Ich habe auch nochmal eine - vermutlich nicht allzu schlaue - Frage: Am Freitag habe ich die Nachricht bekommen, dass ausgerechnet diese Woche der zweite Teil meiner Veredlungsunterlagen kommen sollen. Bei 20-30 cm Schnee und unter -5 Grad ist draußen einpflanzen ja keine Option (ich hoffe, dass die diejenigen, die ich vor zwei Wochen eingeschlagen habe, das auch überleben - zumindest geht der Schnee bis zur geplanten Verdelunghöhe, sollte also hinhauen...). Am schlauesten scheint mir noch eingetopft (oder im Maurerkübel, falls ich den aus der Schneewehe befreie...) im Keller, schlimmstenfalls muss ich sie halt länger dort lassen, wenn sie schon etwas antreiben. Oder gibt es da bessere Tricks?
Doch, schlaue Frage, obwohl vielleicht auch schon mal irgendwo beantwortet.
Die Wurzeln der UL dürfen a) nicht austrocknen, und b) sind sie im Gegensatz zum Stämmchen frostempfindlich.
Schaffst du es trotz Schnee und Frost, sie einzuschlagen? Dürfte abhängig von deinem Boden sein: Bei sandigem Boden ist manches möglich, was bei lehmigem Boden nicht möglich ist. Ich würde bei meinem Boden also etwas kräftiger mit dem Spaten in die Erde hacken, dann die UL 30 cm tief rein, kann oben herausschauen, vorsichtig antreten bzw. gut angießen (-> Erde schließen, damit der Frost nicht in die Erde geht), zuletzt wieder Schnee drüber.
Alternativ die Unterlage an irgendeinen kühlen Ort bringen. Einschlagen in feuchten Sand im kühlen Keller ist möglich, aber auch einen feuchten Lappen um die Wurzeln.
Die UL können theoretisch auch antreiben. Für den Veredelungserfolg ist entscheidend, dass das Edelreis nicht angetrieben ist. Aber wenn die UL antreibt, dann braucht sie wie jede Pflanze auch Licht, also ist warmer Keller Käse.