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Autor Thema: Pferdemist Pellets  (Gelesen 42113 mal)

swebz

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Re:Pferdemist Pellets
« Antwort #45 am: 28. Oktober 2011, 21:13:35 »

moin,moin Daniel,

auf die Antwort habe ich wartet ;) weil du mir recht gibst und nur meine blumige nicht ganz saubere Ausdrucksweise ankreidest. ok wie gesagt ich KEIN Chemiker oder Biologe und ich bin auch Verkäufer, deshalb auch meine Ausdrucksweise. sie sollte nun mal einfach verständlich sein aber auch inhaltlich richtig; also was blieb war meine Antwort, wenn ich was falsch ausgedrückt hatte sry für die Verwirrung.

nun das mit dem überdüngen ist so eine Sache, denn wir haben eine Rose die nur im Pferdemist gewachsen ist. aber vielleicht gibt es empfindliche pflanzen die eingehen können. bis her hat noch keiner meiner Direktkunden ein negativ Ergebnis mit unserem Dünger und die haben alle meine Nummer ???

ok das mit den Bakterien habe ich denn wohl echt falsch verstanden (werde mich noch mal schlau machen müssen)!

thx war auch für mich sehr aufschlussreich

achja an alle die mineralischen Dünger mit Phosphor benutzen uns weltweiten Vorräte sind endlich ;)
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2011, 21:19:23 von swebz »
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Daniel - reloaded

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Re:Pferdemist Pellets
« Antwort #46 am: 28. Oktober 2011, 23:57:56 »

Bitte sehr, kein Problem.... ;) und nichts für ungut! :)

Erstmal bin ich auch weder Chemiker noch Biologe, ich bin Gärtner (-meister, der mich definitiv zu keinem besseren Menschen macht....). ;)

Nochmal zur Überdüngung:
Eine Überdüngung ist noch lange nicht zwangsläufig mit Verbrennungen verbunden, eben das ist das Tückische an org. Düngern. Verbrennungen wirst du damit selten, nie oder gar nicht fabrizieren, dennnoch ist eine Überdüngung möglich.
Um bei meinem Beispiel mit den Rindermist-Pellets zu bleiben:
Auch Mudderns Pflanzen waren nicht im Ansatz verbrannt, der übergroße Wuchs, die unnatürlich dunkle Laubfarbe und die seeehr späte und spärliche Blüte sind aber dennoch eindeutige Symptome einer Überdüngung (oder zumindest Luxusversorgung) mit Stickstoff. Deshalb bat ich um Vorsicht mit solchen Aussagen wie: "Überdüngung ist nicht möglich!"
Und zum Phosphat:
Klar, unsere Vorräte sind (sehr) endlich, deshalb gibt es ja auch schon seit sehr langer Zeit mineralische Volldünger mit reduziertem P-Anteil (um beim bekanntesten Blaukorn bzw. ENTEC oder NovaTec zu bleiben sind das die die "perfect" im Namen tragen). Warum es noch keine reinen NK-Dünger für den Kleingarten gibt wüsste ich selbst gerne, denn eine P-Düngung ist auf unseren Böden nur sehr selten überhaupt notwendig!



Liebe Grüße,

Daniel
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Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

kiko63505

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Re:Pferdemist Pellets
« Antwort #47 am: 05. November 2011, 11:09:10 »

