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|31|1|Mein Hauptgartenkabel wartet auch immer noch auf den Flickschuster... ich habe es mit einer Königskerze gekappt.. (Anonymes Zitat von den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 208167 mal)

555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #945 am: 02. Dezember 2021, 02:14:03 »

Danke Pruimenpit, da wird wirklich mal ausführlich über die Stämmchenveredlung berichtet. Allgemein betrachtet aber nichts neues, was nicht auch auf Apfelveredlungen zutreffen würde, außer der Zeitpunkt und Freiland oder Glashaus. Eins der drei Möglichkeiten muß irgendwie problematisch sein, ich tippe mal auf den Zeitpunkt und dies wird man nur mit Erfahrung rausfinden, was wiederum Jahre verschlingt.
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

alun

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #946 am: 02. Dezember 2021, 11:17:40 »

Nur kurz zu Black Velvet:
Eine wunderbare Sorte, völlig problemlos, wüchsig genug, um in jeder Wildobsthecke mit dabei zu sein, aber:
Die Früchte passen ganz genau in jenen düstersten aller Abgründe - den Schlund einer Amsel.
Sobald die Tiere erst mal probiert haben, sitzen sie den ganzen Tag zu mehreren im Busch, und es bleibt nichts übrig.
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #947 am: 04. Dezember 2021, 11:44:59 »

In Deutschland gibt es ein System welches man integrierten Pflanzenschutz nennt.
Nach dem Prinzip gibts folgende Reihenfolge:
Nachdem ich diese Frage gestellt hatte, lernte ich wirklich viel Interessantes und das Thema Stachelbeere wurde zum Leben erweckt, vielen Dank an alle ! Über das Abschneiden der Spitze der jungen Triebe wusste ich vorher nicht wirklich, das Prinzip ähnelt dem Brechen der "Fahnentriebe" auf den Trauben der Quellen der primären Oidium-Infektion. Über Schwefel in einer so frühen Zeit vor der Knospe, die in dem Artikel Bernd Kajtna beraten wird, habe ich zuvor Informationen gefunden, dass Schwefel bei niedrigen Temperaturen nicht funktioniert, oder ist es ein Missverständnis? Nach den Bewertungen aus Lettland gut gegen Oidium Trauben Bacillus subtilis arbeiten, gibt es entweder die Bedingungen für seine Entwicklung beim Schutz der Reben für den Winter, oder die Behandlung während der Blütezeit der Blätter Lösung Bacillus subtilis , auf Stachelbeeren, die jemand versucht? Über nachhaltige Sorten: versuchte viele Inter-Arten-Hybriden, von ihnen nur mit hohen Bewertungen Geschmack ausgewählt, oder manchmal mit durchschnittlichen aber kombiniert zum Beispiel eine schwache Dorne Triebe, vielleicht nicht alle ich objektiv bewertet, aber unter ihnen ist wenig wie zu schmecken, neben der intensiven Auswahl von Stachelbeeren auf Stabilität begann im letzten Jahrhundert (nicht berücksichtigen die ersten Sorten in den USA erstellt), jetzt fast gestoppt in Europa- Großbritannien schloss sein Programm in Lettland auch nicht die Zucht, vielleicht einige die Arbeit läuft in Polen. Leider ist der Tod einer solchen Person wie
Peter Hauenstein von Rafz, Switzerland gab uns keine Gelegenheit, die Fortsetzung seiner Arbeit zu sehen, obwohl das Ergebnis sehr interessant war - Xenia, Tixia, vielleicht andere Formen, die uns nicht bekannt sind,In der Schweiz führt die Luber-Zucht und wahrscheinlich wird es im Frühjahr etwas Neues geben, in Tschechien führen zwei Hobbyzüchter die Zucht und registrieren ihre Sorten. In Deutschland freut sich die Arbeit an der Universität Geisenheim. Ich denke, das ist zu wenig. In der ehemaligen Sowjetunion geht die Auswahl der Stachelbeeren in Russland, weniger in der Ukraine und Weißrussland gibt es auch Amateurformen, und das ist oft auf Begeisterung, da oft der Staat nicht nur wenig finanziert, so oft gibt Land Institute in andere Hände , und Tausende von vielversprechenden Sämlingen aus dem Bulldozer sterben. Nach diesem perfekten Geschmack kann man dort suchen, wo er bereits ist, in alten Sorten, zumal in Estland nicht so gute Bedingungen für amerikanischen Mehltau sind, denke ich :)
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #948 am: 04. Dezember 2021, 23:50:16 »

Ich habe die Drecksfiecher fast die ganze Vegetationsperiode und es wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Ich bin kurz davor die Ribes Kultur aufzugeben.
Ich habe dieses Jahr verwendet- Vertimec, mochte es! der Wirkstoff ist Abamectin eines der Produkte der Lebenstätigkeit von Pilzen Streptomyces avermitilis. Die Wahrheit ist, dass ich in der Zubereitung nicht weiß, ob gereinigtes Abamectin oder synthetisches verwendet wird.
In Russland produzieren eine ähnliche Droge - Phytoverm, sie schreiben, dass es biologischen Ursprungs ist, obwohl es nicht nur Abamectin enthält, sondern auch andere weniger wirksame Avermectine, aber nach den Bewertungen von Amateuren in den Foren bewältigt seine Aufgabe
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #949 am: 05. Dezember 2021, 10:15:46 »

