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Bei mir hat das Aussäen und Selbstaussaat bisher leider gar nicht funktioniert.
Hier ein Bild von einem Standort, an den ich blühende Pflanzen im Frühjahr 2015 setzte. Seither gab es jedes Jahr mehr oder weniger frische Sämlinge, doch die älteren Sämlinge verschwanden und erst dieses Jahr hat es ein Sämling bis zur Blüte geschafft.
Auf diesem Bild erkennt man ganz deutlich viele dies- und letztjährige Sämlingen. Ältere Sämlinge sieht man nur noch vereinzelt.
Ist es dort vielleicht zu trocken?
Ich hab Ähnliches mit meinem ersten Freilandversuch erlebt, unter einer nach Südwesten ausgerichteten Schlehen-Hecke "oben" im Garten, also tendenziell im Sommer trocken.
Da gabs nach dem Samenverstreuen sehr viele Keimlinge, in den Jahren danach nahm die Anzahl merklich ab.
Interessanterweise kamen mehr am Übergang von Hecke zu Wiese, mehr oder weniger in der Wiese, durch.
Dennoch blühen da jetzt doch recht viele, ich hoffe, dass die Samenmenge sozusagen die schlechten Bedingungen ausgleicht:
Aufgrund des Rückgangs hab ich dann vor 2 Jahre einen weiteren Versuch unter der Cornus alba 'Sibirica'-Hecke am unteren Ende des Gartens gestartet, da liefen die Samen auch gut auf und mir scheint, es gibt weniger Verluste über die Jahre an Jungpflanzen:
Letztes Jahr hab ich nochmal entlang von neugepflanzten Hecken und auch ein bisschen "breitwürfig" in die nachbarliche Wilderness gesät