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Autor Thema: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen  (Gelesen 330197 mal)

Felix

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #30 am: 12. April 2012, 18:46:48 »

Servus Veredelungsfreunde,

ich habe soeben die Veredelungssaison 2012 abgeschlossen (hoffentlich ;))
Veredelt wurden japanische Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen per Chip Veredelung auf die Unterlagen Brompton, Adesoto, MIR 29c und GF 677.

Wenn es jemand interessiert, stelle ich gerne einige Bilder ein. Chip Veredelungen gelingen auch Anfängern sehr gut. Hierbei sollte man auf gut bewurzelte Unterlagen zurückgreifen und Medifilm verwenden. Medifilm ist quasi eine Frischhaltefolie und sorgt dafür, dass der Chip nicht vertrocknet.

Beste Grüße

Felix

PS: Spaßeshalber habe ich auch einige Veredelungen mit der Veredelungszange vorgenommen. Ob das was geworden ist... ???
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Apfelfreund

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #31 am: 12. April 2012, 20:40:49 »

Veredelt wurden japanische Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen per Chip Veredelung auf die Unterlagen Brompton, Adesoto, MIR 29c und GF 677.

Beste Grüße

Felix


Was für Japanische Pflaumen hast Du denn? Sind das so richtig großfrüchtige?
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Elro

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #32 am: 12. April 2012, 20:46:35 »

Wenn es jemand interessiert, stelle ich gerne einige Bilder ein.
Ja bitte zeige ein paar Bilder.
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Liebe Grüße Elke

graugrün

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #33 am: 14. April 2012, 07:48:20 »

Wie seht Ihr die Chancen für eine Veredelung von Pfirsisch / Nektarine auf Zwetschge?
Hat jemand Tips?
LG
graugrün
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hml

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #34 am: 14. April 2012, 08:23:02 »

Reiserveredlung klappt bei Pfirsich und Nektarine kaum, es geht nur okulieren im Sommer. Die Verträglichkeit ist unterschiedlich, St.Julien A und Brompton sind Standardunterlagen für Pfirsiche. Die neuerdings bei Zwetschgen viel verwendete Wangenheim geht hingegen nicht.
Grüße
HML
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graugrün

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #35 am: 14. April 2012, 17:52:24 »

Hm, das hört sich ja nicht so vielversprechend an.
Es ist halt so, dass auf einer geeigneten Stelle ein passabler recht junger Zwetschenbaum wächst, wir aber wirklich schon Zwetschgen, Mirabellen etc.pp genug hier haben. Um nicht zu sagen, eine jährlich nicht zu bewältigende Erntemenge. (Die Bäume waren schon vor uns da :))
Pfirsische, Nektarinen und so gibt es hier hingegen noch überhaupt gar nicht.
Es ist uns wohl mal gelungen, eine Aprikose zu veredeln (weiss aber nicht mehr, welche Unterlage das damals war - auf jeden Fall aber auch etwas, was schon hier war), aber sie hat nicht lange durchgehalten, wenngleich auch ein paar Jahre sehr feine Aprikosen getragen.
 :'( Vermutlich war der Versuch damals schon zum Scheitern verurteilt....
Daher möchte ich doch bevor wir einen neuen Versuch wagen, sichergehen, dass es wenigstens eine Chance fürs Anwachsen und fürs Durchhalten gibt.
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hml

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #36 am: 14. April 2012, 21:45:16 »

Halt, Aprikose geht auf Zwetschge und kann auch reiserveredelt werden. Dass Aprikosen plötzlich absterben ist leider nie auszuschließen, man nennt es Schlagtreffen, weil es auch sehr plötzlich geschieht.
Grüße HML
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lumusan

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #37 am: 25. April 2012, 08:37:48 »

Hallo,

Mir geht es ähnlich wie Sursulapitschi, ich habe bei mir im Garten einen wild aufgegangenen Kirschenbaum, den ich nun schon das dritte Jahr in folge mit meinen Veredelungsversuchen vergewaltige. Die zwei vergangenen Jahre hatte ich mit Rindenpfropfen probiert, dieses Jahr mit Kopulation.

Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als ob zumindest einer der veredelten Äste angehen möchte!! *freu*

Meine Frage ist jetzt, ob ich den recht starken Zugast, der noch dran ist, heuer noch abschneiden soll (im Herbst vielleicht?) oder erste nächstes Jahr?
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Sursulapitschi

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #38 am: 27. Mai 2012, 13:59:55 »

Ich hol den thread mal aus aktuellem Anlaß wieder hoch. Lumusans Frage kann ich zwar nicht beantworten (aber jemand anders doch bestimmt?), aber verkünden:

Zwei meiner 4 Apfelbaumveredlungen schlagen aus! :D
Leider weiß ich nicht mehr, welche ich wie veredelt hatte (ich meine 2x Kopulation und 2x Rindenpfropfen) - kann man das später an der "Verwachsungsstelle" eventuell erkennen?

Wie auch immer, ich freu mich total und rate allen Zögerern, es einfach mal mit der Obstbaumveredlung zu versuchen (vielleicht nicht gerade mit der Kirsche starten, das hat bei mir wie zu erwarten nicht funktioniert).

LG,
Sursula
« Letzte Änderung: 27. Mai 2012, 23:15:34 von Sursulapitschi »
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Apfelfreund

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #39 am: 19. August 2012, 18:48:55 »

Wie sieht es eigentlich mit Okulationen aus? Ich habe mal in vitale Bäume von etwa 10-15 Jahren hineinokuliert. Und zwar in Äste, die diesjährig, vorjährig oder noch ein Jahr älter sind.

Wie sind meine Erfolgsaussichten?

Ich habe in der Vergangenheit bereits direkt auf Unterlagen, die ich im Frühjahr oder Winter von der Baumschule bekommen habe erfolgreich okuliert. In einen Baum, der etwa 20 Jahre alt ist, habe ich nie Erfolg gehabt. Vielleicht ist der Baum auch schwer umzuveredeln.

Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.
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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #40 am: 25. August 2012, 23:01:10 »

Bin ich der einzige, der in große Bäume hineinokuliert? ???
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Sursulapitschi

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #41 am: 04. September 2012, 14:29:14 »

Ja, wo mögen sie sein, die Profis, die gerne auch mal dutzende Sorten auf einen ausgewachsenen Baum veredeln (das schwebt mir für die Zukunft auch vor) - handelt es sich da vielleicht im eine aussterbende Gattung?

Ich will mich heute an meinen zweiten Veredlungsversuch an meinem Vogelkirschbäumchen (ist auch schon ein paar Meter hoch...) machen. Diesmal per Okulation, bin gespannt, ob das besser hinhaut als das Pfropfen vor ein paar Monaten.
 
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pinat

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #42 am: 04. September 2012, 15:04:26 »


Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.

Ich habe das vorletztes Jahr bei Birne praktiziert (Okulation in einjährigen Trieb), Baum steht seit 15 Jahren im Garten, die ehemalige Okulation hat sich inzwischen zu einem schönen Trieb entwickelt. Ich habe auch schon die Jahre davor immer wieder mal einzelne Okulationen an dieser Birne durchgeführt. Solange der Baum wüchsig ist, spielt das Alter nicht die entscheidende Rolle.
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pinat

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #43 am: 16. September 2012, 19:52:24 »


Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.

Ich habe das vorletztes Jahr bei Birne praktiziert (Okulation in einjährigen Trieb), Baum steht seit 15 Jahren im Garten, die ehemalige Okulation hat sich inzwischen zu einem schönen Trieb entwickelt. Ich habe auch schon die Jahre davor immer wieder mal einzelne Okulationen an dieser Birne durchgeführt. Solange der Baum wüchsig ist, spielt das Alter nicht die entscheidende Rolle.

Pinat, ich danke Dir für die Antwort!! Jetzt bin ich optimistisch, daß die Okulationen gelungen sind bzw gelingen werden!!
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Apfelfreund

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Re:Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #44 am: 16. September 2012, 19:58:01 »

Ich möchte gleich eine neue Frage loswerden:
In der Regel veredelt man Unterlagen etwa 10 cm über dem Boden. Bei Typenunterlagen sagt man, daß so das Wachstum am stärksten ist. Umgekehrt, je höher man bei Typenunterlagen veredelt, um so schwächer wird das Wachstum.

Wie ist das aber mit Sämlingsunterlagen, wie Grahams Jubiläum und Bittenfelder? Wenn man von diesen Unterlagen welche mit 2m Höhe bekommen kann und man in 1,80 m Höhe veredelt, wird das einen Einfluß auf die Wuchsstärke haben? In der Regel verwendet man einen Stammbildner, aber warum nimmt man nicht diese Sämlingsunterlagen her und veredelt diese gleich in 1,80m Höhe?
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