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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|2|6|Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht. (Eugène Ionesco)

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Autor Thema: Obstclub / Vermischtes  (Gelesen 322090 mal)

Gänselieschen

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Re: Obstclub
« Antwort #1020 am: 04. Juni 2019, 17:31:36 »

@ Vogelsberg, ich denke, dass du Recht hast. Jedes Jahr ne Hoffnung, die sich zerschlägt. Nächste Woche kommt ein Obstbaumbegutachter zu mir, den Termin habe ich grad gemacht. Es geht zwar um meinen alten Boskoop, aber die anderen Bäume soll er sich auch ansehen. Er meinte schon am Telefon, dass die große grüne Reneklode generell sehr spät fruchtet... und wenn es nun das erst Jahr gewesen wäre, und der Frost schuld sein, dann sollte ich den Baum noch mindest ein Jahr lassen....

Eine Sauerkirsche und die Hanita haben Junifall, hängen aber gut voll, vielleicht wird es trotzdem ne schöne Ernte. Ich habe beide gestern extrem gut gewässert, das werde ich auch noch wiederholen.

Beeren sind gut - besonders die Erdbeeren tragen gut. Himbeeren waren geschädigt, Wurzeln wieder abgefressen... das wird nicht doll, Brombeeren sehen richtig gut aus, blühen jetzt aber erst...eigentlich alles ganz ordentlich, außer die Äpfel und der Walnussbaum (der treibt jetzt erst wieder neu durch.....ich glaube, die Entscheidung ist gefallen).
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Vogelsberg

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Re: Obstclub
« Antwort #1021 am: 04. Juni 2019, 18:26:12 »

Eure Rückmeldungen bestätigen die alte Regel, dass Vielfalt im (Nutz-) Garten wichtig ist, denn das erhöht die Chance doch deutlich, dass man wenigstens ein bisschen was erntet.

Richtig blöd ist dieser klassische Junifall aber auf jeden Fall, denn man hoooffft - insbesondere bei möglichen Erstträgern - und daaaannnn  :-X :-X :-X :P :P :P
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Manche saufen, ich bin süchtig nach Pflanzen.

thuja thujon

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Re: Obstclub
« Antwort #1022 am: 18. Juni 2019, 08:33:39 »

Das Einzige, das unbeeindruckt stetig in der Kälte weitergewachsen ist, waren die Stachelbeeren, manche haben fast schon Endgrösse
Ich habe gestern geerntet. 2 ältere Spindeln und 3 junge mit Erstertrag, zusammen 12,5kg. Ein großer Baueimer randvoll. Solche Massen hatte ich noch nie. Das Schöne: kein Sonnenbrand auf den Früchten.
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cydorian

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Re: Obstclub
« Antwort #1023 am: 18. Juni 2019, 11:50:10 »

So siehts bei mir auch aus. Ein herrliches Stachelbeerjahr. Ich hatte Angst, dass sich die Sträucher angesichts des starken Behangs überlasten, aber nichts dergleichen. Grosse Früchte, aromareich, planmässig süss geworden.

Die kommen offenbar sehr gut damit zurecht, wenns im Mai wieder Winter wird.
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Rieke

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Re: Obstclub
« Antwort #1024 am: 27. Juni 2019, 21:40:06 »

Irgendwo muß ich mal jammern.

Bei unserem schönsten Obstbaum, einem Roten Boskop, ist ein großer Ast abgebrochen  :'(, er hing zu voll und wir sind bisher nicht zum Ausdünnen gekommen. Jetzt ist der Baum unsymetrisch, weil einer der Gerüstäste nur noch ein Stummel ist.

Überhaupt hängen die Obstbäume dieses Jahr sehr voll. Wir hatten letztes Jahr schon eine sehr gute Ernte, die Bäume haben den Ausfall von 2017 nachgeholt. Auch die alternierenden Apfelsorten wie der Boskop und der Ontario tragen wieder sehr viel. Bei einigen Bäumen frage ich mich, ob sie wegen der Trockenheit Torschlußpanik haben. Eine kleine Schattenmorelle, die sowieso schon in einem mässigen Zustand ist, hat mehr Kirschen als Blätter  :-\.
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thuja thujon

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Re: Obstclub
« Antwort #1025 am: 28. Juni 2019, 00:04:52 »

So ähnlich ist das hier auch, je nach Philosophie. Es fällt zumindest auf, dass die Bäume 2 Vollertragsjahre hintereinander einlegen wollen.
War wegen den Sonnenstunden 2018 eigentlich absehbar, ich habe im Mai aber auch nur die Hälfte der Bäume rechtzeitig auszudünnen geschafft.

