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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)
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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)

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|28|3|Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 

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Autor Thema: Weltnaturerbe  (Gelesen 4819 mal)

anfänger

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #15 am: 29. Juni 2011, 11:53:11 »

und wie kommt der Strom an Land? ???

Genau da liegt das Problem! Ohne massive Eingriffe werden sie die Kabel wohl nicht legen können. Erfahrungswerte = null!
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Staudo

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #16 am: 29. Juni 2011, 11:56:46 »

Achwo, es gibt schon jede Menge Unterseekabel.

Ohne Eingriffe in die Natur lässt sich nicht mal ein AKW bauen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

wollemia

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #17 am: 29. Juni 2011, 11:58:57 »

Dass das ein ernsthaftes und grundsätzlich neues Problem sein soll - zumal gemessen an den sonstigen Einwirkungen auf das Wattenmeer wie Abwassereinleitung, Nährstoffeintrag aus den Flüssen, Ölverschmutzung, Plastikmüll, Fischerei mit Grundschleppnetzen etc. - sehe ich nicht.

Völliges Neuland ist da ja im Übrigen nicht, auch früher wurden schon Strom- und Fernmeldekabel auf dem Meeresboden verlegt.
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wollemia

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #18 am: 29. Juni 2011, 12:02:48 »

Naja, der Anblick ist nicht gerade prickelnd! 8)

Also ich finde den Anblick z. B. dieses Windparks vor der Küste Kopenhagens durchaus nicht negativ (ich kenn den mit eigenen Augen).

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Zwiebeltom

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #19 am: 29. Juni 2011, 12:04:29 »

Ohne Eingriffe in die Natur lässt sich nicht mal ein AKW bauen.

Davon braucht man aber viel weniger, um die selbe Menge Strom zu produzieren = sie können an weniger Stellen ästhetisch störend sein. Rein technisch lassen sich AKW sicher auch komplett unterirdisch betreiben. Ich denke, wir sollten uns hier gar nicht mit solchen Fragen belasten und den Atomstrom komplett aus Frankreich und Polen beziehen. :P
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wollemia

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #20 am: 29. Juni 2011, 12:11:36 »

Es gab mal eine Zeit - ist noch gar nicht mal so lange her - da standen an jedem besseren Bach Wassermühlen und dort, wo der Wind wehte, Windmühlen. Manche Gegenden in Norddeutschland und den Niederlanden, aber auch auf Kreta und Mallorca, schöpfen daraus bis heute touristisches Potenzial, und sei es nur noch in Form von "erinnernder Werbung".

Alte Mühlen werden mit viel Aufwand restauriert und erhalten, auch um daran zu erinnern, wie man ohne elektrischen Strom gearbeitet hat.

Aber neue Windmühlen zur Stromgewinnung: Das verschandelt die Landschaft, bedroht die Tierwelt, beeinträchtigt das Ökosystem???
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anfänger

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #21 am: 29. Juni 2011, 12:16:27 »

Unproblematisch sind die Kabel nicht!

Guckst du hier!

Wir haben genug von der Verspargelung der Landschaft! ;D
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Zwiebeltom

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #22 am: 29. Juni 2011, 12:19:46 »

Wir haben genug von der Verspargelung der Landschaft! ;D

Wie sehen die Alternativen derzeit aus?

AKW abschalten
Windräder verschandeln die Landschaft (dass sie zu dicht an Siedlungen tatsächlich stören können, sehe ich auch)
Pumpspeicherwerke stören vielerorts auch
Hamster produzieren im Laufrad schlicht nicht genug Energie

Zurück zu qualmenden und stinkenden Kohlekraftwerken, die ebenfalls die Landschaft verschandeln?
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anfänger

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #23 am: 29. Juni 2011, 12:22:15 »

Wir können euch gerne ein paar Windparks abgeben! ;D

Schau mal diese Seite an. Viele kommen aus Süddeutschland. Die regen sich wegen einem Windpark auf! Was sollen wir Norddeutschen den sagen? Das ist doch peanuts!
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Zwiebeltom

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #24 am: 29. Juni 2011, 12:26:57 »

Ich habe kein Problem mit den Windparks. In Sachsen-Anhalt gibt es übrigens auch ziemlich ausgedehnte Windradfelder und mich persönlich hätte es auch nicht gestört, vom Weltkulturerbe Wartburg aus auf einige Windräder zu blicken.

Wirklich sinnvoll dürften Windräder allerdings nur dort sein, wo auch entsprechend Wind gegeben ist. Im Thüringer Becken ist das eher nicht der Fall.

