Heute war der erste Sonnabend dieses Jahr mit wunderschönem Frühlingswetter und heute Abend noch mit ca. 24 °C und wolkenlosem Himmel. Aus allen Gärten ringsherum kamen Rauchzeichen, die verkündeten: Die Grillsaison hat begonnen.
Um das Angrillen mal etwas anders zu machen, haben wir weder Bratwurst oder Steak wie sonst genommen.
Da Schaschlik mit rotem Fleisch oft nicht richtig durchgart, musste dieses mal eine Pute dran glauben.
Das Fleisch wurde in Stücken geschnitten und für ein paar Stunden mit einer Würzmarinade (irgendetwas japanisches mit Namen Teri... oder so) vermischt ziehen gelassen.
Meine Frau durfte dann das durch die Würzmarinade schlackrige Fleisch zusammen mit Speck- und Zwiebelscheiben auf große Holzstäbe fädeln.
Die höher qualifizierte Grillkunst ist bei uns Sache des Mannes. Es geht schließlich nicht nur um das schnöde Garen, Grillen muss auch richtig zelebriert werden.
Wichtig ist, dass man nicht zu heiß grillt, sonst verbrennt es außen und innen ist es noch roh. Kurz gesagt, alles ist wunderbar geworden. Das Fleisch innen gar und sehr saftig. Ein kleines bißchen gesalzen und Grillgewürz und das Resultat ist nun, dass ich mich überfressen habe und kaum noch die Finger auf die Tasten heben kann.
Dazu gab es frisch aufgebackenes türkisches Fladenbrot und einen deutschen Riesling, also eine etwas ungewohnte internationale und kulinarische Kombination.