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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 203659 mal)

thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #450 am: 05. Februar 2019, 07:54:49 »

Ich ziehe meine Stachelbeersteckhölzer ausschließlich als Spindeln.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #451 am: 07. Februar 2019, 08:10:57 »

Ich habe so etwas ähnliches bei einer älteren, abseits sitzenden Pflanze gemacht. Da habe ich eine  blühreife Wildpflanze dicht neben diese oben genannte Altpflanze gesetzt, um den Ertrag zu steigern.

Die Altpflanze dominiert und ich denke, das wird auch so bleiben aber diese Pflanzung erfüllt ihren Zweck. Falls die Wildpflanze mehr Ausmaß ausüben sollte, wird sie eben wieder in ihre Schranken verwiesen. Dies können zwei Pflanzen einer Sorte gegenseitig nicht bewerkstelligen. Unterm Strich bleibt es nämlich eine Selbstbefruchtung.

Ich denke, dass die Pflanzen sich auch nur gegenseitig behindern würden, so dass ich dir auch nur Raten kann, die Pflanzen einzeln zu verpflanzen.
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Growie

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #452 am: 14. März 2019, 13:57:18 »

Habe heute Steckhölzer von Macherauchs Robustenta gepflanzt. Hat jemand mit der Sorte vielleicht Erfahrungen gemacht bzgl. Mehltau und Aroma?
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Ayamo

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #453 am: 14. März 2019, 15:25:00 »

... Macherauchs Robustenta ... Hat jemand ... vielleicht Erfahrungen gemacht bzgl. Mehltau und Aroma?
Meinst du Macherauchs Resistenta?
Die habe ich seit ein paar Jahren. wenig Mehltau an den Blättern, steht aber auch nicht so günstig, kein Mehltau an den Früchten. Vom Geschmack her nicht umwerfend.
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

minthe

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #454 am: 14. März 2019, 15:34:28 »

Ich ziehe meine Stachelbeersteckhölzer ausschließlich als Spindeln.

Darf ich fragen, wie Du sie dann aufbindest? Alle in einer Reihe an gemeinsamen Draehten/Staeben oder jede einzeln am Pfosten? Ich möchte aus meinem ersten erfolgreichen Steckholz auch gerne eine Spindel ziehen.
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Growie

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #455 am: 14. März 2019, 16:36:29 »

Nein die heissen anscheinend Macherauchs Robustenta. Habe ich von ProSpecieRara (ArcheNoah aus der Schweiz). Die Resistenta soll gelblich sein, die Robustenta grünlich.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #456 am: 14. März 2019, 20:02:09 »

Ich habe meine Spindeln an Baustahlstangen mit Hohlschnur festgebunden. 2,5m für wüchsige, 2m für noch kleine. Dicke etwa 8 oder 12mm. Werden sie noch dicker ists oft doof, da Stachelbeeren und Johannisbeeren recht filigran sind. 
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Aella

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #457 am: 05. Juli 2019, 20:28:22 »

Ich dachte ich zeige hier mal einen Stachelbeervergleich. Auf dem Foto fehlt die Sorte Resistenta, an die hatte ich nicht mehr gedacht, da sie in einer anderen Garenecke steht.

1. Süße Lea (von Baumschule Krämer, ist auch Züchter der Sorte)
Auffallend länglich, gelb, leicht behaart, resistent gegen Mehltau, trägt wie verrückt, ziemlich stachelig, von allen die "gefälligste Sorte". Die wird fast jedem schmecken. Mild, süß, angenehmes Aroma.

2. Mr. Green von Lubera
Stachellos, resistent gegen Mehltau, glattschalig, kugelig, hellgrün, angenehmer Biss, etwas mehr Säure als die Lea, aber trotzdem viel Süße. Ebenfalls mildes Aroma.

3. Stachelbeere ohne Namen, Steckling von Elro bekommen. Die Pflanze stammt vermutlich aus England. Trägt dieses Jahr zum ersten Mal. Stachelig, im Vergleich zu den anderen sehr haarig, große Früchte, tolle Farbe, hellgrün mit rötlich-gelben Schattierungen. Wird jetzt erst so langsam reif. Die meisten sind noch grün. Süßes Inneres mit kräftig saurer Haut. Die braucht aber noch ein paar Tage für ein abschließendes Statement. Trotz Haaren bisher Mehltauresistent.

4. Vermutlich Krämers grüne Kugel
Fehllieferung von Baumschule Krämer (hatte damals zwei Leas bestellt) bin aber nicht böse drum, weil tolle Sorte. Reif dunkelgrün, leicht behaart, relativ klein, kugelig, sauere Schale, süßes Inneres, tolles Aroma! Schmeckt nach Melone! Mehltauresistent

5. Crispa Darling von Lubera
Tolle Schaufrucht, richtig groß und rot. Wird noch dunkler als auf dem Foto, auch noch nicht ganz reif. Glattschalig, bestachelt, sehr süß, wird auch fast jedem schmecken. schmeckt eindeutig nach roten Trauben. Mehltauresistent.