Auf dem Foto ist nur ein Teil der Sämlinge, die in der Box geblieben sind, der Rest wurde bereits entfernt. Die Samen wurden im Jahr 2019 gesammelt, Extrahieren von Beeren einfach waschen und dann ein paar Tage im Abflussbehälter der Toilette (kann nicht wissen, diese Methode :)), sofort auf Schichtung im Kühlschrank gesetzt, im Frühjahr 2020 gesät, was in diesem Jahr wuchs ich im Herbst transplantiert, in diesem Jahr gab es neue Sprossen, auch in den Varianten, wo das letzte Jahr nicht gewachsen ist, aber im Allgemeinen ist der Prozentsatz klein.
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martweb

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #950 am: 05. Dezember 2021, 11:10:53 »

Wer kennt eigentlich die Sorte Poorman?
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #951 am: 05. Dezember 2021, 19:27:08 »

Wer kennt eigentlich die Sorte Poorman?
In der Sammlung von ProSpecieRara gibt es diese Sorte, die Beschreibung ist ziemlich gut .
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #952 am: 06. Dezember 2021, 11:04:45 »

Ich habe die Drecksfiecher fast die ganze Vegetationsperiode und es wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Ich bin kurz davor die Ribes Kultur aufzugeben.
Ich habe dieses Jahr verwendet- Vertimec, mochte es! der Wirkstoff ist Abamectin eines der Produkte der Lebenstätigkeit von Pilzen Streptomyces avermitilis. Die Wahrheit ist, dass ich in der Zubereitung nicht weiß, ob gereinigtes Abamectin oder synthetisches verwendet wird.
Abamectin hat viele Stereozentren und nicht nur deshalb ist die Totalsynthese sehr aufwendig und unwirtschaftlich. Es wird daher fermentiert und gereinigt, ist also natürlichen Ursprungs. Das spielt aber keine Rolle weil Abamectin Abamectin ist.

Schau auch mal hier rein, für Ivermectin, hydriertes Abamectin: https://twitter.com/gebirgsziege/status/1460704337643159553
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #953 am: 06. Dezember 2021, 11:34:38 »

Für die Menge an Pflanzen, die ich habe, welch auch immer dezentral gepflanzt worden sind, weiß ich nicht ob sich dass lohnt. Ich hatte den Befall heuer durch einfaches absammeln bis Juli relativ gut im Griff. Man findet aber immer wieder irgendwo plötzlich verkahlte Äste. Dann habe ich mal ein zwei Wochen nichts genacht und schwupps, gerät die Sache wieder außer Kontrolle zu gelangen. Pyrethrum-präparate scheinen nicht zu wirken.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #954 am: 06. Dezember 2021, 11:48:36 »

Ich sammle sie ab. Geht ganz gut, weil praktisch täglich ein Kontrollgang ansteht.
Die letzten Jahre ist der Befall auch stark zurückgegangen. Die Population hat schon immer stark geschwankt, aber seit die Maulbeerschildlaus die meisten Stachelbeerpflanzen in den meisten Gärten gemordet hat, ist auch die Stachelbeerblattwespe stark zurückgegangen. Die letzten 3 Jahre habe ich noch keine 10 Exemplare gefunden.
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #955 am: 07. Dezember 2021, 13:18:01 »

Die Population hat schon immer stark geschwankt, aber seit die Maulbeerschildlaus die meisten Stachelbeerpflanzen in den meisten Gärten gemordet hat,
Gibt es so ein Tier an vielen Orten in Deutschland? Das wusste ich nicht. Wie man damit umgeht ?
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Beerensammler

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #956 am: 03. April 2022, 10:16:56 »

Hallo zusammen,

habe mich nach den positiven Einlassungen in diesem Forum entschlossen, eine "Schwarze Honigbeere" zu ordern. Ich rechne mit einer Deaflorea-typisch kleinen aber wuchsfreudigen Pflanze.

Nun ergibt sich folgende Frage: Kann mir jemand sagen, wie groß das Ding wird? Hat da jemand Erfahrungswerte? Habe hier zwei mögliche Standorte, einen mit mehr Platz und einen mit weniger…

Danke & Gruß
Beerensammler
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #957 am: 03. April 2022, 10:52:21 »

Die kann schon Kräftig werden. Die Baumschule gibt sie mit Wuchshöhen von 2 m an. Die Dürrejahre auf Schiefer ließen dies bei mir noch nicht zu.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #958 am: 03. April 2022, 15:27:37 »

Der Wuchs ist recht interessant. Die Triebe sind nicht sehr standfest und kippen grösstenteils zu Bögen ab. Die wachsen dann nicht mehr stark weiter. Was ich jedoch an Trieben aufrecht fixiert habe, wächst bei mir bis 2m hoch. Aufrecht bleibt die Wuchskraft stärker. Wie bei Kernobst.
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Meralin

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #959 am: 04. April 2022, 15:28:46 »

Meine 2019 bei deaflora Georderte hat es (auf Sandboden und mit Wühlmäusen) letzten Sommer auf ca 1,5m Höhe bei fast 1m Durchmesser geschafft.
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LG Meralin
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