Ich habe Mucurines seit rund 10 Jahren, zuerst als Strauch dann als Spindel und jetzt ein- bis zweitriebig.
Als Busch sehr ertragreich, starkwüchsig aber wenn viele Beeren dran hängen neigen sich auch da die Triebe.
Mein Problem ist halt, dass der Garten mehrere hundert Kilometer von meinem Hauptwohnort entfernt liegt, und ich mich deshalb über längere Zeiten nicht darum kümmern kann. Sträucher, die dazu neigen, ihre Triebe in den Dreck zu legen, kann ich aus dem Grund nicht brauchen.
Am besten gefällt mir wenn ich 1-2 oder drei Triebe an Stäben fächerförmig aufbinde. Getragene Triebe schneide ich ab und nehme die nächsten. Das bringt zwar nicht so einen Ertrag wie als Busch aber es ist schön"ordentlich" aufrecht und erleichtert Pflege und Ernte.
An so ein System habe ich für die Zukunft auch schon gedacht. Momentan habe ich nur zwei (verbliebene) Sträucher, die noch nicht so alt sind, darum kommt es bisher schon noch auf den Ertrag an. Vielleicht fange ich nächstes Frühjahr bei der Invicta mal damit an. Ich hatte allerdings eher an eine Trichterform mit drei Trieben gedacht, damit eine sonnenzugewandte Rute die anderen beiden noch etwas beschatten kann. Sonnenbrand war letztes Jahr ein Riesenproblem, auch im Halbschatten.
Wie lange lässt du die aufgebundenen Triebe stehen? Drei Jahre?
Der Geschmack erinnert mich an Minikiwi.
Gelbe und rote Sorten finde ich aber süßer.
Ich bin auch auf der Suche nach einer guten gelben Sorte.
Ich habe mir vorgenommen, nächstes Jahr mal zur
Schweizer Beerensammlung bei Basel zu fahren, die sollen um die 120 seltene Stachelbeersorten haben, die man auch probieren kann. Da käme ich sogar mit dem Fahrrad hin, habe aber erst vor ein paar Wochen gelesen, dass es die überhaupt gibt.