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Rote Grütze (Gelesen 18245 mal)
Moderator: Nina
- Gänselieschen
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Re:Rote Grütze
@ Feder - deshalb habe ich das Ganze noch mit Gelierzucker versetzt und eben sonst so behandelt wie auch Marmelade beim Einkochen. Ich schätze mal, dass die weißen Johannisbeeren nicht weichgekocht waren - wir werden sehen, ob es hält. Ich kann ja mal berichten. Wenn es z.B. ein halbes Jahr bis Weihnachten oder so ginge, würde mich schon zufriedenstellen.L.G.Wir haben das halbe Glas jetzt auch mal geöffnet - war richtig mit Druck zu - und hat wirklich gut geschmeckt.
Re:Rote Grütze
Ich habe gestern meine restliche rote Grütze auch heiss in Gläser abgefüllt, sie sollte wie Marmelade haltbar sein, denn sie ist ja gut 20 Minuten gekocht.
Re:Rote Grütze
Na ja, in Grütze sollte doch etwas Grütze drin sind, also mindestens etwas Gries?
Was ihr da produziert ist eher Konfitüre oder Gelee.

- Gänselieschen
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Re:Rote Grütze
Nö, nö, brauch nich. Die weltberühmte Rote Grütze vom Cafe' Möhring enthält solches nicht - hat einfach nur eine 'dickliche' Konsistenz und einen hohen Fruchtanteil - die erreicht man mit Kartoffelstärke, Weizenin (Puddingpulver) oder eben Sago (wer's) mag.Früher (in der DDR) gab es ein Rote-Grütze Pulver, das hatte mit der heutigen Roten Grütze nur den Namen gemeinsam. Dort war Gries oder Griesstärke mit drin. Letztere war glatter erstere körniger nach dem Kochen. Zubereitet wurde die wie Pudding mit Zusatz von Zucker und Wasser! und einrühren und aufkochen. War schlicht rosa und enthielt nicht ein einziges Fruchtstückchen. So etwas ähnliches gibt es noch in manchen Supermärkten für wenig Geld fertig im Kühlregal mit Vanillesausse am Rand. Als Pulver habe ich es nicht wieder gesehen.L.G.Gänselieschen
Re:Rote Grütze
Die klassische Rote Grütze Nordeuropas wurde sicher NICHT mit Sago zubereitet.Nominell gehört als Verdickungsmittel feinster Gries zum Ansatz - später, der Bequemlichkeit halber durch andere Verdickungsmittel ergänzt bzw. ersetzt.Auch sind Fruchtstückchen nicht eigentlich authentisch.Vermutlich kann man heute mit Himmeltau oder ähnlichen Produkten relativ "originale" Ergebnisse erzielen.Dazu Sahne.Und ganz mein Fall ist das Zeug sowieso nicht.... 

Re:Rote Grütze
Jein: Nicht mit "echtem Sago" aus der gleichnamigen Palme (oder vielleicht auch mal Cycas).Aber von meiner Mutter und meinen älteren Geschwistern weiß ich, dass nach dem (wie auch im) Krieg und in den 1950ern in Schleswig-Holstein oft "unechtes" Sago aus Kartoffelstärke verwendet wurde.Auch nicht mein Fall.Ich kenne Rote Grütze aus S-H aber ohne Sago, sondern ggf. mit etwas Speisestärke angedickt.Die klassische Rote Grütze Nordeuropas wurde sicher NICHT mit Sago zubereitet.
Re:Rote Grütze
Die Rote Grütze in Dänemark z.B. in den frühen Fünfzigern war nicht mit Sago, primär mit Gries, möglicherweise bisweilen mit mir nicht näher bekannten Stärkeprodukten "aufgebessert".De facto kann man heute fast alles Dickliche mit roter Farbe und Fruchtgeschmack als "Rote Grütze" bezeichnen.
Re:Rote Grütze
Ihr fachsimpelt und ich habe sie heute gemacht.
;DHimbeeren Erdbeeren, Kirschen rote Johannisbeeren, und rote Stachelbeeren( grosse Früchte etwas kleingeschnitten) mit Zucker etwas ruhen lassen. Vanillezucker dazu( oder der Inhalt einer echten Schote
). Aufgekocht und angedickt mit etwas Custard. Und sollte das auch nicht das Orginalrezept sein, es ist in jedem Fall s..lecker!
;)Liebe Grüsse, Irisfool.





Re:Rote Grütze
Gut ist eine Sache, Rote Grütze etwas anderes.Wenns schmeckt, dann bedarf es keiner falscher Etikettierung 

Re:Rote Grütze
Niederländisch Grutten ist Grütze in deutsch und Grutten ist geschälter Buchweizen, als Andickmittel wohl eher aus der Mode gekommen. ( Falls das etwas weiterhilft
)

- SouthernBelle
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Re:Rote Grütze
Günther hat geschrieben:Genau- mit Mondamin...Edelversion mit extra hergestelltem Saft, Sparversion mit 2. Aufkochung (puh)
Gruesse