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Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima (Gelesen 11094 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

Conni

Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Conni » Antwort #40 am:

Auch gern noch von mir: Die Blätter sind im Frühjahr eine echte Bereicherung in der Küche, die Blüten sind nicht nur hübsch, sondern auch essbar - wir nutzen sie regelmäßig mit.
.
Wenn Du magst, grab ich Dir gern was aus - es ist genug da. (Das ist auch die einzige Einschränkung bei der unbedingten Empfehlung: Crambe maritima läufert aus und zwar nicht zu knapp. Niemals wieder würde ich sie irgendwo in ein Gemüse- oder Staudenbeet pflanzen. Sie ist aber absolut perfekt für jede ansonsten undankbare Ecke. Bei mir wächst sie jetzt am Kompostplatz, dort darf sie sich gern breit machen.)
Wild Obst
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Wild Obst » Antwort #41 am:

Ich habe sie im Gemüsebeet, allerdings in einem separaten Beet und noch einmal in einer Ecke, wo die Crambe mit Rhabarber und Pfefferminze kämpfen darf. Ich weiß noch nicht wie gut sie sich langfristig vertragen, aber bisher ist es kein Problem und die Minze hat keine Chance gegen Crambe maritima.
Wald-Traut
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Wald-Traut » Antwort #42 am:

Der Samenstand ist auch nicht zu verachten. Kann mir jemand sagen, wie lange eine Pflanze bis zur Blüte braucht?
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Kasbek
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Kasbek » Antwort #43 am:

Conni hat geschrieben: 22. Okt 2021, 16:07
Auch gern noch von mir: Die Blätter sind im Frühjahr eine echte Bereicherung in der Küche, die Blüten sind nicht nur hübsch, sondern auch essbar - wir nutzen sie regelmäßig mit.
.
Wenn Du magst, grab ich Dir gern was aus - es ist genug da. (Das ist auch die einzige Einschränkung bei der unbedingten Empfehlung: Crambe maritima läufert aus und zwar nicht zu knapp. Niemals wieder würde ich sie irgendwo in ein Gemüse- oder Staudenbeet pflanzen. Sie ist aber absolut perfekt für jede ansonsten undankbare Ecke. Bei mir wächst sie jetzt am Kompostplatz, dort darf sie sich gern breit machen.)


Oops, irgendwie habe ich im Oktober vergessen zu antworten :-X In einem der nächsten Jahre muß ich mich mal dem Rhabarber-Areal widmen, das von Erigeron und Aegopodium übernommen zu werden droht (und wo, seit der Nachbar auf der Westseite eine Sichtschutzwand um seinen Pool und seine Sitzecke gebaut hat, weniger Licht und weniger Niederschlag hinkommt, das Areal aber auch nicht mehr so schnell abtrocknet). Der Rhabarber wächst kaum noch, aber vielleicht käme Crambe dort zurecht?
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Waldschrat » Antwort #44 am:

Das hübsche Zeug hab ich 2x versucht. Wird hier leider nix.
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Nina » Antwort #45 am:

Wald hat geschrieben: 5. Dez 2021, 13:10
Der Samenstand ist auch nicht zu verachten. Kann mir jemand sagen, wie lange eine Pflanze bis zur Blüte braucht?
Das sieht ja herrlich aus! :D Leider kann ich Dir aber bei der Frage nicht weiterhelfen.
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Lady Gaga
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Lady Gaga » Antwort #46 am:

Ich staune nur noch, wenn ich hier vom Wuchern lese. ::)
Meine vor ca. 3 Jahren gepflanzte hat bisher noch nie geblüht und sich auch nicht verzweigt. Ist von einem Gärnter als normale Staude (9cm Topf?) gekauft worden, der Standort ist überwiegend sonnig und eher trocken. ???
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Wald-Traut » Antwort #47 am:

ach schade. Ich hatte gehofft, was im Ostseesand wächst (mein Zweig ist ein Strandfund), ist hart im Nehmen. Ich werde es aber trotzdem versuchen. Biete volle Sonne, feinsten Sandboden und Wüstenklima ;)
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Kasbek » Antwort #48 am:

Gestern nacht mal bei Martin Stangl „Stauden im Garten“ nachgelesen. Der behandelt nur C. cordifolia und schreibt was von voller Sonne und tiefgründigem Boden (was auch immer er mit letzterer Formulierung meint …).
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solosunny
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

solosunny » Antwort #49 am:

ich hab auch damit geliebäugelt, allerdings kann man bei uns eigentlich keinen Kohl anbauen, den fressen die Erdflöhe auf, oder bleibt Meerkohl verschont?
Conni

Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Conni » Antwort #50 am:

Zumindest bei mir ist Crambe maritima völlig resistent gegen alle Widrigkeiten: Schnecken, Erdflöhe, Trockenheit, schlechter Boden - alles egal, Meerkohl treibt unbekümmert und mit Macht, jedes Jahr von neuem und wenn ich nicht eingriffe, würde die Fläche, die er einnimmt, immer weiter wachsen.
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Suse » Antwort #51 am:

Selbst Kohlweißlinge fliegen nicht so auf ihn.
Liebe Grüße von Susanne
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Inachis
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Inachis » Antwort #52 am:

Suse hat geschrieben: 10. Dez 2021, 23:01
Selbst Kohlweißlinge fliegen nicht so auf ihn.


Gut zu wissen. Ich hatte Samen im Adventskalender und hab einige sandige Ecken zu bieten.
Das Riesenteil in der Vase ist auch echt ein Knaller.
Weitere kulinarische Erfahrungen würden mich interessieren!
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Lady Gaga
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Lady Gaga » Antwort #53 am:

solosunny hat geschrieben: 10. Dez 2021, 21:56
ich hab auch damit geliebäugelt, allerdings kann man bei uns eigentlich keinen Kohl anbauen, den fressen die Erdflöhe auf, oder bleibt Meerkohl verschont?


Kohl und Rucola wird hier auch von Erdflöhen durchlöchert, der Meerkohl nicht. Ist dann wohl kein echtes Kohlgewächs. ???
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Krokosmian
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Re: Eine Hymne auf den Meerkohl, Crambe maritima

Krokosmian » Antwort #54 am:

Doch schon, Brassicaceae/Crucifereae. Befressen wird er halt wohl nicht bzw. weniger. Vielleicht ist das Laub zu dick oder die Oberfläche zu wachsig. Zumindest habe ich an Crambe maritima bisher auch nirgendwo echte Schäden gesehen.
.
(C. cordifolia habe ich ganz zu Anfangszeiten mal gepflanzt, das wurden die Blätter zwar schön groß, aber ebenso meist ein grobes Netz. Das Laub ist da auch eher labbrig. Das war dann aber nicht der Hauptgrund es rauszuschmeißen, sondern weil die Blütenstände regelmäßig über den Zaun geklaut wurden.)
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