Etwas völlig anderes ist für mich unverständlich: Angeheizt durch Umweltschützer, Kirchturmpolitik, Interessenvertreter und einschlägige(s) Industrie/Gewerbe wird jetzt wild drauflos investiert, mit dem unbestreitbaren Ergebnis, dass eine Verschandelung von Natur und gewachsenen Dorfbildern in Kauf genommen wird. In 10-20 Jahren wird es uns reuen.
1. Viele Windkrafträder werden aufgrund staatlicher Förderprogramme und Steuervergünstigungen als Investitions-/Steuersparmodelle in die Landschaft gesetzt, ohne damit einen effizienten Beitrag zur Energiegewinnung zu leisten. Es sind halt Abschreibungsobjekte, die auf keinen Fall mit Gewinn arbeiten dürfen.
2. Hauseigentümern werden Photovoltaikanlagen aufgeschwätzt mit recht zweifelhaftem Nutzen für den Hauseigentümer oder gar die Allgemeinheit.
3. Viele Kommunen weigern sich regelrecht (so hier in unserem hübschen Tal), ihre Geländeressourcen und ihre Finanzierungsmöglichkeiten zusammenzulegen, um wirklich neue und damit effizientere Wege zu gehen (Windparks, genossenschaftlich finanzierte Photovoltaikanlagen auf öffentlichen, industriellen und privaten Gebäuden, Stauwehre und Pumpspeicheranlagen, Erdwärme, Klärschlammverwendung etc.)
Was fehlt sind kontrollierte/neutral überwachte Konzepte für unterschiedliche Bedürfnisse in privaten und kommunalen Bereichen. Was wir bekommen sind Fehlinvestitionen und Landschaftsruinen.