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Autor Thema: Fargesia, der zahme Bambus  (Gelesen 23100 mal)

Mediterraneus

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #15 am: 11. Februar 2012, 16:58:49 »

Hier mal der "Grün-Aspekt" im Winter.

Während andere Bambusse (Bamben?) im Winter bei Frost die Blätter einrollen und dadurch sehr strohig aussehen, macht das beispielsweise Fargesia d." Rufa" nicht. Sie sieht auch im Winter bei Dauerfrost richtig grün aus.

Das Foto wurde heute bei -6 Grad geschossen. 2 Wochen sehr strenger Dauerfrost, nachts bis -17, tags nie wärmer als -5, keine Schneedecke.
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Mediterraneus

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #16 am: 17. Februar 2012, 12:47:24 »

Der "Grün-Aspekt" von Fargesia robusta "Campbell" wird wohl bald einem mediterranen Beige weichen :-\

Noch sind die Blätter grün, aber sie rascheln :'(

Fargesia rufa hat noch saftiggrüne Blätter. Fargesia denudata hat stark eingerollte, aber meist intakte Blätter.

Fargesia robusta "Pingwu" sieht noch passabel aus, hat aber auch gelitten.

Mal schauen, was sich noch tut im Frühjahr.
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meisterjens

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #17 am: 18. Februar 2012, 10:55:26 »

Aloha Bambusfreunde,

hier wird mal wieder zwischen Handvermehrten und Laborvermehrten Fargesien unterschieden,
es gibt aber keinen Unterschied!
Werde in der Wüchsigkeit noch sonst wie.
Als Fargesia Rufa scheinen unterschiedliche Klone eingeführt worden zu sein und die Labor-Rufa
welche ich gepflanzt habe, haben sich sogar besser entwickelt als die aus Handvermehrung.
Fargesia robusta Pingwu, Fargesia nitida Graet Wall und Fargesia scabrida Asian Wonder
alle aus dem Labor entwickeln sich prächtig.

Also, keine Angst vor den Sorten aus Meristemvermehrung!

Bei den Phyllostachys schaut es aber noch anders aus, sind diese im Labor vermehrt worden
verweilen sie unverhältnissmäßig lange im Jugendstadium und sind daher eher nicht empfehlenswert.

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Karl Förster

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #18 am: 18. Februar 2012, 14:52:36 »

Weiter mit dem "Grün-Aspekt" von Fargesia:

Hier mal die im Herbst frisch gesetzte Fargesia robusta "Pingwu", welche ein Weichei sein soll. Viele Blätter sind noch frisch, der Boden ist noch steinhart gefroren.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #19 am: 18. Februar 2012, 14:55:02 »

Hier die F. robusta "'Campbel", welche robuster als Pingwu sein soll ???

raschel raschel...Blätter sind trocken, nur ganz unten noch einzelne saftige grüne Blätter
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #20 am: 18. Februar 2012, 14:59:23 »

Fargesie denudata gehört zu den im Winter blattrollenden Fargesien. Ähnlich wie etwa Rhododendren rollen sie die Blätter, um die Verdunstungsoberfläche zu reduzieren.

Viele Fargesien machen das und sehen deshalb im Winter nicht so grün aus. Manchmal sogar richtig strohig.

Wenn es wärmer wird, verwandeln sich die Blätter wieder und die Pflanze schaut aus wie im Sommer.
Hier mal meine starkrollende F. denudata (von U. Willumeit)
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #21 am: 18. Februar 2012, 15:05:45 »

Fargesia scabrida, wohl die neueste Bambus-Entdeckung, die ich im Garten habe.
Sie ist aus dem Labor auch unter "Asian wonder" erhältlich.

Und an dieser Stelle muss ich meisterjens mal wiedersprechen, meine "Asian Wonder" ist im zweiten Jahr nur 30 cm hoch und hat definitiv Startschwierigkeiten, bzw momentan keine(!) Blätter mehr.