Hallo in die Runde,

Interessanter Beitrag mit vielen nützlichen Informationen, danke an alle die hier mitgewirkt haben.
Generell will ich mal so sagen, alles was im Überfluss ist, ist irgendwie schädlich, es kommt immer auf die Mischung an um etwas positiv oder negativ wirken zu lassen. Hiervon sind die Naturdünger nicht ausgenommen.
Wenn ich jetzt einmal den Humus zurückstelle, so muss ich sagen das jeder käufliche Dünger recht gut zu dosieren ist. Bei richtiger Anwendung ist ein Überdüngen eigentlich kaum möglich. Richtige Anwendung heißt aber auch die Beschreibung zu lesen und die Dosierungsangaben zu befolgen. Oftmals allerdings herrscht noch das "Vorurteil" ein wenig mehr vom guten kann nicht schaden. Was aber ein wenig mehr ausmachen kann kennt man ja vom kochen, 2 Löffel Salz anstelle von einem, an den Kartoffeln und jeder spuckt.
Düngepellets, ob Rinder- oder Pferdedung, wird oft in großen Einheiten angeboten, schnell hat man dann mal eine Handvoll oder auch 2 mehr verteilt wie nötig.
Biologischer Dünger ist aus meiner Sicht vorzuziehen, dient dieser doch auch dem Humusaufbau. Biologischer Dünger, Kompost usw., allerdings lassen sich nur Gefühlsmässig dosieren und somit dürfte eine Überdüngung eigentlich vorprogrammiert sein. Vermutlich sind die meisten Gärten, die an überdüngung leiden, mit Biologischem Dünger gedüngt.
Ich habe im zeitigen Frühjahr Salatpflanzen vorgezogen, in erster Linie war das allerdings ein Test mit meinem Wurmhumus. Von diesem wird auch behauptet, es gäbe keine Überdüngung oder Verbrennung an den Pflanzen. Verbrennungen habe ich keine feststellen können, dieses Aussage hat gestimmt.
In dem Test habe ich Samenkörner in verschiedene Mischungen von Erde und Wurmhumus ausgebracht. Schon nach recht kurzer Zeit zeigte sich das erste grün, das betraf alle Ansätze. Schon nach wenigen Tagen allerdings zeigten sich deutliche Unterschiede, die Pflanzen mit einem hohen Wurmhumusanteil blieben klein, hatten aber ein schönes grün. Diese Pflanzen entwickelten sich auch nach Tagen einfach nicht weiter, hingegenn die anderen Pflanzen waren schon um ein vielfaches größer. Die Sache musste einen Hintergrund haben, der nur in der Düngekonzentration zu suchen war. Dieser Sache bin ich auch nachgegangen und habe sogar, eine für mich plausible, Erklärung gefunden. Bestimmte Düngekonzentrationen untereinander können zu einer Blockade führen, diese Blockade verhindert die Nahrungsaufnahme der Pflanzen.
Wenn dem so stimmen sollte, so ist das sehr fatal. Bleibt eine Pflanze derart klein, ist man überzeugt davon das zu wenig Dünger an der Pflanze ist und düngt zwangsläufig nach. Das es hier aber zu einem schweren Fehler kommt ist eigentlich klar, mit dem Nachdüngen verschlimmere ich das Problem.
Überdüngung hat also viele Gesichter die so einfach nicht zu erkennen sind.
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chamsi

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Re:Pferdemist Pellets
« Antwort #48 am: 09. November 2011, 20:02:03 »

Habe jetzt erst meinen alten thread mal wieder angeschaut...also mit Bauchgefühl wurden die Pellets munter und großzügig an alles verteilt, was so im Sommer in meinem Garten blüht ......hat es auch brav getan...gesundes Blattwerk, normales Wachstum und schöne Blüten :) Im kommenden Jahr wird dann ausschließlich mit Kompost gedüngt...meine drei Komposter quellen schon über. Mal schauen, ob ich dann einen Unterschied feststellen kann.....
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stoeri

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Re:Pferdemist Pellets
« Antwort #49 am: 24. Februar 2012, 17:04:59 »

Hallo Gartenfreunde,

ich habe irgendwo hier geschrieben das ich letztes Jahr Pferdemistpellets verwendet habe und wollte Euch mitteilen das ich eine super Ernte hatte.

Auch mein Gemüse in der Anzucht habe ich nach gutem Keimen und gutem Wachsen anstatt in Blumenerde oder chem. gedüngter Erde einfach ein paar Pelletts oben auf die Anzuchterde gelegt und das war sehr gut, Kohlrabi-,Sellerie-, Lauch- Tomaten-, Paprika- einfach alles was gutes Mana braucht hat es sehr gut getan.
Ich habe auch in die Kartoffelfurche etwas von den Pellets reingetan, auch vor dem Anhäufeln hab ich was dazu gegeben. Ich werde sie mir wieder kaufen.

Rindermistpellets möchte ich nicht verwenden bei Rindern wird ja gemästet und da kommt mir zuviel Medizin und Chemie mit rein auch wenn es erhitzt wird, wenn ich an die Mastbetriebe denke nein danke.
Ich mag nicht mal dieses Rindfleisch essen Pferdefleisch zwar auch nicht aber das liegt daran das Pferde meine Freunde sind und Freunde ißt man nicht.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2012, 17:08:45 von stoeri »
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Viele Grüße
Erika

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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