jungpflanzen. Habe haufenweise Sämlinge von 'Samobor'. Ich werde die Blüten aber rechtzeitig runterschneiden damit es nicht zur Aussaat kommt. Zum Glück kann man dessen Kinder gut von anderen Geraniümmern unterscheigen.
Gelben Lerchensporn hab ich auf einer Fläche die in Frühling mit Scilla anfängt, danach bedeckt das Frische Grün die Fläche. Säät sich gern aus ist aber leicht zu jäten.
Günsel finde ich in "halbordentlichen" Beeten ok.
Winterlinge als unterpflanzung finde ich sehr gut. Hab zwar noch nicht viele aber ich arbeite dran
Im trockenen Schatten hab ich zwischen Farnen den Waldsauerklee. Der kann aber manchmal zu arg wandern (Ausaat). Das Jäten ist etwas fummelig.
Als Lückenfüller benutze ich sehr gern Akeleien in großen Mengen.
Ansonsten Vexiernelken in rot und weiß.
Mutterkraut einfach und gefüllt.
Verbena bonariensis.
Aufrechten Fuchsschwanz.
Besonders unter grüßeren, etwas ausladenden Geraniümmern hab ich Bergprimeln und Primula veris. Besonders letztere hat sich im Halbschatten gut ausgesäät. Im Sommer wird es von Geraniümmern, Hosta, Taglilien beschattet.
Polsterglockenblimen, C. portenschlagia und porschanskya (?) werden bei mir stark von Moos durchwachsen und nerven mich daher ziemlich.
Stachys byzantica - bei dem finde ich immer die abgestorbenen schmodderigen Blätter so doof. Da puhl ich dann stundenlang dran rum