Unterm Strich würde ich gerne nochmal durchgehen, ist sicherlich nicht nutzlos, wenigstens die angestochenen Früchte abzumachen. Bei gut 30°C haben aber andere Sachen Priortät.
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Wühlmaus

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Re: Obstclub
« Antwort #1026 am: 28. Juni 2019, 00:25:43 »

Hier sind die Probleme deutlich anders gelagert:
Von unseren 10 Apfelbäumen trägt einzig der Gloster an einem  einzigen Ast vielleicht 10Äpfel, ansonsten ist alles dem Frost zum Opfer gefallen. Die Blüten öffneten sich mit schwarzen Staubgefäßen. Das gibt wieder Freude beim nächsten Schnitt  :-X

Schwarzäugig waren auch lange die Erdbeerblüten. Jetzt reifen die ersten Früchte.

Die Walnuss hat erst jetzt im Juni wieder halbwegs vernünftiges Laub ausgetrieben. Die vielen Nachtfröste nach dem Austrieb haben ihr böse zugesetzt.

Die Schönfelder Zwetschge hatte wunderbar angesetzt, aber der Frost war zu stark. Alle Früchtchen wurden schwarz.

Nur bei den Johannisbeeren sieht es nicht schlecht aus.

Erstaunlicherweise haben beide Weinstöcke keinerlei Schaden und tragen reichlich.
« Letzte Änderung: 28. Juni 2019, 00:27:21 von Wühlmaus »
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thuja thujon

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Re: Obstclub
« Antwort #1027 am: 28. Juni 2019, 00:30:49 »

Spätfrost braucht wirklich niemand.
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Rieke

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Re: Obstclub
« Antwort #1028 am: 28. Juni 2019, 10:49:51 »

Spätfrost ist bei uns zum Glück selten ein Thema, da hilft die städtische Lage. Nur 2017 hat es uns erwischt. Immerhin hatten wir reichlich Brombeeren, den Pfirsichen hat der Frost auch nichts ausgemacht und ein paar Äpfel hingen auch an den Bäumen.
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cydorian

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Re: Obstclub
« Antwort #1029 am: 28. Juni 2019, 11:32:41 »

Irgendwas ist immer. 2017 Totalausfall wegen Frost, 2018 Totalausfall ab Juli wegen Knochentrockenheit bis November, dieses Jahr kaum Fruchtansatz am Kernobst weil 2018 der Ansatz sehr gut war. Die Knospen fürs nächste Jahr werden schon früh im Jahr gebildet. Vertrocknet die gute Ernte dann im August 2018, gibts 2019 nicht mehr Obst, weil im Mai 2018 wenig Blüten gebildet wurden.

Auffallend dieses Jahr, dass der Kirschernte seit Mitte Juni bereits von der Kirschessigfliege vernichtet wurde. So früh hat sie die Katastrophenschwelle noch nicht erreicht. Hoffentlich bremst sie die Hitze jetzt, damit ich wenigstens ein paar Zwetschgen bekomme.

Die Anbauer sind auch schwer unter Druck. Mit einer Notzulassung ab 12.6. hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wieder mal Lambda-Cyhalothrin (z.B. in Karate Zeon) zur Bekämpfung der Kirschessigfliege an mehreren Kulturen zugelassen.
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Gänselieschen

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Re: Obstclub
« Antwort #1030 am: 28. Juni 2019, 13:12:04 »

So, auch mal von mir einen Rapport:

Äpfel
- kaum Klaräpfel
- wenige, tw. nicht gesunde Früchte beim kleinen Boskoop auf schwacher Unterlage
- der große Boskopp hat angesetzt aber in einem der Gewitter seinen Hauptast zur Sonnenseite eingebüßt. Ein schwerer Verlust.

Pflaumen
- sehr guter Ansatz bei 'Hanita' trotz extemem Junifall
- Reneklode - hatte erstmals sehr gut angesezt - Totalausfall wegen Frost
- Dreisortenbaum - auch Totalausfall

Sauerkirschen
- alle drei Bäume tragen, mehr als sonst, sogar die total moniliaverseuchte alte Schattenmorelle hat was dran

Süßkirsche Silvia(ohne Befruchtersorte in meinem Garten)
- hatte erstmals eine große Handvoll sehr schmackhafte Früchte

Quitte
- sehr gute Blüte - keine Früchte - ich vermute Spätfrost - das gab es noch nie...

