Meine Gemüsebeete befinden sich im ersten Jahr.
Alles wächst bislang gut, nur die Bohnen wollen nicht und das, obwohl ich weiß, dass bei meinem Opa gerade die Bohnen besonders gut wurden.
Nun gut, das ist über 40 Jahre her, aber auch der Nachbar, der bis vor einigen Jahren Gemüse anbaute, bestätigte dies.
Die ersten Buschbohnen (Maxi und Berggold) habe ich in der ersten Maiwoche gelegt.
Die Bohnen sind ansich schnell gekeimt. Einige waren dann oben wie abgefressen und wuchsen somit auch nicht weiter.
Die Keimblätter wiesen braune Spuren auf, einige Bohnen liefen gar nicht auf und die, die Blätter bekamen, sahen oft verkrüppelt aus.
Durch Googeln bin ich dann auf die Bohnenfliege gekommen.
Die Bohnen habe ich daraufhin ausgegraben und untersucht.
Maden konnte ich keine finden.
Erst als ich alle Bohnen auf einen Haufen warf, entdeckte ich eine einzige winzige Made.
Zwei Wochen später, - der nächste Versuch.
Dieses Mal im Abgebot: Modesta, Divara und Prinzessa + Insektenschutznetz
Ergebnis:
Keimung schon nach drei, vier Tagen.
Modesta fast ohne Ausfälle, Divara, in der mittleren Reihe, Totallausfall und Prinzessa nur unwesentlich besser.
Eine Fliege hatte sich unter das Netz verirrt. Ich weiß nicht, ob das überhaupt eine Bohnenfliege war, - sie musste jedenfalls sterben.
Vielleicht sind die Viecher auch noch im Boden gewesen. Keine Ahnung, wie sich deren Lebenszyklus genau gestaltet.
Was mich überrascht, ist, dass Modesta fast unbeschadet blieb und dass ich außer den Fraßspuren, abermals keine Maden entdecken konnte.
Was könnte ich nun tun?
Hilft es, wenn ich die Bohnen vorziehe und sobald sie Blätter haben ins Beet setze?
Einen alternativen Pflanzplatz besitze ich zur Zeit nicht.