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News: Tadele nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst. (indisches Sprichwort)
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Autor Thema: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen  (Gelesen 346863 mal)

Hessenapfel

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1155 am: 30. Oktober 2019, 08:00:44 »

Weiß jemand, was dieser "Knubbel" an der Veredelungsstelle bedeutet?
Ist das unsauber verwachsen oder die Reaktion auf irgendwas?

Es handelt sich hier um Karmijn de Sonnaville auf B9 (Danke nochmal an Forist Hessenapfel für die Reiser).
Der Trieb hat über 80 cm gemacht, sollte also gut angewachsen sein.
Interessant finde ich, dass die oberen beiden Augen nicht ausgetrieben haben. Vermutlich sind die eingetrocknet.

Gerne. Freut mich das er angewachsen ist!
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floXIII

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1156 am: 10. Dezember 2019, 13:05:06 »

Wie sind eure Erfahrungen mit Chip-Veredelungen (bei Kern- und Steinobst) im Winter/Frühjahr auf noch nicht angewurzelte (gekaufte) Unterlagen? Bisher habe ich immer mit Kopulation veredelt. Wenn man aber möglicherweise nur ein Edelreis einer seltenen Sorten bekommt, könnte man mit dem Chippen mehr Bäume veredeln.

Schneidet ihr dabei die Unterlage direkt (bzw. wenige cm) oberhalb des eingesetzten Chips ab?

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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1157 am: 12. Dezember 2019, 18:40:23 »

Also im Bezug auf Kernobst, habe ich keine Anwachsprobleme gesehen. Aber ich hatte hier und da Probleme beim Ausschlagen. letztes Jahr, im Sommer, habe eine Reiserveredelung an eine Unterlage veredelt, die vor ein, zwei Jahren bereits mit einem Auge von einer anderen Sorte veredelt worden war. Diese gechipte Veredelung trieb aber nie aus.

Dieses Jahr, wo ich eben diese Unterlage neu veredelt habe, trieb die alte Chip-Veredelung im Spätsommer aus.

Also nach meinen Erfahrungen, ist das Anwachsen nicht das Problem. Kann auch sein, dass ich das ganze falsch behandelt habe :)

 
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ringelnatz

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1158 am: 15. Februar 2020, 14:37:57 »

So, meine Unterlagen von Eggert sind heute angekommen. Nachdem sie 2 Tage in einer Zoohandlung warten durften, weil der DPD-Bote mal wieder nicht geklingelt hat und ich keine Benachrichtung bekommen hatte.. >:(. egal..

Habe dieses Jahr erstmals Apfelunterlagen (Sämling + M111), 2 St. Julien A und 5 Morus alba-Unterlagen. Dazu noch einige Austriebe von Zwetschgen aus dem Garten, sowie 2 Pfirsichsämlinge von Quendula (Danke nochmal ;)).
Werde die geschickten Unterlagen nochmal bis morgen wässern, bevor ich loslege. Plan ist es auf die Julien/Zwetschgen/Pfirsich Pfirsich zu veredeln.

Ein paar Fragen hätte ich noch:
Ich habe einen abgängigen Pfirsichbaum, bei dem ich nichtmal sicher bin, ob er dieses Jahr überlebt. Gummifluss, Pilzbefall in den Ästen und das Schlimmste: Ganz viele Triebe sind eingetrocknet, sie sind eh nur sehr kurz (der Längste, den ich fand war so 4-5 cm, fast alle sind eher so 1-3cm lang) Die Knospen daran sind ALLE Blütenknospen, außer die Spitzenknospen. Ich hatte eigentlich vorgehabt zu chippen (ob der Baum es bis August zum okulieren schafft, weiß ich nicht..) und zu kopulieren. Letztes Jahr hat das mit Reisern eines anderen Baums gut geklappt (genau gleiche Zeit), da waren die Knospen aber noch nicht so stark angetrieben.
Lange Rede, kurzer Sinn: wie schaff ich es so zu veredeln, dass aus dem Reis die Endknospe treibt?
Die Triebe sind natürlich wahnsinnig dünn..!
Eine Idee ist es einfach an jede Spitze der Sämlinge (sie sind noch verzweigt) ein Minireis zu kopulieren, in der Hoffnung, das wenigstens eins anwächst.
Habt ihr noch andere Ideen? Wie kann man das Verfahren optimieren? Die veredelten Triebe hoch stellen? oder eher runter? Kann man so kleine Spitzen irgendwie chippen?

