Nur mal fürs Protokoll: ich spritze keine Stachelbeeren. Rückschnitt im Winter ist meine extremste Maßnahme um befallsfreie Bestände seit Jahren in einer Mehltaulage zu haben.
Es gibt widerstandsfähige Sorten. Man muss nicht jeden Krepelscheiß pflanzen. Und auch eine Achilles ist den Aufwand nicht wert.
Wenn jamand einen Tip hat gegen Maulbeerschildlaus, außer regelmäßig Steckhölzer machen, nur her damit.
Aromasüß: du kannst gerne deine Meinung haben, sie deckt sich aber leider nicht mit der Realtität (nicht meiner, sondern der amtlichen in unserem Rechtsstaat). Eine Einführung kannst du zB hier nachlesen:
https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/tipps-zum-pflanzenschutz/biologische-pflanzenschutzmittel/Wenn du prinzipiell gegen alles bist:
Milch geht nicht weil sie aus Massentierhalting (böse) kommt
Natriumhydrogencarbonat geht nicht weils ein hochreine Chemikalie (böse) ist (Bullrich Salz, Pharma Qualität), nicht wie Backpulver, ein Konvenienzprodukt (müste doch eigentlich auch böse sein bei Lebensmitteln) das in Wasser eingerührt überhaupt kein wirksames Natriumhydrogencarbonat mehr enthält (nur mal so, weils scheinbar immer noch Leute gibt die nicht wissen was passiert wenn man eine Säure mit einer Base vereint)
Lecithin geht nicht, weil könnte aus Soja (böse) stammen
Rapsöl geht nicht weil das aus Raps (böse) hergestellt wird. Düngerverseuchtes Grundwasser, giftige Insektizide (Neonicotinoide als Saatgutbeize), kein blühendes Unkraut auf dem toten Acker, vielleicht sogar noch Glyphosat nach der Ernte gegen Ausfallraps und Wurzelunkräuter, Mähdrescher tankt Diesel und nicht nur Liebe.
Was meine Oma gemacht hat: Stachelbeeren angebaut (mit Torf), Wollsocken gestrickt (aus lebenden Tieren), Steinkohle verfeuert, Kinder geschlagen, E605 gespritzt, NSDAP gewählt, nicht alles war toll.