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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 206870 mal)

Rieke

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #495 am: 24. Juli 2019, 23:11:09 »

Redeva scheint jetzt erst richtig reif zu sein. Mir schmeckt sie gut, angenehm sauer und fruchtig.
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Chlorophyllsüchtig

kaliz

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #496 am: 25. Juli 2019, 00:33:53 »

Vorige Woche habe einige Früchte "Mr. Green" einer Bekannten vermacht und sie meinte, die schmeckten nach Kiwi. Ich würde ergänzen ".. und nach Zimt". Eine relativ kleine Stachelbeere mit eigemwilligem Geschmack.

Gut zu wissen, Danke. Damit fliegt sie definitiv von der Wunschliste. Eine Stachelbeere die nach Zimt schmeckt brauch ich nun wirklich nicht.

Meine Hinnonmäki rot sind jetzt so gut wie durch. Die Fruchtqualität war absolut top. Meinem Partner und mir schmecken sie echt sehr gut, aber wir haben auch kaum Vergleich. Die zwei Pflanzen stehen relativ schattig unterm Marillenbaum. Mit Sonnenbrand haben wir daher zum Glück kein Problem und nicht mal die Wanzen gehen dran, obwohl die sonst echt alles anstechen. Es gab dieses Jahr auch sehr viele Früchte.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #497 am: 25. Juli 2019, 10:20:38 »

Noch zwei Erfahrungen mit letztem Jahr neu gepflanzen Sorten, heuer etwas Ertrag:

- "Grüne Zuckerstachelbeere" von Manfred Hans. Glatt, richtig knallig grasgrün, heftig viel Säure. Sie hat auch Zucker und klares, deutliches Stachelbeeraroma, aber die Säure schlägt alles. Heftig. Lags an Wassermangel zur Reife? Oder ist die Sorte einfach so sauer? Entbehrlich ausser zum Marmelade kochen. Pflanze wächst gut.

- Luberas Wunderfrucht Crispa Darling, wird mit Luberasprech ähnlich "kreativ" angepriesen wie es Manfred Hans mit seinen Sachen tut. Etwas böse Stacheln, sie sind lang. Wird im Alter vielleicht noch besser. Im Wuchs ebenfalls gut, könnte aber aufrechter sein. Die Früchte sind ideal für Leute, die keine Stachelbeeren mögen. Sie schmecken nach irgendwas blumigem, aber wenig nach Stachelbeeren. Ein Sauvignon Blanc aus Neuseeland aus Marlborough schmeckt stärker nach Stachelbeere. Säure ist kaum da, die wirkt wie ausgestanzt. Sie verkostet sich sehr gut, aber nach dem ersten Überraschungeffekt merkt man, dass man eigentlich nicht viel davon isst und auch für die Verarbeitung ist sie wenig brauchbar.

Zwei extreme Gegenpole. Jetzt bitte das Aroma der Grünen mit der Blume und weniger Säure der Crispa :-)
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Ayamo

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #498 am: 25. Juli 2019, 10:42:58 »

Luberas Wunderfrucht Crispa Darling, ...
... ideal für Leute, die keine Stachelbeeren mögen.
;D
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #499 am: 25. Juli 2019, 13:32:08 »

Also hier und da meine ich auch einen Zusammenhang zwischen Säure und Wassermangel sehen zu können. Bei der Hitze könnte man hier und da doch mehr Süße erwarten.

@Elro

Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, was ich dir all damals geschickt habe. Sorry.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #500 am: 25. Juli 2019, 13:33:22 »

Noch ein Nachtrag zur grünen Zuckerstachelbeere: Nachdem ich mein Refraktometer wieder gefunden habe, konnte ich noch den Zuckergehalt bestimmen: 70°OE. Zucker hat sie also durchaus viel eingelagert, aber eben auch sehr viel Säure behalten.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #501 am: 25. Juli 2019, 13:35:51 »

Muss meinen Refraktormeter auch mal suchen. Habe damit heuer noch nicht herum gespielt
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #502 am: 25. Juli 2019, 17:41:37 »