2. Frage:
Die Morus-Unterlagen sind wahnsinnig dick, leider sind meine Reiser nicht so dick. Hat jemand Erfahrungen mit Anplatten bei Morus? Oder antreiben und pelzen (hinter die Rinde)? Ich denke mal höher veredeln ist per se kein Problem (?) aber selbst da sind sie sehr dick..

Vielen Dank für euren Input!
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Wild Obst

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1159 am: 15. Februar 2020, 19:51:34 »

Ich habe auch schon Morus alba angeplattet. Manche haben gut funktioniert, aber andererseits habe ich bei Morusveredlungen allgemein bisher sehr wechselnde Erfolgsquoten gehabt: entweder >80% oder 0% und ich hatte eher die Erfahrung gemacht, dass mehr die Sorte oder die Edelreiser als die Veredlungsmethode (Anplatten, Koulation, Spaltpfropfen) entscheidend sind. Spannenderweise hatte ich mit relativ dünnen Edelreisern mehr Erfolg als mit "normalen bis dicken".
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ringelnatz

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1160 am: 16. Februar 2020, 13:40:40 »

Danke. Habe die Maulbeeren jetzt auch großteils angeplattet. Eine hat zur Kopulation gepasst.

Mit den Pfirsichen bin ich mir weiterhin unklar. Die Julien-Unterlagen hab ich jetzt erstmal für einen anderen Pfirsich, von dem ich noch Reiser hatte verwendet.

Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1161 am: 16. Februar 2020, 15:38:23 »

Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.

 u.U. Anplattern, wobei die Rinde der Underlage nicht entfernt wird, sondern, nachdem man sie durch einen Schnitt von oben nach Unten gelöst hat, diese mit an den Reis verbindet. Hat auch den Vorteil, dass man die Reiser wärend der Veredelung, zwischen gelöster Rinde und Holz einklemmen kann, so dass man das Ganze nicht ständig festhalten muss.

So machte ich das mal mit Apfelblütentrieben.

So kann man mehrere Veredelungen pro Unterlage machen. Dabei Veredele ich von Unten nach Oben an der Unterlage an. Das ergab für mich den einfachsten Workflow.
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Wild Obst

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1162 am: 16. Februar 2020, 16:37:15 »

Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?
Nicht wirklich. Nicht genug gemacht um wirklich definitiv was sagen zu können. Hat schon geklappt, oder auch nicht. Versucht habe ich es mit Anplatten oder Spaltpfropfen. Bei nicht so guten Reisern, und bei Pfirsich und ähnlichem grundsätzlich, umwickle ich die Reiser auch gerne mit Parafilm.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2020, 16:39:29 von Wild Obst »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1163 am: 16. Februar 2020, 17:54:33 »

U.U. kann man das etwas ältere Holz mit einbeziehen. bei manchen Sachen, die wirklich nicht viel zum Veredeln bieten, muss man ebwn das nehmen, was da ist. Wenn dann die Veredelung schön durchgetrieben ist, kann aus ihr wieder eine richtige Veredelung ausüben werden, die dann deine Altpflanze ersetzten kann.

Die Peroche, die ich euch vorgestellt habe, ersprang auch aus älterem Holz. Die Reiser die mir Verkauft wurden, waren eben in schlechter Qualität.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2020, 17:59:17 von Rib-isel »
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ringelnatz

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1164 am: 16. Februar 2020, 18:31:49 »

Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.

 u.U. Anplattern, wobei die Rinde der Underlage nicht entfernt wird, sondern, nachdem man sie durch einen Schnitt von oben nach Unten gelöst hat, diese mit an den Reis verbindet. Hat auch den Vorteil, dass man die Reiser wärend der Veredelung, zwischen gelöster Rinde und Holz einklemmen kann, so dass man das Ganze nicht ständig festhalten muss.