Die pure Zahl der Windkraftgegnerseiten finde ich nur mäßig beeindruckend. Die sind sicher ebenso für die sofortige Abschaltung der AKW, gegen hohe Treibstoffpreise und gegen Stuttgart 21. Strom und Wärme in ihren Haushalten sowie Mobilität haben sie aber dennoch gern. Vereinfacht ausgedrückt nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2011, 12:30:49 von Zwiebeltom »
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wollemia

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #25 am: 29. Juni 2011, 12:28:50 »

Dass Windkrafträder in Siedlungsnähe problematisch sind, ist bekannt.
Ich möchte auch nicht in Geräuschweite eines solchen Teils wohnen (oder arbeiten).

Aber gegen Windparks auf geeigneten Schwarzwaldhöhen habe ich nichts.

Ich versteh hier auch viele Einheimische nicht: Sie freuen sich darüber, dass ihr "Hausberg" anhand von Türmen, Masten oder Gasthäusern schon aus zig Kilometern Entfernung einwandfrei auszumachen ist, lehnen aber die bisher nur auf ganz wenigen, vereinzelten Höhenzügen stehenden einzelnen Windräder kategorisch als "Verschandelung unseres schönen Schwarzwalds" ab - ebenso übrigens auch Photovoltaikanlagen auf Dächern in den "schönen alten Schwarzwalddörfern".

Der von den dortigen Höhen weithin sichtbare Kernreaktor in Fessenheim hingegen wird hingenommen, denn er stört das Landschaftsbild in deren Augen nicht. ::)
« Letzte Änderung: 29. Juni 2011, 12:30:38 von wollémia »
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anfänger

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #26 am: 29. Juni 2011, 12:33:44 »

Eben! Wenn dann überall! Aber es ist meistens praktischer Windkraft zu fordern, nur nicht bei uns.

Ist euch eigentlich aufgefallen, dass fast nur noch Mais angebaut wird? Fast schon gespenstisch. :o
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fars

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #27 am: 29. Juni 2011, 13:35:29 »

Etwas völlig anderes ist für mich unverständlich: Angeheizt durch Umweltschützer, Kirchturmpolitik, Interessenvertreter und einschlägige(s) Industrie/Gewerbe wird jetzt wild drauflos investiert, mit dem unbestreitbaren Ergebnis, dass eine Verschandelung von Natur und gewachsenen Dorfbildern in Kauf genommen wird. In 10-20 Jahren wird es uns reuen.

1. Viele Windkrafträder werden aufgrund staatlicher Förderprogramme und Steuervergünstigungen als Investitions-/Steuersparmodelle in die Landschaft gesetzt, ohne damit einen effizienten Beitrag zur Energiegewinnung zu leisten. Es sind halt Abschreibungsobjekte, die auf keinen Fall mit Gewinn arbeiten dürfen.

2. Hauseigentümern werden Photovoltaikanlagen aufgeschwätzt mit recht zweifelhaftem Nutzen für den Hauseigentümer oder gar die Allgemeinheit.

3. Viele Kommunen weigern sich regelrecht (so hier in unserem hübschen Tal), ihre Geländeressourcen und ihre Finanzierungsmöglichkeiten zusammenzulegen, um wirklich neue und damit effizientere Wege zu gehen (Windparks, genossenschaftlich finanzierte Photovoltaikanlagen auf öffentlichen, industriellen und privaten Gebäuden, Stauwehre und Pumpspeicheranlagen, Erdwärme, Klärschlammverwendung etc.)

Was fehlt sind kontrollierte/neutral überwachte Konzepte für unterschiedliche Bedürfnisse in privaten und kommunalen Bereichen. Was wir bekommen sind Fehlinvestitionen und Landschaftsruinen.

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RosaRot

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #28 am: 29. Juni 2011, 21:28:14 »

Ich habe kein Problem mit den Windparks. In Sachsen-Anhalt gibt es übrigens auch ziemlich ausgedehnte Windradfelder und mich persönlich hätte es auch nicht gestört, vom Weltkulturerbe Wartburg aus auf einige Windräder zu blicken.


Wohl war, so wirklich schön finde ich das aber nicht unbedingt. Echte Windmühlen sind da hübscher. Bei Nacht allerdings beeindruckend: man fährt durch eine geisterhafte Ansammlung von in unterschiedlichen Sequenzen und Höhen blinkenden roten Augen....
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Viele Grüße von
RosaRot

pearl

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Re:Weltnaturerbe
« Antwort #29 am: 30. Juni 2011, 00:01:25 »

mir gefallen Windräder ausgesprochen. Endlich mal ein schlüssiges Desigen. Gerade im Mai zwei Gärten besucht in deren Sichtnähe so Teile standen. Keine Lärmbelästigung. Keine Beeinträchtigung der Aussicht.

Wieso werden ökologische Erwägungen immer mit romantischer Verklärung verquickt? Es gibt und gab nie eine "Gute alte Zeit". Alles Killefit mit der Mühlenromantik.

Ist Killefit auf französisch bric-à-brac?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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