Hallo saugrün,
ich habe gerade noch mal nachgeschaut und bin jetzt nicht mehr so sicher:
Quitte A soll apfelförmig sein - möglicherweise hab ich eine andere Unterlage bekommen. Bei meiner Williams C auf Quitte A hatte ich nämlich absichtlich die Wurzeln verletzt, um einen Austrieb zu bekommen und damit einen Befruchter für besseren Fruchtbehang bei meiner Quittensorte 'Leskovac'.
(Hier hat nämlich in 140 Gärten nur einer außer mir eine Quitte und es wird auch immer gefragt, was ich da für einen seltsamen Baum habe.)
Und ich bekomme von dem Wurzelaustrieb jährlich ein paar gut aromatische, große Birnenquitten.
Hier gibt´s schon eine Diskussion zu dem Thema:
Beide Unterlagensorten - Quitte A und BA 29 - sind brauchbar. Für den normalen Küchengebrauch solltest du es nicht bereuen.
@ alle
Nun aber zurück zum Thema Adeptenfragen mit einer eigenen Frage:
Letztes Jahr hatte ich von einem Forumsmitglied Birnen- und Apfelreiser erhalten. Das Frühjahr 2018 schlug dann hier in der Region sehr schnell von "kalt" in "sehr warm" um, und die Birnen wuchsen nicht an; Apfel nur mit Ach und Krach.
Gerade Birnenreiser scheinen schneller als Apfelreiser aus der Winterruhe zu erwachen, daher möchte ich in diesem Jahr früher veredeln, natürlich auch nicht zu früh.
Für Kopulation oder Anplatten: Wie früh darf man veredeln? Es heißt ja "sobald Rinde sich lösen lässt", aber welche Minusgrade in der Nacht hält die junge Veredelung aus?
Gibt es da ein phänologisches Stadium als Anhaltspunkt (so wie zB. "Rosenschnitt bei Forsythienblüte")?