Walnuss
- ein Totalausfall wegen frost
- ein schwacher Behang - ich vermute, dass das alternieren ist - im letzten Jahr hat der Baum extrem getragen

Die Beeren tragen alle wie immer sehr gut - und ja, die Stachelbeeren hängen besonders voll. KEF ist noch nirgends zu sehen
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Effi B.

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Re: Obstclub
« Antwort #1031 am: 28. Juni 2019, 14:04:14 »

Dem schließe ich mich mal an:

Quitte, Konstantinobler, ca. 7 Jahre alt: Reiche Blüte, restlos abgeworfen. Kein einziger Fruchtansatz. Spätfrost in Verdacht.

Äpfel: alle 3-4 Jahre alt, alle auf diesen kurzen Stämmen

- Topaz: Im vergangenen Dürresommer warf er das Handtuch und vertrocknete vor unseren Augen. Unser Brunnen für Trink- und Brauchwasser war trocken gefallen, an Gießen war nicht zu denken. Die Hoffnung, dass er nochmal austreibt, gaben wir Anfang Mai auf, das Bäumchen wurde gehäckselt. :'(

- Rote Alkmene: Blühte wie plöd und warf sämtliche Blüten ab. Kein einziger Fruchtansatz. Das Bäumchen sieht nicht gesund aus, irgendwie stauchwüchsig, ein Anblick des Elends. Ist's ein Spätschaden vom Wasserentzug 2018/19? - Keine Ahnung.

- Roter Boskoop: Blühte ebenfalls wie plöd und warf sämtliche Blüten ab, fast, genau 3 Früchte sind noch dran, aber voller Schorf. Sieht aus, als hätte er den letztjährigen Wasserentzug heile überstanden, steht gut im Futter, richtig propper. Von diesem Blattgekräusel mal abgesehen.

Kornellkirschen:
Janus oder so, 3-4 Jahre alt. Blühte reichlich, warf alles ab, fast, genau 3 Früchte trägt sie noch. Das Bäumchen (in Vollsonne) sieht murksig aus.
Namenloser Sämling: Reiche Blüte, keine einzige Frucht. Pflanze (im Halbschatten) sieht propper aus.

Pflaumen, namenlos: drei alte Bäume, tragen Früchte wie verrückt, als wollten sie sich verausgaben.

Rote Johannisbeeren: Frostschaden im frühen Fruchtknospenstadium. Tragen nur zerzisselt.

Schwarze Johannisbeeren, alles im Lot. Dass sie wenig tragen, ist mein Verdienst, die hatte ich erst im Frühjahr geschnitten.

Asimina triloba: Trotz geschütztem Standort machte ihr der Spätfrost heftig zu schaffen. Sämtliche Blätter und Blüten fielen ab, spitternackt stand sie da, ohne ein einziges Blatt. Ist aber wieder ausgetrieben, GsD, sieht wieder propper aus.

Sauerkirschen: Viel Blüte, kaum Früchte, nur wenige und vereinzelt.

Himbeeren und Brombeeren: tragen gut, ausgerechnet diese Säufer, versteh's wer will.

Anmerkung: Seit Mai '19 haben wir wieder Wasser, seitdem konnte auch gegossen werden.

Edit: keine KEF in Sicht.
 

« Letzte Änderung: 28. Juni 2019, 14:10:50 von Effi B. »
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

Rieke

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Re: Obstclub
« Antwort #1032 am: 28. Juni 2019, 22:52:45 »

Himbeeren und Brombeeren: tragen gut, ausgerechnet diese Säufer, versteh's wer will.

Die vertragen bei mir Trockenheit recht gut. Die Himbeeren gieße ich nur gelegentlich mal, die stehen allerdings auch recht schattig und die Brombeeren eher noch seltener. Die Brombeeren wuchern ziemlich, da habe ich heute lange Ranken, die den Nachbargarten erobern wollten, abgeschnitten. Himbeeren sind bei uns nur Naschobst, der Ertrag ist nie besonders hoch, aber die Brombeere, ein namenloses Stachelmonster liefert ab Mitte Juli beeindruckende Mengen gut schmeckender Früchte (falls nicht die KEF dazwischen kommt).
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kaliz

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Re: Obstclub
« Antwort #1033 am: 29. Juni 2019, 10:04:23 »

Kamtschatkabeeren: Haben dieses Jahr echt super und lang getragen.