6. Resistenta (nicht im Bild)
Stachelig, mehltauresistent, glattschalig. Bei Reife grün mit rot-orangenen Flecken. Bei mir noch nicht ganz reif. Kugelige Früchte unterschiedlicher Größe. Säuerliche Schale, sehr süßes Inneres. Toller Kontrast. Für mich die Sorte mit am meisten Aroma. Ich mag alle gern, aber das ist mein Liebling!
« Letzte Änderung: 05. Juli 2019, 21:43:20 von Aella »
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

minthe

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #458 am: 05. Juli 2019, 21:23:30 »

Sehr huebsch! Ich habe nur die Suesse Lea im Ertrag aktuell und bin damit sehr gluecklich! Muss mich nur noch an diesen exterm bogigen und von ueberschweren Fruechten herabgezogenen Wuchs gewoehnen. Stuetzt Ihr Eure Suessen Leas ab?

Ein Steckling einer roten mit unbeschreiblich leckeren Gummidropskonsistenz kommt hoffentlich naechstes Jahr ins Fruchten. Crispa Darling klingt auch super.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #459 am: 05. Juli 2019, 21:57:26 »

Schöner Vergleich, Danke.
Die süsse Lea hat ein Ertragsproblem, sie trägt meistens zu reichlich. Bodennahe Triebe, die stärker verschattet sind bringen zudem aromaarme Früchte. Aber sie ist auch eine herrlich mustergültige Sorte für ein- oder zweitriebige Erziehungsweise. Da werden die Früchte viel grösser und sind herrlich aromatisch. Es muss auch kein Drahtrahmen sein wie oft empfohlen, an Stäben binden geht auch. Ich führe meine an einem Zaun an der Grundstücksgrenze entlang und nutze den Zaun als Stütze.

Stämmchen sind bei der auch nicht gut. Da bricht sie zusammen und lässt sich nicht verjüngen.
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DerTigga

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #460 am: 06. Juli 2019, 03:53:00 »

Da ich eine Süße Lea im Kübel auf dem Balkon stehen habe, konnte ich deren Entwicklung genau verfolgen. Es stimmt wirklich, das die zu Überbehang neigt. Ich konnte sogar beobachten, das sie in 2 Wellen blühte. Da ich dieses Jahr von Spätfrösten verschont blieb, sind die auch alle durchgekommen. Dadurch, das der Abstand zwischen beiden Wellen mehr als 2 Wochen betrug, hab ich erlebt, das schon kleine grüne Knubbel hingen, als sie erneut Blüten schob. Die Kaltphase + eine Düngergabe + eine entlastende chemische Keule gegen massenhaften Blattlausbefall dürfte dazu beigetragen haben.
Das Problem der hängenden Zweige hab ich durch nen gesteckten Bambusstab und jeden Zweig per befestigen von Hohlschnur an seiner Spitze, hochziehen und mit etwas Schnur dazwischen am Bambus anbinden, gelößt. Sieht zwar evt nicht so toll aus, aber funktioniert.
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #461 am: 06. Juli 2019, 04:24:25 »

Beim Sortenvergleich sollte man nicht die teilweise unzerkaubaren Schalen vergessen.
Laprima, Invicta, Hinnonmäki und Tatjana werde ich entsorgen. Von der Süßen Lea bin ich begeistert und habe mir gleich noch ein Stämmchen gekauft. Eventuell köpfe ich die anderen Sorten und veredle die Lea auf.  :D
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #462 am: 06. Juli 2019, 13:09:24 »

Erst hatte ich gehofft, dass der Behang gebremst wird, wenn kein Befruchter da ist, eine andere Stachelbeersorte daneben ist nämlich eingegangen. Ein Stämmchen, die werden nie wirklch alt. Hat aber nicht geklappt, der Behang ist wie eh und je recht stark.

Aufrecht gezogen an letztjährigem Holz werden die Beeren aber schön gross. Und das sogar an einem schwierigen Platz, ein offener Streifen zwischen zwei Garageneinfahrten, obendrüber ein Spalier mit Tafeltrauben. Jedes Stockwerk ausgenutzt :-)

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minthe

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #463 am: 06. Juli 2019, 15:33:33 »

mmmh, das sieht toll aus! Ich hatte gelesen, dass die Stachelbeeren bei zu viel Sonne empfindlich sind. Deshalb dachte ich, bogig und sich selbst beschattend waere vielleicht besser an meinem vollsonnigen Standort gar nicht schlecht. Naja, im Herbst gibts ja eine neue Chance fuer die Erziehungsentscheidung.
Wie lange wuerdet Ihr altes Holz tragen lassen, bevor eine neue Rute hergenommen wird - bei der 1-2-triebigen Form?
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #464 am: 06. Juli 2019, 17:21:28 »

Idealerweise nutzt man bei Stachelbeeren immer nur das letztjährige und vorletztjährige Holz, je nach Wuchskraft. Die Früchte sind grösser, die Rute hat gesünderes Laub. Will man aber etwas Höhe erreichen, braucht das Wachstum möglicherweise länger und man lässt sie etwas älter werden. Die süsse Lea wächst anfangs etwas schwach, kommt der Strauch in Fahrt ist sie kaum mehr zu bremsen. Man kriegt genug Material für Neutriebe.

Auch bogig abgesunkene Triebe kann man nutzen. Die bewurzeln nämlich gerne, wenn sie wieder aufder Erde auftreffen. Abschneiden und man hat eine neue Pflanze.
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