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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 206980 mal)

Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #510 am: 26. Juli 2019, 00:17:51 »

Ich habe davon nur Hinnonmäki rot, aber so hohe Werte nicht mal annähernd erzielt. Bist du sicher, richtig gemessen zu haben? Bei Überreife trocken sie z.B. ein und der Zucker konzentriert sich.

Nein, ich habe mir schon Mühe gegeben die richtigen Früchte zu nehmen/ Zu messen. Normal reife, mit praller Außenschale. Selbst auf die Außentemperatur habe ich mein Gerät neu eingeeicht. Ich kann es noch mal wiederholen. Für mich waren die Werte auch ein wenig überraschend. ich nahm meist nur eine Frucht. Gut, hier sollte auch die Regel gelten: "Eine Messung ist keine Messung". Bei der Hinnonmäki sind keine Früchte mehr da. Dort hatte ich aber zwei Beeren gemessen, die um ein Brix differierten, so dass ich hier den Durchschnittswert angab.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2019, 00:33:03 von Rib-isel »
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #511 am: 26. Juli 2019, 04:09:43 »

Die Tatjana habe ich mit 13 Brix gemessen, Invicta brachte 11 Brix. Süse Lea war leider schon gegessen - geschmacklich aber etwas süßer und angenehmer in der Konsistenz und Schale, als die anderen beiden.
Eine Heidelbeere ergab 10 Brix.
Wer mißt, mißt Mist !  :P
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #512 am: 26. Juli 2019, 08:38:03 »

10 Brix bei Heidelbeere? Das ist wirklich wenig. Komische Jahre, komische Werte würde ich sagen.
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #513 am: 26. Juli 2019, 08:51:09 »

Stimmt, so sauer hab ich auch keine Heidelbeere in Erinnerung, war mir auch sofort verwundert aufgefallen.
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

kaliz

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #514 am: 26. Juli 2019, 11:18:08 »

Moment, niedrige Brix müssen nicht heißen, dass das Obst sauer ist, es ist einfach nicht sonderlich süß, mehr sagt der Wert nicht aus.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #515 am: 26. Juli 2019, 17:25:37 »

So, ich habe noch mal nachgemessen. Dabei nahm ich je  3 Beeren der Waldstachelbeere, links, Rolonda, mitte und der Großen, rechts.
Die einen Beeren, der die ich gestern bei Rolonda und bei der Großen maß, waren Ausreißer. Das ergab die jetztige Messung ganz klar.

Folgende Werte maß ich nun in Brix:
Waldstachelbeere
14,0
13,2
13,0

Rolonda
14,6
14,2
13,4

Große
18,8
18,4
19,2
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #516 am: 26. Juli 2019, 19:41:33 »

Hier eine wildere, kleinere, braun-grüne Stachelbeere, und ein Allerweltssämling, den ich zur Rolonda zur Befruchtung pflanzte. Die rote ist die Rolonda. Messeungen und Geschmacktest kommt morgen.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #517 am: 01. August 2019, 16:21:04 »

Habe gestern die meisten Beeren der Rolonda und dessen gelb-grün-fruchtigen Befruchter abgeerntet. Der Rest ist für die Amseln. Die hatten heuer mit den Steinbrechgewächsen eh mehr Freude als ich ;D :P

Diese gelb-grüne Stachelbeere, die ich, wie schon erwähnt, eineinfacher Wildling ist, zeigte heuer im Ertrag eine bessere Performance, als die Rolonda. Ob es an den Spätfrösten oder an der Trockenheit lag, kann ich nicht sagen, ich tippe aber auf das Erstere. Ich werde es aber weiter beobachten. Auffallend an dieser gelben Stachelbeere finde ich, dass deren Beerengröße doch recht auffallend schwankt, Von kleinen, wildstachelbeer-ähnlichen Früchten bis hin zu mittelgroßen, war alles dabei.

@Elro: Hast du die Rolonda dieses Jahr in die Überreife gehen lassen? Ich bin immer wieder begeistert, wie sie noch an eine neue Aromanote dazu bekommt. Sie erinnern dann an Kaugummis aus dem Stöpselautomaten.
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #518 am: 01. August 2019, 21:20:30 »

@Elro: Hast du die Rolonda dieses Jahr in die Überreife gehen lassen?
Nein, so lange konnte ich nicht warten weil mein Mieter im angrenzenden Beet den Fimmel hat alle zwei Tage den Boden um seine Chili zu hacken und mir dabei jeden Tag ein paar mehr Früchte abgeschüttelt hat.
Darum werde ich die Pflanzen auch versetzen müssen, weit weg von so einem wilden Hackteufel ;D
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Liebe Grüße Elke

b-hoernchen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #519 am: 08. August 2019, 21:33:17 »

Habe heute tatsächlich in einer der schattigeren Ecken des Gartens einige bisher übersehene Stachelbeeren entdeckt:
Restliche "Risulfa" und dann noch die drei von Deaflora gelieferten alten Sorten "Careless", Langley Gage" und "White Eagle".

