Einmal eingewachsen, sollten sie das eigentlich verkraften, zumindest wenn sie nicht zu extrem austrocknen. Hier wachsen sie überall in den Gärten unter Haselnuss, Birke, Obstbäumen usw., wobei der fette Lehmboden in der Region zusammen mit einer dünnen Humuslauflage durch das Laub sicher der Entwicklung zuträglich ist (vor allem für Sämlinge, die müssen ja erst einmal eine kleine Knolle bilden, die natürlich empfindlicher ist).
Ich hatte ganz viele Samen unter der Schlehenhecke verstreut, die Hecke ist nach Südwesten ausgerichtet und im Sommer recht sonnig und somit auch trockener.
Ich musste schon feststellen, dass über die Jahre die ursprüngliche hohe Zahl Sämlinge kontinuierlich abnahm.
Jetzt blühen die ersten - leider ist die Blütezeit bei mir schon durch, wie es scheint, wie sie sehen, sehen sie (fast) nix, die gelblichen Kleckse:
Vielleicht sind ja deren Sämlinge dort dann besser angepasst?
Jedenfalls hab ich letztes Jahr im Mai/Juni nochmal Hyemalis-Samen unter eine Cornus alba 'Sibirica-Hecke verstreut - sozusagen die gelben Flammen des Feuers (Eranthis), die in rot auslaufen ('Sibirica'-Äste) - und hab vorhin wiederum viele Sämlinge gesehen.
Da es dort feuchter bleibt, hoffe ich auf mehr Erfolg.