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Autor Thema: Fargesia, der zahme Bambus  (Gelesen 23160 mal)

Staudo

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #45 am: 02. Mai 2012, 07:39:30 »

Nein, ich hatte nur diese alten Klone von murilae und nitida und die blühten ja. In Saxdorf wurden alle möglichen Bambuse ausprobiert. Wenn ich wieder mal dort bin, frage ich.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

kpc

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #46 am: 06. Mai 2012, 19:19:48 »

Hallo Mediterraneus,

es gibt eine ganze Reihe von 7a-tauglichen Fargesien.
Hier kannst du mal die Suchfunktion bemühen oder direkt fragen:Forum der European Bamboo Society Sektion Deutschland e.V.>
Aber auch das sollte man gelesen haben Baumarktbambusse kommen in der Regel aus Mikrovermehrung !
Einen schnellen Überblick, was es an Fargesien gibt, Höhe und Winterhärte gibt es in dieser Liste
Ganz grob, für deine Klimazone sind alle Fargesien aus dieser Liste geeignet,
die als Härteangabe einen dieser beiden Einträge haben: -20/-25°C bzw. -20/-23°C.
Ich selbst habe viele dieser Pflanzen im Garten.
Murieliae werden in deiner Gegend wegen Wärme und trockener Luft eher nicht zufriedenstellen.
Auch nach vertrauenswürdigen Lieferanten kannst du gern im o.g. Forum fragen.

Klaus-Peter

PS: im nächsten Beitrag haben wir dann auch schon die erste vertrauenswürdige Quelle ;)
« Letzte Änderung: 06. Mai 2012, 23:19:28 von kpc »
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Bambusse

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #47 am: 06. Mai 2012, 23:04:15 »

Hallo K P und Bambusfreunde,

viel mehr Informationen über Bambus findet ihr im http://www.bambus-lexikon.de/

Speziell über Fargesia und Co, also Bambus ohne die lästigen Ausläufer, unter http://www.bambus-lexikon.de/fargesia.html

Die winterharten Arten und Sorten der Fargesia hatten nicht einmal im letzten Winter in Ost-Niedersachsen und im Berliner-Raum bei -25° Blattschäden. Während viele Phyllostachys nur noch braune Blätter haben,
hat sich nun gezeigt, dass viele Fargesien winterhärter sind.
Bambus als Kübelpflanze benötigt allerdings einen guten Winterschutz Infos unter http://www.bambus-lexikon.de/kuebelpflanzen-pflege.html

Mit Grüßen Fred
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raiSCH

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #48 am: 07. Mai 2012, 11:20:40 »

Fargesien als nicht ausläuferbildende Bambusse: Man sollte aber bedenken, dass auch der Baubushorst im Laufe der Jahre immer breiter wird und am Ende die Höhe übertreffen wird - mein F. nitida hatte beim Absterben nach der Blüte einen Durchmesser von fast sechs Metern.
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kpc

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #49 am: 07. Mai 2012, 11:52:26 »

Hallo raiSCH,

die 6m ( toll, oben oder unten ? ) hören sich nach einem Bestand an, der Jahrzehnte ungehindert wachsen konnte.
Wie alt war er wirklich ?
Dass man durch regelmäßiges Abstechen die gewünschte Größe halten kann, sollte aber nicht unerwähnt bleiben.
So viel Arbeit ist das bei Fargesien nicht und bei der Pflanzung der neuen Generation
erleben wir alle die nächste Blüte garantiert nicht mehr.

Ich kenne jemanden, der hat nach der Nitidablüte seine abgestorbenen Bestände mit Bruchsteinmäuerchen umgeben,
Erde aufgefüllt und neu bepflanzt. Das hat dem Charakter des Gartens sehr gut getan.

Klaus-Peter
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raiSCH

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #50 am: 07. Mai 2012, 11:55:20 »

Der Bambus war fast fünfzig jahre alt und konnte sich ungestört verbreitern (oben ca. 6 m, unten über 4 m Durchmesser). Heute steht dort eine Araukarie.
« Letzte Änderung: 07. Mai 2012, 11:56:23 von raiSCH »
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kpc

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #51 am: 07. Mai 2012, 12:20:05 »

Hallo raiSCH,

danke für die Info!
Einen fast 50 Jahre alten Horst erleben nicht viele Pflanzenfreunde.
Schade wenn sich die Pflanze dann verabschiedet.

viel Glück mit der Araukarie

Klaus-Peter
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Staudo

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #52 am: 07. Mai 2012, 16:05:47 »

In England sah ich solch eine riesige Fargesia, in deren Mitte ein Sitzplatz angelegt war.
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Mediterraneus

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #53 am: 08. Mai 2012, 23:24:31 »


Die winterharten Arten und Sorten der Fargesia hatten nicht einmal im letzten Winter in Ost-Niedersachsen und im Berliner-Raum bei -25° Blattschäden. Während viele Phyllostachys nur noch braune Blätter haben,
hat sich nun gezeigt, dass viele Fargesien winterhärter sind.


Naja, viele Fargesien. F. robusta "Campbell" (von Willumeit) hat jedenfalls nach -17 nahezu alles oberirdische verloren, während F. scabrida nur wenige m weiter überhaupt keinen Kratzer hat. Beides sind Pflanzen, die im letzten Frühjahr gesetzt wurden. Sie bekommen nahezu keine Wintersonne ab.
"Pingwu" sieht besser aus als "Campbell". Lt. Literatur sollte das nicht so sein ;)

Kpc, die Liste von Kimmei ist super, danke!