Die Risulfa waren sehr reif, teils überreif, wunderbar süß und vollmundig, voller Geschmack (cydorian würde vielleicht sagen "schmeckt nach allem anderen als nach Stachelbeere") - egal, sie waren total gut. Dann ein paar Beeren "White Eagle" in den Mund gesteckt - ja pfui, die waren so was von fade und sauer! Die "Careless" und die "Langley Gage" kaum besser - wie angesäuertes Wasser mit einem kleinen Schuss grünen Aromas. Fad ist gar kein Ausdruck, meine bei weitem schlechtesten Stachelbeeren, da ist jede Hinnonmäki ein Gourmeterlebnis dagegen!

Jetzt könnte man einwenden, in der schattigen Ecke werden Stachelbeeren halt nicht besser; aber die "Risulfa" wächst genaus zwischen der White Eagle und den anderen beiden von Deaflora, hat also auch keinen bessren Platz.

Gottseidank konnte ich noch ein paar Risulfabeeren finden und schnell wieder den fad-sauren Geschmack der alten Sorten loswerden.
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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

JörgHSK

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #520 am: 08. August 2019, 21:47:13 »

Ich habe Langley Gage auch, die wächst ziemlich stark, aber Geschmack ganz das Gegenteil, dünne Schale, ich fand sie eine der besten. Aromatisch-süß. Ich habe noch Yellow Champagne und Maiherzog,  die hatten dieses Jahr etwas Probleme mit Sonnenbrand.
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Balder

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #521 am: 08. August 2019, 22:25:23 »

Ich hatte dieses Jahr auch große Probleme mit Sonnenbrand... Bei mir hat es sogar die Johannisbeeren erwischt.

Mein Favorit wie jedes Jahr:
Schwarze Honigbeere - einfach lecker. Und kann lange am Strauch bleiben. Je länger sie hängt, desto besser wird sie. Nur kommen irgendwann Amseln und Wespen. Leider nur richtig gut direkt vom Strauch. Lässt - auch im Kühlschrank - geschmacklich sehr schnell nach.

Platz 2 geht an die gelbe Solemio von Lubera - schön süß und einfach toll vom Geschmack.

Platz 3 ebenfalls wieder Lubera - die rote Darling. Aber schon ein gutes Stück hinter den ersten beiden.

Mr. Green finde ich seifig - nicht mein Fall.

Flavia hat mir ein zu kurzes Erntefenster. Erst nicht reif, dann überreif. Richtig erwischt ist sie ziemlich gut. Geschmacklich nah an der schwarzen Honigbeere. Ich gebe ihr nochmal ne Chance, sonst Rodungskandidat.

Captivator ist geschmacklich okay - und die Stachelbeer-Marmelade mit 20% Banane ausgesprochen lecker. In der Summe eine Schöne Sorte.

Süße Lea ist irgendwie nicht so mein Geschmack. Nicht schlecht, aber... Die meisten, die ich aber probieren lasse, finden sie ganz gut. Aber wenn sie danach die Solemio essen, ist der Geschmackssieger klar.

Invicta finde ich besser als ihr Ruf. Allerdings muss man sie wirklich schön reif werden lassen. Geschmacklich mittelmäßig, aber gesunde Pflanze mit regelmäßig hohem Ertrag.

Von Ironmonger konnte ich ein paar Früchte probieren - nicht schlecht.

Rokula, Redeva und Rolanda hatten ihre ersten Früchte - in Kombination mit dem vielen Sonnenbrand verschiebe ich eine Bewertung aufs nächste Jahr.

Muscurines hatte ich mal - hat mir aber nicht so richtig geschmeckt.

Auf der Watchlist stehen (erhältlich hier)
Niesluchowski
Northern Captain

Evtl. noch:
Kamieniar
Martlet
Rixanta
Rodnik
White Smith

Falls jemand zu den Sorten Erfahrungen hat, nur her damit...
« Letzte Änderung: 08. August 2019, 22:48:40 von Balder »
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Melisende

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #522 am: 08. August 2019, 22:30:54 »

Wir haben nur eine dunkelrote Stachelbeere (seit 5 Jahren), von der ich nicht weiß, wie sie heißt.

Sie hatte bisher jedes Jahr wunderbar schmeckende Früchte.

Heuer schmecken sie erstmals nicht: Es ist viel zu viel Säure vorhanden.
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #523 am: 09. August 2019, 07:30:50 »

Wann wäre der Zeitpunkt, um einen Stachelbeerhochstamm zu köpfen und eine schwarze Johannisbeere auf zu veredeln ?
Einmal habe ich gelesen, von August/September und ein anderer schreibt was von März ?
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #524 am: 09. August 2019, 12:16:11 »

Eine solche Veredelung macht man per Geispfropfung. Diese kann man sorgenlos Februar o. März machen. Da würde ich, direkt vor der Veredlung, die Krone abwerfen.
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