Hallo,
habe jetzt nochmal genau nachgeschaut, eine Box unserer Kompostkästen hat ca. 2,5 Kubikmeter Volumen. An einem Samstag von 10-12 Uhr und von 15-18 Uhr wurde dieses Volumen ohne große Anstrengung mit Häckselgut gefüllt worden. Macht so ziemlich genau 2 h pro qm. Die lange Mittagspause ist aus Rücksicht auf die Nachbarn unbedingt notwendig, der Häcksler ist sehr laut.
Wir hatten für den alten Garten einen Messerhäcksler aus dem Baumarkt, der mit kleineren Ästen auch gut zurechtkam, nur bei den Ausmaßen des Häckselgutes im neuen Garten konnten wir mit ihm nichts mehr anfangen und mussten uns auf die Ratschläge der Verkäufer bzw. Fachleute halten.
Auf dem Typenschild des Häckslermotors sind 4 kW eingestanzt, obwohl der 2300 nur 2,2 kW laut Hersteller hat.
Allerdings kann man ihn auch mit Benzinmotor nachrüsten, wenn es sein muss.
Eine Herstellerangabe pro Frischmaterial habe ich nicht finden können. Wobei ich auch der Ansicht bin, dass es dabei auf den Zustand des Ausgangsmaterial ankommt. Zum Beispiel kann man abgesägte Stämme von Haselnuss, Eibe oder anderen wenig verzweigten Gehölzen sehr sehr schnell und einfach in den Trichter führen. Dagegen sind Wacholder, Berberis, Kiefern wesentlich umständlicher zu häckseln, da die seitlichen Triebe schwieriger einzuführen sind... Bei der Kiefer ist eine wesentlich zeitaufwendigere Vorbereitung nötig, da die Seitentriebe wie ein Kranz im 90° Winkel abstehen und vorher ausgedünnt werden müssen... Das ist der Nachteil des recht kleinen seitlichen Einfüllstutzens für den Messerschnitt.
Der größte Nachteil ist aber die Unhandlichkeit... um mal ein oder zwei Stunden zu häckslen packe ich das Ungetüm nicht raus...
Ally