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Autor Thema: Wertloser Pferdemist?  (Gelesen 48040 mal)

elis

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #15 am: 31. Mai 2011, 14:29:19 »

Hallo Gänselieschen !

Um zu Deiner Anfangsfrage zurückzukommen, bzw. Du schreibst, daß Deine Rosen nicht so wachsen wollen wie Du möchtest. Es könnte ja das Wasser fehlen, bei dem trockenen Frühjahr. Neu eingepflanzte Rosen soll man am Anfang gut wässern damit sich die Wurzeln entwickeln können. Also ich würde Dir raten, den Schlauch mal hinzulegen und eine Weile laufen lassen, das sich die Rose tiefgründig vollsaugen kann. Wirst sehen dann wächst sie auch.

lg elis
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Rose Lady

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #16 am: 31. Mai 2011, 14:48:46 »

Ja - da stimme ich zu, bei ungenügendem Wachstum können viele Faktoren eine Rolle spielen.
Bei meinen Rosen/ Gehölzen habe ich oft beobachtet, dass 3 Jahre nach der Anpflanzung das Wachstum erst richtig los ging.
Es ist auch nie verkehrt eine Bodenanalyse machen zu lassen, um zu sehen was los ist.
Pferdemist der lange abgelagert wurde - super, ist nichts gegen einzuwenden.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2011, 14:51:23 von Rose Lady »
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Gänselieschen

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #17 am: 31. Mai 2011, 15:25:59 »

Ich versuch's mal, ohne einzeln zu zitieren, freue mich sehr über die vielen Antworten.

Also, in den Ställen waren wir bei dem ersten Stall nie - nur brav an dem exakt aufgeschichteten Misthaufen - der war unten dicht -wie sich das gehört - habe es richtig gelehrt bekommen, wie man dort Mist runterholt - vom hohen Haufen - ohne was kaputt zu machen und auch wie man anschließend die Forke säubert und alles wieder sauber verlässt - das hat richtig Spaß gemacht.

Neuer Besitzer - aus der Traum.

Der andere Hof, das ist ein kirchlicher Verein mit allerlei Neben'erwerben' wie z.B. Reiten für Kinder, Ferienbetreuung. Dort wird also der Mist in den eigenen Park gekippt. Im ersten Jahr hatte ich auch Kontakt zu jemand anderem dort - war alles easy, ob sie paar Äpfel für die Pferde wollen - die Frage kam von mir. Inzwischen ist da ein anderer junger Mann der Hauptansprechpartner, der tut wirklich, als müsse er sich den Mist aus den Rippen..... und sprach auch schon mal von Geld. Und ich glaube, s.o. andere haben auch schon bezahlt.

Wenn ich es mir recht überlege - ich will nicht dafür bezahlen. Trotzdem die Frage, wenn hier jemand bezahlt - wieviel zahlt Ihr denn für eine Karre Mist???
Werde das nochmal klar ansprechen und wenn das zu Verstimmung führt, dann lasse ich es. Es gibt einige Nachbarn, die haben Probleme mit dem Verein und reden nach- ich hatte die bisher nicht, aber die atmosphärischen Störungen liegen schon bissel in der Luft. Mit dem Stall hat man dort nichts zu tun, wenn man sich den Mist wieder aus dem Wald zurück holt, ist auch viel anstrengender, als den Mist von einem ordentlichen Haufen zu holen. Es geht mit der Karre durch huckeliges Unterholz. Nach vier - fünf Karren ist bei mir auch der Rücken fertig für den Tag.

Die Rosen habe ich ganz sicher am Anfang der Saison viel zu wenig gegossen. Habe ganz spät damit angefangen - dachte die Tiefwurzler brauchen das nicht so. Ist schon umgestellt - regelmäßig Wasser rauf. Aber noch sind die Blätter überwiegend so klein wie bei Minirosen.


L.G.
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Anne Rosmarin

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #18 am: 31. Mai 2011, 15:40:46 »

Wir nehmen viel lieber alten als frischen Mist, der ist ja dann hochkonzentriert(unsere Mistlieferantin spricht davon, dass er auf 1/10 des ursprünglichen Volumens zusammengesackt ist.
Wenn gerade nioch ein paar Würmer drin sind, ist er richtig, sind viele Würmer drin, ist er zu frisch.