Während eine viel kleinere Pflanze aus herkömmlicher Vermehrung erst im letzten Juni gesetzt wurde. Sie war im 10 cm Vierecktopf (!) und explodierte regelrecht. Hier mal ein Foto von heute. Boden tiefgefrostet.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #22 am: 18. Februar 2012, 15:10:00 »

And last but not least:

Mein Liebling, Fargesia dracocephala "Rufa", welche im Frostboden noch ausschaut wie im Sommer. Frischgrün.

T min war übrigens gut -17, + Strahlungsfrost vom Feinsten.

(und bei F.rufa hab ich neben dieser auch eine wahrscheinlich laborvermehrte von einem Versandunternehmen Gähhhh...Pöhhhh..., die schaut auch noch gut aus, entgegen meinen Vermutungen)
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #23 am: 20. Februar 2012, 15:53:22 »

auch bei Fargesia ist die maximale Winterhärte erst nach einigen Jahren Standzeit erreicht.
Und das die eine oder andere Fargesie mal nicht wächst lässt sich Sortenunabhängig durchs ganze Sortiment verfolgen.
Das ist auch bei anderen Pflanzen der Fall.

Ichh habe ehrlich nur Beste Erfahrungen mit den "neuen" Labpr-Fargesien gemacht,
verzichte aber seit der Blüte Ende der achtziger konsequent auf Fargesia murielae,
naja, der eine oder andere Sämling hat es hier schon mal in den Garten geschafft
aber ehrlich gesagt gefallen mir die neuen Fargesia-Typen viel besser

Aber auch Fargesia robusta Campbell hat hier den Winter deutlich besser, fast ohne Schäden weggesteckt, Pingwu hat 50%Blattschäden :(
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #24 am: 20. Februar 2012, 16:16:20 »

aktuell:

Fargesia robusta Campbell


Fargesia scabrida Asian Wonder
« Letzte Änderung: 20. Februar 2012, 16:18:57 von meisterjens »
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #25 am: 20. Februar 2012, 16:27:28 »

Schön ;D

Meine "Asian Wonder" sah so aus, wie bei dir die obersten 30 cm, höher war sie noch nie :-X

Wie kalt wars bei dir?
« Letzte Änderung: 20. Februar 2012, 16:28:30 von Mediterraneus »
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #26 am: 25. Februar 2012, 12:41:12 »

im Dezember 09 hatten wir mit -19 den bisherigen Kälterekord,
dieser Winter war mit -18 etwas wärmer
viele Phyllostachys hat es wieder einmal erwischt
aber die Fargesien haben es geschafft, bis auf einige Weicheier
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #27 am: 25. Februar 2012, 13:00:45 »

Hier mal meine "Asian Wonder" aus dem Labor nach ihrem 2. Winter. :(
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #28 am: 29. Februar 2012, 10:14:19 »

das ist schon etwas seltsam zumal es am Main doch etwas wärmer gewesen sein dürfte als hier im Norden?!

Bei Fargesia ist es aber tatsächlich völlig egal, wo und wie sie vermehrt wurden.
Meine war vor 5 Jahren auch so ein Zweg und hatte in ihren ersten beiden Wintern das Glück, das es keinen Winter gab, bzw nur Minimaltemperaturen bis -5 Grad.
Dafür erstaunt sie mich nach diesem Winter um so mehr.
Kein Schnee und arschkalt und Phyllostachys parvifolia direkt nebenan hat übele Blattschäden.

Manchmal kann man sich nur wundern und toi toi toi für deine Asian Wonder!
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #29 am: 29. Februar 2012, 10:43:32 »

Naja, ich wohne im Mittelgebirge, 150 m über Mainniveau. Tmin war diesen Winter -17 komma, also im Garten mit Strahlung etwas drunter. Blöd war halt der starke trockene Wind bei sonnigen -10 am Tag.

Meine handgeteilte F. scabrida hatte 2 auseinander stehende einzelne Halme im kleinen Topf. Die "Asian Wonder" hatte unzählige, sehr dicht stehende und dünne Triebe in einem größeren Topf.

Die Kleine legte im Garten rasch los, die Große wuchs rückwärts. Jetzt ist die Große die Kleine ;)
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