Könnte nicht eine dickere Fruchtbreikonsistenz das Messergebnis verfälschen ?
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #503 am: 25. Juli 2019, 17:55:43 »

Man braucht nur einen Tropfen Saft und muss die Frucht dazu nicht zermusen. Mehr Fruchtfleischreste führen im Refraktormeter nicht zu Fehlmessungen, sondern zu immer unschärferer Anzeige. Selbst wenn die Messung nicht genau ist, führt ein Fehler nicht zu graduell anderen Ergebnissen. Dann sind es z.B. 68° oder 72° statt 70°. Ein leichter Fehler entsteht auch durch hohe oder tiefe Temepraturen.

Incivta schafft 50°, andere Sorten 60°, in diesem Intervall liegt das Gros der Sorten. Alte Sorten tendentiell sogar mehr. Alles über 60° kann man bei Stachelbeeren schon als sehr zuckerreich bezeichnen.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #504 am: 25. Juli 2019, 18:49:21 »

Und da das Refraktometer nun schon mal ausgepackt wird: Süsse Lea 51° OE, Russische Riesenbeere (komplexe stachelbeerähnliche  Hybride mit viel R. divaicatium, auch so ein "Fund" von Manfred Hans) um die 80° OE, ist aber überreif.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #505 am: 25. Juli 2019, 19:55:21 »

So, ich habe auch mit dem Refraktprmeter herum gespielt.
Ich beeziehe mich bei meinen Messungen auf die Beeren, die man im Post #487 beschauen kann, von denen zwei (rechts und mitte), auch Elro schon vorgestellt hat.

Hier Zeige ich noch einmal mein Bild, dann ist es auch leichter nachzuvollziehen.


Da mein gerät in Brix skaliert ist, habe ich das ganze hiermit in Oechsle umrechnen lassen: http://wein-kunde.de/Seiten/ueber_wein/seiten/mostgewicht.html

Links die Große Stachelbeere: ca. 20 Brix = ca. 97 Oechsle
Mitte Rolonda (?): ca. 16 Brix = ca. 78 Oechsle
Rechts "Waldstachelbeere":  ca. 14 Brix = ca 68 Oechsle

Dazu kam noch Hinnonmäki Rot: ca. 17,5 Brix = ca. 85 Oechsle
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #506 am: 25. Juli 2019, 20:24:33 »

Ich habe davon nur Hinnonmäki rot, aber so hohe Werte nicht mal annähernd erzielt. Bist du sicher, richtig gemessen zu haben? Bei Überreife trocken sie z.B. ein und der Zucker konzentriert sich.
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Wurmkönig

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #507 am: 25. Juli 2019, 20:34:40 »

Also bei der Crispa Darling - meiner Süssesten habe ich jetzt gerade vom Strauch 15 Brix gemessen, bei Gunner von Deaflora schon leicht eingeschrumpelt waren es knapp 10 Brix.
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #508 am: 25. Juli 2019, 22:30:07 »

@Elro
Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, was ich dir all damals geschickt habe. Sorry.
Macht nix, ich habe dummerweise meine PM zuviel ausgelichtet und finde auch nichts mehr.

Ich denke, daß es die "Waldstachelbeere" ist.  Die Triebe sind ja noch jung und darum aufrecht. Alt werden sie bei mir nicht weil ich Stachelbeeren mit der Schere ernte und damit meine ich die ganzen tragenden Triebe.
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Liebe Grüße Elke

b-hoernchen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #509 am: 25. Juli 2019, 22:30:48 »

Hier hat auch "Risulfa" (sofern das "i" im Namne kein Druckfehler war...) eine Ernte abgegeben: Tropfenförmige, nicht allzu große Beeren - in Gestalt und gummiartiger Konsistenz an Redeva erinnernd. Eigentlich eine Art "gelbrüner Redeva" mit einem mittelprächtigen Aroma, passabler Süße umd mittelprächtiger Säure; genießbar - aber kein "Muß".

Der Strauch wächst wie der Teufel, extrem vital, gesundes Laub und dicke, aufrechte Triebe - mit höllischen Stacheln!
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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
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