So abgelagerter Mist ist viel hochwertiger als frischer, auch für den Herbst.
Es ist ja eher ein Notbehelf mit dem frischen Mist im Herbst, den man da aufbringen kann, sonst könnte man den ja gar nicht aufbringen.

Frischen Mist braucht man eigentlich nur fürs Mistebeet. Sonst hat der keine Vorteile.

Wir bekommen den abgelagerten Mist so und geben höchstens mal ne Rose für einen Hänger Mist, das ist aber besonderes Glück.

Ich würde auch dafür bezahlen, so gut ist der.

LG Anne
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Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin

Gartenwurzel

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #19 am: 31. Mai 2011, 19:47:25 »

Hallo Gänselischen,

wir haben selber zwei Pferde, und ich lege Mistmieten/Kompost-Mistmieten an, damit das Zeug schön ablagert...

Zum "Wert" einer Karre Mist kann ich nichts sagen, denn wir tauschen immer gegen "Naturalien" oder einen Gefallen.
Ein Nachbar von uns nimmt im Jahr ca. 5-6 qm Mist ab, und fräst und pflügt dafür je ein Mal im Jahr unser kleines Stück Krautland.
Andere Nachbarn tauschen einen Schubkarren Mist gegen ein paar Gemüsesetzlinge, und andere "bezahlen" einfach nur, indem sie sich tierisch freuen ;)

Wohnst du in einem eher ländlichen oder eher städtischen Gebiet?
Auf dem Land braucht jeder den Mist eher selber, hier kann er auch mal gegen Geld hergegeben werden, im städtischen Bereich wird die Entsorgung wohl Geld kosten, und die Stallbesitzer müssten über jeden Abnehmer froh sein.
Ich habe schon öfter gehört, dass in manchen Gegenden der Mist in großen Containern gesammelt wird/werden muss, und dann von einem Abfallunternehmen abgefahren wird - gegen nicht unerhebliches Geld.
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Grüße
Bianca

fyvie

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #20 am: 31. Mai 2011, 20:17:39 »

Wir haben auch selber Pferde und ich möchte nur mal zu bedenken geben, was es einen Pferdebesitzer 'kostet', diesen Mist zu produzieren...

Dabei ist nicht nur die Arbeit beim Misten gemeint, sondern natürlich auch Kosten für Stall, Weide, Weidepflege, Futter, Wasser,Einstreu, Tierarzt, Hufschmied und nicht zu vergessen die Zeit, die man darauf verwendet, dass die Tiere auch einigermaßen artgerecht leben können (Bewegung etc.).

Ohne all dies gäbe es diesen Humus, bzw. Dünger nicht, den du nutzen möchtest.

Für mich ist es da eigentlich nur eine Frage der Fairness, dass man, wenn man diese Infrastruktur in Form der Mistabnahme nutzen will, in irgendeiner Form auch dazu beiträgt, selbst wenn der von den Pferdebesitzern nicht benötigte Mist sonst aufwändig entsorgt werden müßte.
Wir zahlen ja auch sonst unhinterfragt für alles Mögliche, das ansonsten völlig wertlos wäre, wenn es keiner haben wollte... ;)

Auf alle meine Pflanzen kommen regelmäßig frische reine Pferdeäpfel und alles gedeiht sehr gut. Frag doch mal, ob du dir die von der Weide holen darfst, Probleme wg. mangelnder Ablagerung gibt es ja nur durch den im Urin (Stallmist) vorhandenen Harnstoff.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2011, 20:37:02 von fyvie »
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Rose Lady

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #21 am: 01. Juni 2011, 00:22:09 »

Die Rosen habe ich ganz sicher am Anfang der Saison viel zu wenig gegossen. Habe ganz spät damit angefangen - dachte die Tiefwurzler brauchen das nicht so. Ist schon umgestellt - regelmäßig Wasser rauf. Aber noch sind die Blätter überwiegend so klein wie bei Minirosen.

Das ist meines Erachtens das Hauptproblem - wenn es bereits im zeitigen Frühjahr schon zu trocken ist - unbedingt gießen.
Ich hatte auch mal so ein Problem mit einer im Frühjahr(fast schon zu spät) gesetzten Rose- das Wetter war ebenfalls trocken und die Blätter waren ganz klein, die Blüte ebenfalls. Im Jahr danach hatte sie sich dann allerdings prächtig entwickelt.
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thegardener

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #22 am: 01. Juni 2011, 01:16:00 »

Mal ne Frage.