Erdbeeren: Gibt es dieses Jahr zwar einige, aber eher kleine, geschmacklose Früchte. Muss ich wohl mal erneuern. Lediglich eine Pflanze zwischen den Terrassenfugen sticht positiv hervor mit Früchten die wie Walderdbeeren aussehen und schmecken, allerdings so groß sind wie richtige Erdbeeren. Wenn ich jetzt noch die Sorte wüsste, würde ich mir den ganzen Garten damit voll pflanzen.

Vielblütige Ölweide: Hatte reichen Fruchtbehang. Leider haben die Vögel das Schutznetz das ich drüber geworfen habe nur ausgelacht. Für nächstes Jahr muss ich mir eine neue Strategie ausdenken. Ist das Einzige Obst bei uns auf das die Vögel so fliegen. Die Ribiseln gleich daneben ignorieren sie komplett, sind halt nicht so süß.

Ribiseln: Haben super getragen, dürfen aber ruhig noch wachsen (sind zum Großteil noch recht junge Sträucher). Aus 10 Litern Beeren wurden 4 Liter Sirup.

Heidelbeeren: Zwei der vier Sträucher tragen. Zwar viele dafür sehr kleine nicht sonderlich saftige Früchte. Ich schaffe es einfach nicht die Engerlinge aus den Töpfen los zu werden. So lange die Engerlinge die Wurzeln aufessen, sehe ich schwarz. Dabei habe ich die Erde schon mehrfach komplett durchgesiebt. Keine Ahnung was man da sonst noch machen kann um die Biester loszuwerden.

Allackerbeeren: Sind so unauffällig, dass ich Probleme habe sie wieder zu finden. Früchte gab es glaube ich keine.

Kirschen: Hat es dieses Jahr pro Baum nur je eine Handvoll gegeben und die waren von den Wanzen stark geschädigt. Kann man als Komplettausfall bezeichnen, dabei hatten wir letztes Jahr so viele. Die Wanzen werden immer mehr zum Problem.

Maulbeere: Wächst als ob sie es bezahlt bekäme. Hat reichlich Früchte, allerdings ist es ein Wettlauf mit der Zeit sie vor den Wanzen zu erwischen. Das war letztes Jahr noch überhaupt kein Thema, dieses Jahr sitzt auf so gut wie jeder Maulbeere mindestens eine Wanze.

Pawpaw: Nach einer reichen Blüte im Frühjahr von der leider keine Früchte hervorgegangen sind, nimmt sie sich nun ein Beispiel am Maulbeerbaum daneben und wächst wie verrückt. Aus einem kleinen vor sich hin mickernden, fast rückwärts wachsenden Sträuchlein der letzten Jahre, ist jetzt innerhalb kürzester Zeit fast schon sowas wie ein richtiger Baum bzw. Großstrauch entstanden. Ich glaube sie knackt gerade die zwei Meter Marke. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr dann mit Früchten.

Blauschotenstrauch: Hat mehrere Früchte angesetzt und sieht echt entzückend aus.

Kaki: Wächst schön hat aber noch immer nicht geblüht.

Minikiwis: Haben wunderschön geblüht und reich angesetzt. Die Früchte wachsen sehr schnell und haben schon bald Endgröße erreicht, es sei denn sie wollen einen neuen Größenrekord für Minikiwis aufstellen. Einige der Pflanzen fruchten zum Ersten Mal, dafür super super reich.

Akebia: Wachsen fast Unkrautartig und haben jede Menge Fruchtansätze.

Granatapfel: Blüht erstmals. Anfangs habe ich zwei Knospen entdeckt, dann sind jeden Tag welche dazu gekommen. Mittlerweile steht der gesamte Strauch in Vollblüte und es kommen immer noch neue Knospen dazu. Ich hoffe sehr, dass es dieses Jahr auch erste Früchte gibt. Blüten sind jedenfalls reichlich vorhanden.

Apfel: Nach einer eher verhaltenen Blüte sind jetzt doch erstaunlich viele Früchte oben. Wenn wir die richtigen MadexMax Spritztermine erwischen, sollte es eine gute Ernte werden.

Quitte: Hatte super viele Blüten und anschließend massenhaft kleine Früchte, die aber bis auf vier alle abgeworfen wurden. Das nass-kalte Wetter im Mai hat dem Baum wohl nicht gefallen.

