Gute Idee hier, Hortu.
Sind deine Bilder in Hessen aufgenommen? Da sind ja beneidenswert viele, knorrige Obstbäume zu finden.
Diese
Gebücke im Rheingau wollte ich auch mal aufspüren, seit ich drüber gelesen habe, sehe ich die Hainbuche mit andern Augen.
Hochinteressante Baumgeschichten weiß Eva zu erzählen
und ich sehe Parallelen zum Osten der Niederlande hier.
1. Handtuchwäldchen der Bauern als Vorratslager hier auch und vorwiegend Erlen. Genannt werden diese wunderschönen Bäume dann ganz derbe
boerenhakhout auf gut Deutsch: gut für den Kamin.
2. Grenzbäume gibt es hier heute noch zwei ganz berühmte, alte Exemplare. Eines davon zwei Dörfer weiter in Ruurlo, wie auf dem Foto zu sehen respektlos behandelt > häßliche Stützbalken, Straßenschilder und sogar ein Stromkasten.
Dieser Baum ist ein
kroezenboom , kroese von Kreuzung, als Markierung oder Landmark der Eigentumsgrenzen.
In Essen gibt es sogar auch
Am Krausen Bäumchen und in Norddeutschland vielleicht auch so etwas wie Kruseboom.
Wahrscheinlich gehören alle Stämme zu einem Baum gehören, vielleicht vor Hunderten von Jahren aus einem Stumpf wieder ausgetrieben. Mit einem Umfang von 10 m wäre es dann der dickste Baum der Niederlande.
Aber
offiziell darf sich ein Baum erst so nennen, wenn sich die Stämme auf 1,30m verzweigen. Jetzt aber hat der dickste Stamm "nur" 5m Umfang.