Von Nachbarn habe ich mir inzwischen zwei Mal extrem abgelagerten Pferdemist geholt. Der ist so lange liegengeblieben, dass kaum noch Stroh zu erkennen ist, eigentlich nur dunkle Erde. Allerdings findet man auch nicht viele Würmer drin, was mich ja schon mal gewundert hat.

Die Rosen, die ich in dem Zeug gepflanzt habe, gedeihen nicht besonders [qote]
Liebe Gänselieschen , dass Problem war wohl eher das Du sie direkt in den Mist gepflanzt hast . Das ist nicht gut , ich würde den bei neuen Rosen entweder untermischen oder eine Hndbreit unter die tiefst Stelle der Wurzeln geben .
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Martina777

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #23 am: 01. Juni 2011, 08:27:06 »

Wir haben auch selber Pferde und ich möchte nur mal zu bedenken geben, was es einen Pferdebesitzer 'kostet', diesen Mist zu produzieren...

Nicht böse sein, aber die Pferde hältst Du ja nicht, um Mist zu produzieren. Nur so wäre Deine Argumentation okay.

Genauso wenig, wie man sich Kinder anschafft, um die Pensionen zu sichern.

Wann immer ein Stallbesitzer Geld ausgibt, um den Mist loszuwerden, ist es mMn erleichternd, wenn jemand anders diese Haufen verkleinert. Wenn der Betrieb den Mist selbst benötigt (für die Düngung der Weiden etwa) ist es bei einer Abgabe korrekterweise "Handelsware".

Diese Klüngelei und die Haltung für alles bezahlt werden zu wollen find ich ... fragwürdig, sehr fragwürdig. Man will sogar noch für seinen Mist was haben? Gehts noch? (Unter der Prämisse, dass man ihn nicht selbst benötigt und für die Entsorgung Kosten hat!) Das nenne ich simpel Gier. Ein Blumenstrauss, ein selbstgemachter Kuchen, Marmelade oder ähnliche Aufmerksamkeiten finde ich da absolut ausreichend - das soll ja genauso die Wertschätzung ausdrücken.

@ Gänselieschen: Wenn der Stall von einem christlichen Verein geführt wird, solltest Du die Kuchenidee gar nicht aufgreifen, die wollen sicher wirklich Geld. (Ich würde dann aber eine Rechnung haben wollen 8) )
« Letzte Änderung: 01. Juni 2011, 08:55:36 von Martina777 »
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Tara

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #24 am: 01. Juni 2011, 09:12:12 »

Nun, wie es auf dem platten Land aussieht, weiß ich nicht. Pferdemist auf Pferdeweiden auszubringen ist allerdings noch nie eine gute Idee gewesen.

Hier in der verstädterten Gegend war es so, daß der Mist im Reitstall in einem großen Container gelagert wurde, der regelmäßig von einem Champignonfritzen abgeholt wurde. Der Champignonzüchter bezahlte dafür nicht etwa, er wurde dafür bezahlt.

Mein Mist ;) wurde alle ein, zwei Jahre von einem Bauern abgeholt. Der konnte den zwar auch brauchen, mußte für seine Arbeit aber auch bezahlt werden. Wenn dazwischen mal ein Kleingärtner mit dem Hänger kam, war ich händeringend dankbar.
« Letzte Änderung: 01. Juni 2011, 09:22:16 von Tara »
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fyvie

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #25 am: 01. Juni 2011, 09:19:57 »

Wir haben auch selber Pferde und ich möchte nur mal zu bedenken geben, was es einen Pferdebesitzer 'kostet', diesen Mist zu produzieren...

Diese Klüngelei und die Haltung für alles bezahlt werden zu wollen find ich ... fragwürdig, sehr fragwürdig. Man will sogar noch für seinen Mist was haben? Gehts noch?

Diese in meinen Augen grassierende Schnäppchen- und Geiz ist Geil Haltung finde ich mindestens genauso (hinter)fragwürdig! ;)
Wenn der Mist offensichtlich so wertlos ist, dann muß man halt lieber Dünger und Tütenerde kaufen. Aber da muß man ja auch wieder zahlen.... so ein Mist! ;D

Im Übrigen meinte ich mit Bezahlen nicht vorrangig Geld, über eine gewisse Wertschätzung in Form eines selbstgebackenen Kuchens, frischer Äpfel bzw. über den köstlichen geräucherten Fisch unseres lieben Nachbarn freue ich mich viel mehr! :D
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Martina777

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #26 am: 01. Juni 2011, 09:25:25 »

Wir haben auch selber Pferde und ich möchte nur mal zu bedenken geben, was es einen Pferdebesitzer 'kostet', diesen Mist zu produzieren...