Felsenbirne: Hat zufriedenstellend geblüht und gefruchtet. Ein paar letzte Beeren hängen noch drauf.

Rhabarber: Super gesunde riesige Pflanzen, bei denen man gar nicht merkt wenn man sie beerntet. Gäste mit Garten sind immer schwer beeindruckt von der Größe der Pflanzen und der Dicke der Stiele. Keine Ahnung was ich anders mache als sie, aber vermutlich ist es einfach nur Glück, dass es dem Rhabarber an der Stelle so extrem gefällt.

Zwetschken: Die Beiden Bäume tragen. Nicht super reich, aber auch nicht so wenig. Vermutlich wieder 100% Madig. Irgendwie bin ich am Überlegen ob wir die Bäume nicht früher oder später durch Kriecherln ersetzen. Ich mag zwar Zwetschken ganz gerne, aber irgendwie sind die Bäume mühsam und Kriecherln schmecken besser, sind ertragreicher, vielseitiger und haben keine Würmer.

Marille: Nach einer überreichen Blüte hängt sage und schreibe EINE Frucht am Baum. Im Nachbargarten ein gleichzeitig gesetzter Baum bricht fast durch vor lauter Früchten. Leider weiß der Nachbar nicht um welche Sorte es sich handelt, da es irgendeine Diskonter-Pflanze war die er mal im vorbeigehen mitgenommen hat.

Pfirsich: Der Baum hat zwar ordentlich Gummifluss, trägt aber wieder mal extrem viel. Vermutlich sollte ich die Äste stützen damit nicht wieder einer der starken Hauptriebe abbricht, wie es vorletztes Jahr passiert ist.

Himbeeren: Tragen zwar gut, die Beeren sind aber klein und halb vertrocknet. Vermutlich sollte ich sie öfter gießen.

Stachelbeere: Hat super viele Früchte oben die jetzt bald reif sein sollten.

Taybeere: Trägt dieses Jahr gut und die Früchte schmecken auch gut.

Brombeere: Wie jedes Jahr extrem viele grüne Früchte. Mal sehen ob wir auch was ernten können. Die letzten Jahre waren die Brombeeren immer das Hauptangriffsziel der Wanzen. Dieses Jahr haben wir eine weiße Brombeere dazu gesetzt. Mal schauen ob es davon schon Früchte gibt und ob die Wanzen sie in Ruhe lassen.

Fruchthartriegel: Blüht gerade.

Feige: Hat erstmals ganz viele Brebas, die jetzt beginnen unreif zu vertrocknen und abzufallen.  ???  Warum macht die Feige das, ich will die doch essen!
Hat aber schon ganz viele kleine Herbstfeigen angesetzt. Hoffentlich werden die was.

Japanische Weinbeere: Zuverlässig wie immer. Super viele Fruchtansätze.

Wein: Schaut gut aus.
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Vogelsberg

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Re: Obstclub
« Antwort #1034 am: 29. Juni 2019, 10:51:44 »

Tolles Sortiment  :D

Bei mir hängen durchaus einige Äpfelchen an den Bäumen, trotz des Schneetreibens mitten in der Blüte  ::)

Felsenbirnen - kanadische Wildform und selektierte Kultursorten - tragen wieder gut.

Eventuell erstmalig ein paar Sauerkirschen, aber ob das wirklich eine wurzelechte Ungarische Traubige ist ??

Quitte hat nun zum 2. Mal was angesetzt.

Mispel hat erfreulich viel angesetzt  :)

Geschenkte Jostabeeren wohl erstmals Vollertrag.

Topf-Tafeltrauben im GH vielversprechend.

Erdbeeren wieder prima, aber durch die Trockenheit endet die Ernte wohl früher als geplant.

Meine Aprikose hat aus gefühlt erstmals 1000 Blüten 2 Fruchtansätze gemacht  ::)

Ein 4 jähriger, im Austrieb rotlaubiger Zufallssämling von Nachbars roter Zier-Haselnuss hat erstmals ein paar Blüten gehabt und 2 Nüsse angesetzt - die sind auch rötlich... mal sehen  :)

Alle meine Obstpflanzen sind max. 4 Jahre alt

« Letzte Änderung: 29. Juni 2019, 11:00:11 von Vogelsberg »
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Manche saufen, ich bin süchtig nach Pflanzen.
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