Wobei wir es die Tage auch darüber hatten, dass es sperrig geschrieben ist.
Ich habe heute mal nach Saftwaage gegoogelt, scheinbar wird heute auch teilweise wirklich was anderes darunter verstanden als zB aus den Büchern bzw der Zeit vom Heiner Schmid überliefert.
Mir hats jedenfalls enorm geholfen mich in der Praxis zurechtzufinden, ich will aber auch das alte Wissen und deren Fehler nicht missen. Durch Schmerz lernt man oft am besten.
Palmer hat schon die Saftwaage in der Luft zerrissen, Zahn liefert echte Messergebnisse um es zu untermauern, in moderneren Werken wird sie nicht mehr erwähnt und es schleicht sich immer mehr Palmer ein.
Was soll ich dazu sagen?
Geht raus in den Garten mit allem Wissen und entwickelt euren eigenen, praxisgetriebenen Schnitt. Ignoriert gebetsmühlenartig wiederholte Flosklen, nur weil sie gut zu merken sind.
Sommerschnitt wenn man den Wuchs aktiv gestalten will? Wirklich? Und ist Wundheilung nicht auch von der Stellung des Astes der entfernt wird abhängig und nicht nur vom Zeitpunkt?
Wenn man sich mal das Büchlein besorgt und im Garten zielgerichtet schaut, gehen einem die Augen auf...
So habe ichs auch gemacht und nie bereut.
Ich habe mich drauf eingelassen und habs durchgespielt.