Habe ihn verschenkt und 2 Jahre später nochmal gepflanzt, wurde hier wegen dem Hype als der Bioapfel vom Stadtverband der Kleingärtner zu einem der 2-3 Standardsorten erkoren.
Vom Biohype ist geblieben, dass er ohne Fungizide nicht geht, Regenflecken, diverse Blattkrankheiten, darunter auch echte Probleme die auch noch im Streuobst nebenan einschlagen wie eine Bombe, danke fürs vermehren liebe Biobauern ohne Schorfspritzplan, die Schorfresistenz von Topaz müsste ich nochmal genau nachgucken. Die Beratung sagt, Topaz mit Ziwschenveredlung ist mit 3-4 Spritzungen mit konventionellen Mitteln noch beerntbar.
Das letzte Exemplar unter meiner Fuchtel steht zu schattig/waldig, guter, ausgeruhter Boden, jetzt um die 4-5m hoch, wenn es dieses Jahr 2 Äpfel gibt, ists viel. Pilot steht daneben, Topaz trägt im Vergleich zu ihm etwa zwischen 5-10%. Dabei ist Pilot hier schon nicht anbauwürdig auf mittelwüchsiger Unterlagen und ohne Pflanzenschutz.
Auf sonnigeren Standorten mit geringer Nährstoffversorgung oder müdem Boden ist er etwas produktiver, neigt aber zu Überbehang, vorzeitiger Erschöpfung, Mehltau, Marssonina und anderen Blattflecken.
Topaz, ich lasse den Baum noch stehen, weil er einer kleinen Gruppe an Orchideen Schatten spendet. Äpfel hatte ich die letzten 3 Jahre schon nicht mehr von ihm. Für dien Hobbygarten in der Vorderpfalz bekommt er von mir jedenfalls keine Empfehlung.