I
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Danilo

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #54 am: 08. Mai 2012, 23:29:10 »


Die winterharten Arten und Sorten der Fargesia hatten nicht einmal im letzten Winter in Ost-Niedersachsen und im Berliner-Raum bei -25° Blattschäden. Während viele Phyllostachys nur noch braune Blätter haben,
hat sich nun gezeigt, dass viele Fargesien winterhärter sind.

Nach ausgiebigem Studium von Freds Ausführungen hatte ich mich für Fargesia spec. 'Jiuzhaigou 1' entschieden und die hat in puncto Winterverhalten all das bestätigt, was ihr die Literatur zuschreibt: extremes Rollen der Blätter, die ganze Pflanze sah ziemlich tot aus, kam aber putzmunter aus den Kahlfrösten und ist bis in die Halmspitzen belaubt. Ich hab zurzeit den einzigen grünen Bambus in unserer Straße. 8)
« Letzte Änderung: 08. Mai 2012, 23:36:57 von Danilo »
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Mediterraneus

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #55 am: 08. Mai 2012, 23:35:15 »

Die "Blattroller" sind alle recht hart. Die Jiuzhaigous sind alle dabei.
Fargesia denudata rollt auch und hat bei mir keinen Kratzer. Die Form gleicht allerdings mehr einem Atompilz. Soll bis 5 m hoch werden, und auch so breit.

Hab seit diesem Frühjahr auch ne Jouzhiagou. Die angeblich hochwüchsigste namens "Geneve".
Ein bißchen Bedenken hab ich noch, dass sie evtl. auch in Trockenzeiten im Sommer bis ins "Streichholzstadium" rollt (wie die Murielae-Sorten, die mir nicht so gefallen). Ansonsten sieht sie super aus, mit den moosgrünen Miniblättchen und den rot-schwarzen Stängeln.

PS: "Juizhaigou" schreib ich immer anders, habs noch nicht drauf ;)
« Letzte Änderung: 08. Mai 2012, 23:37:00 von Mediterraneus »
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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #56 am: 09. Mai 2012, 15:43:48 »

Hallo Mediterraneus,

schreibe doch einfach "Jiu" :) jeder weiß dann was du meinst.
Genf/Geneve ist eine sehr schöne Pflanze und neigt im Sommer wenig zum Rollen.
Sie ist aber bestimmt nicht die größte Jiu. ( muss sie auch nicht, die ist schön so wie sie ist )
Meine steht seit etwa 6 Jahren, der Horst hat am Boden einen Durchmesser von ca. 1,5m und die Höhe liegt bei etwa 2,5m.
Sie steht allerdings recht trocken, vielleicht wäre sie bei besserer Wasserversorgung etwas höher.
Viel höher wird z.B. Jiu-9, die schafft sicher 4m, angeblich bis 5m, das habe ich aber noch nicht gesehen.

Klaus-Peter
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Mediterraneus

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #57 am: 09. Mai 2012, 15:53:38 »

Ich wollte ursprünglich die Willumeit 9, aber Herr Willumeit meinte, die Geneve ist die schönere Pflanze. Die W9 hänge wohl so komisch schräg über.
Die Wuchshöhe soll bei beiden in etwa ähnlich sein. Beides sind mit die hochwüchsigsten Jius.
Ich habe sie schattig und feucht gesetzt. Mal schauen, was rauskommt ;D
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Staudo

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Re:Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #58 am: 13. Mai 2012, 07:58:01 »

In der Taspo, einer Zeitschrift für den Gartenbau, erschienen jetzt Sichtungsergebnisse zu den neuen Fargesia. Interessiete können sich die Taspo vielleicht mal beim Gärtner ihres Vertrauens ausborgen.

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Lady Gaga

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Re: Fargesia, der zahme Bambus
« Antwort #59 am: 11. April 2021, 19:18:06 »

So ein schöner Titel! Da hänge ich meine Bambusfrage an.  ;D
Vor fast 13 Jahren haben wir einen Schwimmteich bauen lassen und den eher schmalen Streifen zwischen Teichdeck und Gartenmauer mit Fargesia bepflanzt. Es waren 10 Pflanzen, immer 2 in den Bereich zwischen 2 Pergolastehern. Leider weiss ich nicht, welcher genau. 

Er wuchs jedenfalls gesittet und als er sich leicht Richtung Teich bewegte, schnitt ich alle Triebe, die näher als die Pergolasteher an den Teich wuchsen, gleich beim Austrieb ab. Jetzt ist der Bambusbewuchs schon ziemlich dicht und die hinteren Halme bekommen wenig Licht und sind nur noch oben grün. Eben treibt der Bambus wieder aus, das schien mir ein guter Zeitpunkt, einmal alle alten Triebe zu entfernen. Hat das schon jemand probiert?

Ich habe es jetzt nur in einem Bereich probiert, wo im Sommer die Schaukel hängt. Es kommen sogar neue Triebe vor der Mauer, die bis jetzt völlig beschattet standen.
Was sagt ihr dazu, kann ich alle schneiden, oder hat jemand negative Erfahrungen damit gemacht?





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