So machte ich das mal mit Apfelblütentrieben.

So kann man mehrere Veredelungen pro Unterlage machen. Dabei Veredele ich von Unten nach Oben an der Unterlage an. Das ergab für mich den einfachsten Workflow.

Die Multi-Anplattmethode hört sich nach einer interessanten Methode an, werde das definitiv an einer Pfirsichunterlage ausprobieren! Dann kann ich ja zusätzlich noch in die Spitze spaltpfropfen.

Auf welcher Länge hast du das dann gemacht? eher basisnah oder auch weiter oben?

Mir ist immer noch nicht ganz klar, wo man bei Handveredelungen den höchsten Saftdruck hat. Normalerweise ja oben, ist das da auch so?

Die Unterlagen sind teilweise recht verzweigt. Erhöhe ich eher die Chancen, wenn ich in alle Spitzen pfropfe, oder reicht dann der Saftdruck nicht mehr aus und die Chancen sinken?

Altes Holz hilft nur begrenzt, da dort auch keine Knospen sitzen. Muss nochmal genauer gucken, vielleicht finde ich ja da irgendwo ne Knospe...
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1165 am: 16. Februar 2020, 18:49:45 »

Die Mehrfachveredelung eignet sich vor allem, wenn man eine Sorte dringend erhalten will oder wenn wenige Unterlagen zu verfügung stehen, weniger um daraus einen Komplett neuen Baum daraus zu ziehen. Also ist es mehr ein Gensave. Einen hohen Saftdruck ist der Veredelung kontraproduktiv daher lasse ich die Unterlage mittreiben und kürze sie regelmäsig ein. So ist ein Saftfluss gegeben, er ist aber nicht so hoch, dass er den Veredelungen problematisch werden kann. Wenn dann alles wächst, kann man die Neutriebe der Untetlage entfernen.

Wo du dann anplatterst, ist eigendlich egal. Das zusätzliche Spaltpfrofen kann man machen, habe ich auch so gemacht. So hat man mehrere Veredelungen machen ohne hunterte Töpfe herum stehen zu haben. Wie gesagt ich sehe dass eher als eine Methode mit schlechtem Material eine dringend zu rettende Sorte zu erhalten. Danach kann man mit den Neutrieben eine vernünftige Veredelumg anfertigen.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1166 am: 16. Februar 2020, 18:51:55 »

Die Sache mit dem alteren Holz ist nur gut, wenn man keinen Platz hat einen vernünftigen Schnitt zu machen. Es soll nicht austreiben bzw brauch nicht.
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ringelnatz

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1167 am: 16. Februar 2020, 18:58:23 »

alles klar. Vielen Dank.

Ja, an allererster Stelle geht es darum die Sorte zu retten. Und ein bisschen Spielerei ;) Ich werde berichten
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b-hoernchen

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1168 am: 19. Februar 2020, 15:26:28 »

Mit den Pfirsichen bin ich mir weiterhin unklar. Die Julien-Unterlagen hab ich jetzt erstmal für einen anderen Pfirsich, von dem ich noch Reiser hatte verwendet.

Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?
Ich hab' mir bei meinen Pfirsichveredelungen (Reiserkopulation) keine Gedanken wegen der Triebspitzen gemacht, ich habe sogar, wie du sehen kannst, die Triebspitze extra abgeschnitten (hab' ich mal gelesen, dass man dass angeblich machen soll - hab's noch nicht anders probiert).
Also Triebspitze abschneiden, in beständigem(!) Wachs tauchen, nur die Spitze, damit das Reis nicht oben "raustrocknet", dann Kopulieren und mit Wachs betreichen; ich mach's Veredeln am liebsten mit der Zange (V-Schnitt), das Reis sollte nicht zu kurz sein!
Eventuell entstehende Blüten kann man nach dem Aufgehen abknipsen.

