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Autor Thema: Wunderbare Bäume  (Gelesen 31992 mal)

Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #30 am: 22. Februar 2005, 17:31:02 »

Wunderbarer Hinweis.

Am Niederrhein gibt es alte Kopfweiden, die haben keinen Stamm mehr, sondern bestehen nur noch aus einer unvollständigen Röhre mit einem knorzigen "Kopf" obenauf. Diese Stämme sind z.T. uralt und wurden früher wegen der Weidenzweige für Korbflechtereien genutzt. Heute müssen sie landschaftspflegerisch betreut werden. Andernfalls würde die Last der Zweige die Baumreste zerstören.

Ein anderes Phänomen ist im Rheingau das sog. "Gebück". Das waren wohl überwiegend Hainbuchen, die im Mittelalter so dicht gepflanzt wurden, dass sie den feind am Vorwärtskommen hinderten. Reste derartiger "Gebücke" gibt es noch im Rheingau als ehemalige Verteidungsmaßnahme.
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riesenweib

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #31 am: 22. Februar 2005, 17:50:25 »

hier ein text dazu, Eva. veilleicht tauchen auch noch bilder auf? die müssen ja ganz toll gewesen sein.

lg, brigitte
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Ismene

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #32 am: 23. Februar 2005, 00:09:33 »

Gute Idee hier, Hortu. :D
Sind deine Bilder in Hessen aufgenommen? Da sind ja beneidenswert viele, knorrige Obstbäume zu finden.
Diese Gebücke im Rheingau wollte ich auch mal aufspüren, seit ich drüber gelesen habe, sehe ich die Hainbuche mit andern Augen.
 
Hochinteressante Baumgeschichten weiß Eva zu erzählen :D und ich sehe Parallelen zum Osten der Niederlande hier.
1. Handtuchwäldchen der Bauern als Vorratslager hier auch und vorwiegend Erlen. Genannt werden diese wunderschönen Bäume dann ganz derbe boerenhakhout auf gut Deutsch: gut für den Kamin.
2. Grenzbäume gibt es hier heute noch zwei ganz berühmte, alte Exemplare. Eines davon zwei Dörfer weiter in Ruurlo, wie auf dem Foto zu sehen respektlos behandelt > häßliche Stützbalken, Straßenschilder und sogar ein Stromkasten.
Dieser Baum ist ein kroezenboom , kroese von Kreuzung, als Markierung oder Landmark der Eigentumsgrenzen.
In Essen gibt es sogar auch Am Krausen Bäumchen und in Norddeutschland vielleicht auch so etwas wie Kruseboom.
Wahrscheinlich gehören alle Stämme zu einem Baum gehören, vielleicht vor Hunderten von Jahren aus einem Stumpf wieder ausgetrieben. Mit einem Umfang von 10 m wäre es dann der dickste Baum der Niederlande.
Aber offiziell darf sich ein Baum erst so nennen, wenn sich die Stämme auf 1,30m verzweigen. Jetzt aber hat der dickste Stamm "nur" 5m Umfang.
 
« Letzte Änderung: 23. Februar 2005, 00:10:58 von Ismene »
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Ismene

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Dickste Rotbuche
« Antwort #33 am: 23. Februar 2005, 00:18:50 »

Auf dem Friedhof von Doesburg steht eine merkwürdige Buche. Unten herum etwas füllig, 7,60 m Umfang :o ist wohl die normale Buche, und draufgepropft wurde die Rotbuche (jetzt 5,30 Umfang).
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knorbs

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #34 am: 23. Februar 2005, 00:42:50 »

ismene...deine buche hat eine ausdrucksstarke geheimnisvolle persönlichkeit finde ich 8) ...ein dickhäuter...nashorn?

norbert
« Letzte Änderung: 23. Februar 2005, 00:43:55 von knorbs »
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Ismene

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Hochzeitsbäume
« Antwort #35 am: 23. Februar 2005, 00:43:43 »

Eiche und Birke eng umschlungen sehe ich hier zum ersten Mal.
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woelfie

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #36 am: 23. Februar 2005, 02:11:03 »


Hallo Hortulanus
Am Niederrhein gibt es alte Kopfweiden, die haben keinen Stamm mehr, sondern bestehen nur noch aus einer unvollständigen Röhre mit einem knorzigen "Kopf" obenauf. Diese Stämme sind z.T. uralt und wurden früher wegen der Weidenzweige für Korbflechtereien genutzt. Heute müssen sie landschaftspflegerisch betreut werden. Andernfalls würde die Last der Zweige die Baumreste zerstören.

