Hallo, ihr Kenner(innen) von Tee- und Noisette-Rosen, bitte euch um euren Rat.Erstens plane ich gerade für eine bisher ungestaltete Garten-Ecke. Zweitens habe ich just Tee- und Noisetterosen für mich entdeckt. Drittens möchte ich – zwei Fliegen, eine Klappe – Neu-Pläne und Neu-Pflanzen kombinieren. Um auszuloten, ob das geht, hoffe ich auf eure Tipps. Die Neu-Pflanzen werden im Frühjahr die kletternde Teerose 'Perle des Jardins' und der Noisette-Kraxler 'Desprez à fleurs jaunes' sein. (Plus zwei, drei kleinere Rosen aus dem Orange-Gelb-Weiß-Spektrum, die aber in Sachen Frosthärte & Standort unproblematisch sind.)Die Neu-Pläne betreffen das "Ende" unseres Gartens, hangabwärts, Richtung Waldrand. Dort schließen ca. 10m hohe Koniferen eine lange Sichtachse ab. Das Tannen- und Fichtendunkel soll jetzt gliedernde und aufhellende Vor- und Bepflanzung kriegen, mit leuchtender Farbe für die Fernwirkung, mit schönen Blüten und gutem Duft für die Nahwirkung. Für Vordergrund und Frühsommerblüte werden Strauchpäonien (mit Staudenbegleitung) zuständig sein. Im Hintergrund sollen vom Sommer an hohe Rosen "übernehmen" – und da bieten sich die zwei Neuen geradezu an, sie dürfen den Koniferen auch gerne in die Zweige klettern.Aber kriegen sie das hin? 'Desprez à fleurs jaunes' rambelt angeblich 5-6 Meter hoch, schafft sie das tatsächlich? Für 'Perle des Jardins clbg.' las ich Angaben von 2-2,5 Metern, passt das zu euren Erfahrungen? Und vor allem: Wie gut kommen die beiden im Freiland übern Winter? Standortbedingungen: Zone 8a, Weinbauklima, Boden lehmig-tonig bis lehmig-humos, frisch bis feucht (Rosen wachsen gut drin

...). Pflanzplatz geschützt (Schnee und Reif sind vor den Koniferen stets rasch weg, ein paar Meter weiter dauert's länger). Sonne frühmorgens und wieder ab frühnachmittags; Richtung Süden schirmen die Koniferen ab. Ansonsten ist's luftig, wobei entfernter stehende Bäume & Sträucher scharfe Winde aus allen restlichen Richtungen brechen.Was meint ihr, hat das eine Chance? Oder laufe ich so Gefahr, die beiden Rosen beim ersten Frost zu verlieren? Dann müsste ich ihnen ein Plätzchen an einer warmen Wand freimachen – aber die Koniferen-Variante reizt mich ungleich mehr

...Herzlichen Dank für eure Erfahrungsberichte!Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)