Unterlage St. Julien A - brrr, keine guten Erfahrungen damit. Allerdings muss ich sagen , dass ein mickernder Bendedicte-Pfirsich vom grünlichen Gartenshop, der angeblich, laut Etikett, auf St. Julien A stehen soll, mandelblättrige Triebe aus der Unterlage macht... . Was soll's, ist halt Gartenshop... . Ich veredle lieber auf Pflaume Brompton oder Pfirsichsämling.

Die Unterlagen treibe ich gerne vor (ab ca. Januar/Anfang Feb. im Haus), die Reiser sollten früh(!), also am besten im November, spätestens Dezember geschnitten sein!

...  Einen hohen Saftdruck ist der Veredelung kontraproduktiv daher lasse ich die Unterlage mittreiben und kürze sie regelmäsig ein. So ist ein Saftfluss gegeben, er ist aber nicht so hoch, dass er den Veredelungen problematisch werden kann.

Auch ein interssanter Aspekt! Ich sollte mal versuchen nicht-vorgetriebene Pfirsichunterlagen zu veredeln, um einen Vergleich zu haben.


Das Foto zeigt einen letztes Jahr auf Sämling veredelten Blutpfirsich (dessen Reiserspenderbaum ebenfalls auf St. Julien A stehen soll, fürchterlich mickert und deshalb umverdelt werden musste; Zu spät ausgepflanzt, deshalb ist der Ableger so klein geblieben; bei rechtzeitigem Auspflanzen in den Garten legen die Jungveredelungen gut und gerne anderthalb Meter zu und im Jahr nach der Veredelung gibt's bereits die erste ErnteVielleic (sofern keine Spätfröste oder andere Wetterunbilden...).
Du siehst noch die rote Kappe aus Rebwachs, mit der ich die abgeschnittene Spitze geschützt habe.
« Letzte Änderung: 19. Februar 2020, 17:08:20 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
« Antwort #1169 am: 19. Februar 2020, 16:00:34 »

... möchte aber die komplette Ausfallquote bei Steinobst natürlich vermeiden. Wie pflegt ihr eure Unterlagen? Im Speziellen Steinobst-Unterlagen?
Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich eine akzeptable Anwuchsquote erreichen kann?

Ich werde mir auf alle Fälle noch ein besseres Veredelungsmesser besorgen, wobei das sicher nicht das Problem war.
Puh, gute Frage, wie "pflege" ich meine Unterlagen?
Zum einen habe ich schon etliche Pflaumenreiser im Garten auf dort wild aufkommende Myrobalen-Sämlinge veredelt. Einige wachsen an, andere nicht - mein Eindruck, das geht am besten, wenn die schon im Saft stehen, unterm Austrieb sind.
 
Bei Handveredelungen im Topf treibe ich die Unterlagen gerne einige Wochen im Haus vor.

Vielleicht liegt's auch mehr an den Reisern: Steinobst rechtzeitig (am besten im November) schneiden und sicher vor dem Austreiben schützen; ich habe zwar noch nie eingefroren gewesene Reiser benutzt, aber vielleicht doch mal ausprobieren? Sollte man wohl vor Verwendung vorsichtig (im Kühlschrank) auftauen.

Grundsätzlich Reis und Unterlage an der beabsichtigten Schnittstelle gut säubern (fließendes Wasser, Zahnbürste, feuchtes Küchenkrepp) gut trocken reiben (Küchenkrepp); Reis gegen Austrocknen schützen (sowohl an der abgeschnittenen Spitze) wie auch nach dem Veredeln durch Bestreichen mit Wachs (ich nehm' Lauril für's Freiland und "schwierige Kandidaten"); Paraffin - geschmolzene Kerzenreste - nehm' ich nur für Handverdelungen von Kernobst im Haus - und auch da schütze ich die Reisspitze mit einem besseren Wachs (Lauril oder Rebwachs).

Tja- und zum Verbinden kenne ich nichts besseres als Elektrikerisolierband.
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