Auch reiner Sand kann sich unterschiedlich setzen bzw. ausgespült werden.
Fundament ist nicht das richtige Wort für das "Untendrunter" des Gartenwegs. Was Du brauchst (und das würde ich auch machen, um wacklige und unebene Platten zu vermeiden) ist eine gut verdichtet Schotter (nicht Kies!)-Schicht.
Wenn Du nur drüber gehst, musst Du es nicht für die Ewigkeit bauen.
Soll heißen: 20-30 cm genügen.
Normalerweise bekommst Du von einem Schotter/Kieswerk verschiedene Korngrößen angeboten, gängig ist z.B. Schotter mit der Körnung 8/45 (d.h. das kleineste Korn hat 8mm im Durchmesser, das größste 45).
Darauf kommt dann ein Gemisch aus Sand und Splitt (nimm nicht reinen Splitt, sonst rieselt Dir die Fugenfüllung noch ewig nach unten). Die Splitt-Sandmischung wird ca. 3cm hoch aufgebracht und glatt gezogen, darauf kannst Du die Platten verlegen.
Entweder Du setzt erst rechts und links Deines Weges in der entsprechenden Breite einen Einzeiler (also ein Pflasterstein oder Natrustein, der
auf etwas Beton sitzt und seitlich mit einem Betonlkeil abgestützt wird .
Wenn Du die Waschbetonblatten verkehrt herum einbaust und z.B. grauen Granit als Einfassung nimmst, dann sieht dein Weg ruck zuck relativ edel aus (Beton verwittert ja sehr schnell und wirkt dann nicht mehr als Fremdkörper; Du kannst auch darüber nachdenken, ob Du ab und zu eine Reihe Naturstein quer zwischen die Platten einstreust - so wird es noch hübscher).
Oder Du machst einen schmalen Betonstreifen an den Rand der Blatten und ziehst den Beton auch minimal an die Seite der Platte. Problem hierbei ist, dass bei einer 5cm Platte die Oberkante des Rasens/Beets knapp über dem Beton liegt. Und der saugt ordentlich wasser. Also wird es dort immer gelbe Ränder geben. Muss man wissen.
Viel Spaß noch,
macrantha