Sehr zutreffend finde ich den Hinweis auch für diese Weide, steht auf einer selbigen und wartet nur geduldig darauf , bis die Pferde den Stamm ganz zerlegt haben. Gesehen bei Altenberge Kreis Steinfurt.

grüsse aus westfalen



von woelfie

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woelfie

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #37 am: 23. Februar 2005, 02:17:54 »

Hallo Taxus,

Als Liebhaber von Mammutbäumen kam mir dieses ehrenwerte Exemplar recht wunderbar vor.

Taxus

machst dir viel aus , dieser architektonische Besonderheit auch hier zu besten zu geben.

http://www.alter-baum.de/

Da würden sich die Baumfreunde auch drüber freuen.
es grüsst



woelfie





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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #38 am: 23. Februar 2005, 11:44:09 »

Schöne Baumexemplare findet man oft an Stellen, wo man sie nicht vermutet. Man könnte direkt neidusch werden. Neben einem Stecher sollte man auch stets ein Minibagger dabei haben.

Hier das alte Exemplar einer Korkenzieherhaselnuss. Sie steht in einem Industriegebiet. Deshalb meinte der Firmeninhaber auch wohl, den Strauch in einen Betonring setzen zu müssen.

Warum ich diesen Strauch schon zu den Bäumen zählen möchte, zeigt das nächste Bild.
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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #39 am: 23. Februar 2005, 11:45:03 »

Die Stammbasis des Strauches hat schon etwas baumartiges, oder?
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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #40 am: 23. Februar 2005, 11:47:28 »

Ein wunderschöner Baum - wenn er frei wachsen darf - ist die Österreichische Schwarzkiefer. Meine Schwiegereltern hatten einen aus Österreich mitgebrachten Sämling vor ihr Haus gepflanzt. Nach etlichen Jahren beschützte die Kiefer das Haus.

Diese hier steht auch in einem Gewerbegebiet und durfte sich ausdehnen. Wie lange wohl noch?
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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #41 am: 23. Februar 2005, 11:50:10 »

Hier interessante Verwachsungen an Robinien in der Innenstadt von Gießen. Viele der dort stehenden Bäume zeigen einen Veredelungswulst und der aufgepropfte Teil ist stark verwarzt bzw. korkähnlich.

Kennt jemand dieses Erscheinungsbild?

Die Bäume wirken dadurch sehr bizarr, ja, sogar etwas monströs.
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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #42 am: 23. Februar 2005, 11:50:41 »

Etwas näher:
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Hortulanus

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #43 am: 23. Februar 2005, 11:51:12 »

Ganz nahe:
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knorbs

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Re:Wunderbare Bäume
« Antwort #44 am: 23. Februar 2005, 12:01:22 »

was mir bei der korkenzieherhaselnuss auffällt ist das fehlen der normalen geraden triebe aus der unterlage. meine frau bekam mal eine geschenkt und ich musste sie pflanzen (gebe zu, bin kein fan solcher abarten, wobei ich ihr einen gewissen reiz schon zugestehe). bereits nach kurzer zeit trieben aus der unterlage normale langtriebe durch. gibt es von der krokenzieherhasel wurzelechte exemplare oder wir die immer gepfropft?

wobei...ich habe mir hortulanus foto nochmal in der vergrößerung angeguckt...auf der rückseite des strauchs scheinen einige langtriebe sichtbar zu sein..scheint doch gepflegt zu werden das gute stück.

bei den robinienfotos wäre ich nicht drauf gekommen, dass das eine veredlungsstelle ist..sieht für mich ein baumkrebsgeschwür aus.

norbert
« Letzte Änderung: 23. Februar 2005, 12:02:09 von knorbs »
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