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Autor Thema: Uran und Cadmium im Gartendünger  (Gelesen 34626 mal)

Günther

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #105 am: 26. Juli 2012, 10:09:02 »


Ganz klar und auch völlig schlüssig: Uran in Gesteinen kann, da es fixiert und kristallin ist, nicht an der Erhöhung der Urangehalte der Böden in bestimmten Gebieten Deutschlands beteiligt sein.


Bekanntermaßen (?) entsteht der Boden diurch Verwitterung aus Gestein - da kommen faktisch alle Nährstoffe und halt auch natürlich vorhandenes Uran (und Cadmium) in den Boden.
Durch manche Düngemittel wird allerdings leider auch zusätzlich Uran (und Cadmium) zugeführt, ob die Mengen wirklich schädlich sind?
Radioaktiv sind schließlich auch alle Kalidünger, selbst der Mensch ist - aufgrund seines Kaliumgehalts - schwach radioaktiv.
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Staudo

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #106 am: 26. Juli 2012, 10:15:23 »

Das erklärt, warum ich Menschenansammlungen meide. ::)
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Lehm

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #107 am: 26. Juli 2012, 10:17:58 »

Ein aktives Radio hast du aber? :-X
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Poison Ivy

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #108 am: 26. Juli 2012, 16:01:31 »

Durch manche Düngemittel wird allerdings leider auch zusätzlich Uran (und Cadmium) zugeführt, ob die Mengen wirklich schädlich sind?
Radioaktiv sind schließlich auch alle Kalidünger, selbst der Mensch ist - aufgrund seines Kaliumgehalts - schwach radioaktiv.

Die Radioaktivität von natürlichem Uran ist so gering, dass sie für die Beurteilung der Wirkung von Uran auf Mensch und Umwelt keine Rolle spielt. Entscheidend ist die "chemische" Giftigkeit, wobeiu Uran- ebenso wie Cadmiumverbindungen die Niere schädigen können, wenn die Dosis entsprechend hoch ist.

Aber das hatten wir alles schon x-mal.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2012, 16:01:49 von Bristlecone »
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Gartenplaner

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #109 am: 26. Juli 2012, 16:09:08 »

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« Letzte Änderung: 21. Juli 2015, 20:16:33 von Gartenplaner »
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Günther

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #110 am: 26. Juli 2012, 19:31:02 »

Was hast Du Dir in einem Dünger erwartet?
Gustostückerln vom Angus-Rind werden sicher NICHT dazu verwendet, und was nicht einmal in die Wurst hinein kann, kommt halt in den großen Behälter "Abfälle" und kann zu "organischem" Dünger verarbeitet werden.
Und der gepriesene Mist ist halt auch nur Schei..., womöglich mit allen Medikamentenrückständen aus der Fütterung der glücklich lachenden Kühe.
Vielleicht solltest Du Dich selber hinter die Eibenhecke hocken - das Papier der Ästhetik halber anderweitig entsorgen 8)
Den Pflanzen ist es ziemlich egal, woher ihre Nährstoffe kommen.
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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #111 am: 26. Juli 2012, 20:17:54 »

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« Letzte Änderung: 21. Juli 2015, 20:16:49 von Gartenplaner »
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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #112 am: 26. Juli 2012, 20:53:37 »

Da auch der Phosphor in Bio-Düngern ganz überwiegend seinen Ur-Ursprung in nordafrikanischen Phosphatminen haben dürfte, kann man auch gleich mineralischen Dünger streuen. Der verbraucht bei Herstellung und Transport weniger Energie.
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Günther

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #113 am: 26. Juli 2012, 21:00:07 »

Knochen sind auch eine brauchbare Phosphorquelle - die müssen nicht aus Nordafrika stammen.
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Staudo

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #114 am: 26. Juli 2012, 21:01:47 »

Gut. Die kommen aber in aller Regel aus der konventionellen Landwirtschaft und in die Knochen kommt der Phosphor aus dem Futter und ins Futter kommt er über den Dünger.
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Günther

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #115 am: 26. Juli 2012, 21:11:34 »

Schön.
Zwar sind schon vor den nordafrikanischen Phosphaten den Tieren Knochen gewachsen, und in den aktuellen Knochen sind kaum Uran und Cadmium vorhanden (eher noch Strontium...), aber sogar die anderen Phosphatquellen sind Vogelsche..... oder Koprolithen, also auch versteinerte Sche...... Irgendwann einmal ist jeglicher Phosphor in der Natur aus irgendwelchen Vulkaniten oder Magmatiten gekommen.
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pearl

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #116 am: 26. Juli 2012, 22:43:08 »

sei dem wie es wolle. Es ist eine Entscheidung, die jeder einzelne selber mit sich abmacht. Ich werde keinen Dünger mehr kaufen. Nicht nur aus diesem Grund. Ich strebe eine Art zu Gärtnern an, die auch meine eigenen Ressourcen schont.

Je mehr Pflanzen, die hohen Nährstoffbedarf haben, desto mehr Hackerei, Fummelei und Keulerei ist es im Garten. Je mehr Pflanzen, die mit dem Boden so wie er nun einmal gerade da ist, nicht zufrieden sind, desto mehr muss ich es ihnen Recht machen und den Mangel kompensieren. Je mehr ich Blütenfülle erwarte, desto sicherer werde ich entäuscht. Je mehr ich mich ins Zeug lege um den Eindruck, dieses Klischee, eines ewig frühsommerlichen Gartens zu erwecken, desto mehr muss ich Gießkannen schleppen, Schläuche anschließen.

Je mehr ich dünge, desto mehr muss ich gießen und aufbinden und deadheaden und jäten und zurückschneiden. Also. Für mich ist die Sache damit klar.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2012, 22:44:12 von pearl »
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Günther

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #117 am: 26. Juli 2012, 22:56:16 »

Bringt allerdings gewisse Einschränkungen.
Wenn ich nichts entnehme (Früchte, Gemüse, udgl.,...), dann muß ich auch - in Grenzen - nichts zuführen. Vorzugsweise bei einem halbwegs brauchbaren Boden.
Meine Dünger"mengen" sind bescheiden und gehen zum größten Teil an Kübel- und Topfpflanzen.
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pearl

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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #118 am: 26. Juli 2012, 23:32:05 »

Gemüse kaufe ich. Ich bevorzuge Produkte aus ökologischer Produktion, die fair gehandelt werden.
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Re:Uran und Cadmium im Gartendünger
« Antwort #119 am: 27. Juli 2012, 00:45:25 »

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« Letzte Änderung: 21. Juli 2015, 20:15:43 von Gartenplaner »
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