Sehe soeben, daß es hier einen thread gibt, den ich noch nicht markiert habe...
Ich habe einen Kleingarten, und wie die meisten Kleingärten erlaubt er keine strenge Trennung in Obst-, Gemüse-, und Ziergarten. Dafür sind diese Gärten meistens einfach zu klein.
Also habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und bunt gemischt gepflanzt.
Unter meinen "großen" Obstbäumen (Süßkirsche und Pflaume 'Anna Späth') habe ich meine Frühlingswiese untergebracht. Wenn Tulpen, Narzissen und all die anderen kleinen Zwiebelchen einziehen, macht das Blätterdach dicht und der Boden trocknet ab.
In den sauren Beeten stehen nicht nur Vaccinium corymbosum, sondern auch Geum, Iris ensata, Iris sibirica, Iris laevigata, Schachbrettblumen und Enzian.
Die hohen Plätze an der Pergola teilen sich Weintrauben und Rosen und in den Blumenbeeten sorgen Zierquitten für Struktur.
Zwischen den Rosen haben Gewürzsträucher ihre Platz.
Am Wegrand zum Gemüsebeet stehen Beerenbäumchen, zu ihren Füßen niedrige Stauden und Bartiris.
Ein anderer Wegrand ist von Himbeeren gesäumt, zu ihren Füßen Erdbeeren, auf der anderen Seite Montbretien.
Es läßt sich alles kombinieren. Mich hat überrascht, wie eng man tatsächlich pflanzen kann, wenn man auf Verschiedenheit achtet. Bei mir stehen die Pflanzen bisweilen dreietagig (unten Blumenzwiebeln, darüber Schattenbodendecker, darüber Laubbaum). In der Natur ist es ja nicht anders, und offensichtlich scheint es den Pflanzen bisher auch zu gefallen.