Diese Klüngelei und die Haltung für alles bezahlt werden zu wollen find ich ... fragwürdig, sehr fragwürdig. Man will sogar noch für seinen Mist was haben? Gehts noch?

Diese in meinen Augen grassierende Schnäppchen- und Geiz ist Geil Haltung finde ich mindestens genauso (hinter)fragwürdig! ;)
Wenn der Mist offensichtlich so wertlos ist, dann muß man halt lieber Dünger und Tütenerde kaufen. Aber da muß man ja auch wieder zahlen.... so ein Mist! ;D

Im Übrigen meinte ich mit Bezahlen nicht vorrangig Geld, über eine gewisse Wertschätzung in Form eines selbstgebackenen Kuchens, frischer Äpfel bzw. über den köstlichen geräucherten Fisch unseres lieben Nachbarn freue ich mich viel mehr! :D

:) Zu Punkt 1 stimm ich zu, richtig.

Aber ich sehe, wir haben eh die gleichen Vorstellungen, was die Art der "Bezahlung" angeht. :)
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Martina777

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #27 am: 01. Juni 2011, 09:28:12 »

Pferdemist auf Pferdeweiden auszubringen ist allerdings noch nie eine gute Idee gewesen.

*hust* ja, wird aber gemacht.
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fyvie

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #28 am: 01. Juni 2011, 09:43:13 »

Hier in der verstädterten Gegend war es so, daß der Mist im Reitstall in einem großen Container gelagert wurde, der regelmäßig von einem Champignonfritzen abgeholt wurde. Der Champignonzüchter bezahlte dafür nicht etwa, er wurde dafür bezahlt.

Mein Mist ;) wurde alle ein, zwei Jahre von einem Bauern abgeholt. Der konnte den zwar auch brauchen, mußte für seine Arbeit aber auch bezahlt werden. Wenn dazwischen mal ein Kleingärtner mit dem Hänger kam, war ich händeringend dankbar.

Das ist Fakt, Tara, aber das ärgert mich schon lange, nicht nur, weil es mich persönlich betrifft.

Jeder muß ansonsten für jede Kleinigkeit zahlen, die er gebrauchen kann und von jemand anderem haben will, auch wenn es ansonsten vielleicht sogar Abfall wäre. Hornspäne oder Melasse um im gärtnerischen Bereich zu bleiben, bzw. früher holte ich mir Mist vom Bauern und zahlte pro Karre, obwohl er kaum wußte, wohin er das und seine viele Gülle noch fahren sollte.
Nur weil es sich bei der Pferdehaltung um ein privates Hobby handelt ist plötzlich alles ganz anders.

Jemand hat etwas, was Viele gut gebrauchen können und haben wollen, aber sie erheben dabei den Anspruch, dafür nichts geben zu brauchen bzw. sogar noch bezahlt werden zu wollen, ist das redlich, nur weil ich den Mist sowieso entsorgen müßte?
Wäre es mit den Rinderklauen (Hornspäne), bzw. Trester (für Biodünger) nicht genau das Gleiche? Da kann doch auch keiner so viel für sich selber verwenden, wie er produziert.

Bitte erklär mir das einer, vielleicht habe ich ja einen Denkfehler drin ???
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Martina777

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Re: Wertloser Pferdemist?
« Antwort #29 am: 01. Juni 2011, 09:51:29 »

Bitte erklär mir das einer, vielleicht habe ich ja einen Denkfehler drin ???

 :) Diese Frage ist bei jeglicher "Abfallbeseitigung" angebracht, die wir alle etwa im Zuge von Müllgebühren etc. bezahlen.

Diese Dinge sind wertvolle Rohstoffe, es werden sogar schon Städte in dieser Hinsicht kartiert (!) weil wir wissen oder wissen sollten, dass mit der Art sinnlosem Raubbau, den wir derzeit treiben, die Erde bald zu klein werden wird.

Kann sein, dass aber sehr bald ein Umdenken passiert. Ich denke nur an EHEC - bald wird jeder die Pflanze persönlich kennen wollen, an der seine Gurke wächst.
« Letzte Änderung: 01. Juni 2011, 09:52:40 von Martina777 »
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