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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 22:55:23
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|24|12|Dieser Apfelbaum hat ja eine seltsame Art die Früchte zu präsentieren.An langen Fäden,wie Kugeln im Christbaum. ;D (Nova Liz)

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Autor Thema: Wenn der Spätfrost anklopft...  (Gelesen 75652 mal)

Chica

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #720 am: Heute um 20:20:30 »

Das hatte lerchenzorn letztens bei den Wiesenpflanzen erklärt. Die Frage ist aber eigentlich wie viel dieser Spätfrost überhaupt mit Klimawandel zu tun hat. Hier zeigt bis auf die Buddleja und die Walnuss überhaupt gar keine Pflanze eine Reaktion auf die gegenwärtigen Wetterbedingungen. Gut, die Obstblüte - wie mehr oder weniger jedes Jahr.
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

solosunny

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #721 am: Heute um 20:25:50 »

Also außer Walnuss,  und die sehen in b der ganzen Stadt wirklich Elend aus, bietet der Wein ein sehr trauriges Bild. Und auch die Austriebe des Schwalbenwurz sind Matsch. Hoffentlich kommt er wieder.  Eine meiner Lieblings- Steppenpflanzen
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solosunny

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #722 am: Heute um 20:28:04 »

Ich glaube der Spätfrost hat damit nichts zu tun.  Aber Phänomenologischer Vollfrühling Anfang April,  das kann schon was damit zu tun haben.  ( mit dem Klimawandel)
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ringelnatz

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #723 am: Heute um 20:29:05 »

Ich glaube der Spätfrost hat damit nichts zu tun.  Aber Phänomenologischer Vollfrühling Anfang April,  das kann schon was damit zu tun haben.  ( mit dem Klimawandel)

ja, genau, nicht der Spätfrost, sondern die warmen Winter
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Mediterraneus

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #724 am: Heute um 20:31:57 »

Die heimische Walnuss und Esche sind schwarz.
Die Chinesische Hanfpalme hat nix.

Heimische Pflanzen sind heimisches Klima gewöhnt.
Das Klima ändert sich, also ändert sich auch die Vegetation.
Das passiert von alleine sehr langsam, der Gärtner kann jedoch nachhelfen.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

Mufflon

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #725 am: Heute um 20:37:00 »

Der Austrieb vieler Pflanzen war hier sehr früh, ebenso wie die Blüte.
Über 20° im Februar, Anfang März im Tshirt in den Garten... das Alles war schon sehr ungewöhnlich.
Meine Rosen haben jetzt den 2. Winter das Laub garnicht erst abgeworfen.
Ich hatte hier Glück, dass die Temperatur nur kurz und sehr knapp unter 0° rutschte.
Trotzdem haben die Walnüsse das 2. Jahr hintereinander die Blüten abgeworfen.
Normalerweise blühen meine erst im Mai, die Eisheiligen sind hier fast immer nur kühle Tage und das stecken sie gut weg.

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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
"We're doing it now," said Big Panda. "That's the important thing.”
― James Norbury, Big Panda & Tiny Dragon

Hausgeist

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #726 am: Heute um 20:52:43 »

Was man so findet, wenn man mal in die Anfänge dieses Fadens schaut. ;)

Übrigens gab es zu allen Zeit Spätfröste. Allerdings wurden sie noch nie so medial inszeniert wie in diesem Jahr.

Ich hab mir für die hiesige Gegend mal die Tiefsttemperaturen der letzten 15 Jahre in den Monaten April und Mai angeschaut: Einen Spätfrost mit -3 °C, wie er jetzt angekündigt ist, gab es in den letzten 15 Jahren nach dem 15. April gar nicht und vor dem 15.4. nur zweimal. Dazu kommt, dass in diesem Jahr nach einem rekordnahen März und der Wärme im ersten Aprildrittel die Vegetation so weit ist wie sonst erst Anfang Mai.
Somit ist die derzeitige Kälte hier überhaupt kein Ereignis, das es "zu allen Zeit" gab.
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Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.

Miss.Willmott

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #727 am: Heute um 21:53:41 »

Ja, es gab immer diese Spätfröste und es wird sie wohl auch immer geben. Und geliebte Pflanzen wird man auch immer besonders schützen.

Ich habe früher auch nicht genau Buch geführt, aber Fotos gemacht und man kann zum Beispiel bei Wetterkontor.de im Rückblick die Temperaturverläufe seiner Wetterstation anschauen. Da habe ich jetzt vom 1. April bis zum 15.Mai für die letzten Jahre die Temperaturverläufe verglichen. Es gab hier bei uns jedes Jahr um den 20. April herum immer zwei, drei Tage Nachtfröste und alle paar Jahre auch rund um den 7.Mai eine Nacht Frost, aber dann selten mehr als eine Nacht.

Was mich jetzt in diesem Jahr eben so erstaunt, ist, dass Pflanzen, die ich für empfindlich hielt und jedes Jahr mit Eimern geschützt hatte, die aber dieses Jahr dafür zu groß waren, den Frost schadlos überstanden haben. Und dass eben die heimischen Farne und auch bestimmte Eibensorten sehr gelitten haben. In meiner niedrigen Eibenhecke sind alle frischen Triebe erfroren. Alle anderen Eiben haben keine Schäden. Aber zu meiner Überraschung las ich heute, dass Eiben spätfrostempfindlich sind. Dann ist das eben so.

Auch mein Acer palmatum 'Dissectum' erleidet nun einmal alle paar Jahre einen Frostschaden. Dieses Jahr auch mit Vliesumhüllung, aber der Schaden hält sich in Grenzen. Es ist eine große stattliche Pflanze, die das gut wegsteckt.

Ich habe meine Farne und auch die gelben Hostas nun zurückgeschnitten. Mein weißer Flieder ist etwas ramponiert, dafür sind meine Buchshecken dieses Jahr propper. Und mir fällt dazu gerade dieses Zitat von Theodor Fontane ein:

 „Durch mein offenstehendes Fenster strömt der hier, und auch woanders, ständige Mischgeruch von Jauche und Levkojen ein, erstrer prävalirend, und giebt ein Bild aller Dinge.
Das Leben ist nicht blos ein Levkojengarten.“ THEODOR FONTANE am 18. Juli 1887
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Auch ein kleiner Garten ist eine endlose Aufgabe.

Karl Foerster
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