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Autor Thema: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun  (Gelesen 1483 mal)

Tigerschnegel

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Hallo,

ich würde gerne bei meinem Vater im Vorgarten nordamerikanischen Wasserdost an den Zaun pflanzen. Dieser soll zum einen optisch etwas her machen, und zum anderen im Sommer und Winter zusätzlich als leichter Sichtschutz dienen, bis er im zeitigen Frühjahr bodennah abgeschnitten wird. Da ich bisher nur ein bischen mit Blumenzwiebeln hantiert habe hätte ich zu meinem Vorhaben ein paar Fragen.

  • und zwar würde mich interessieren wie viel Platz ich zwischen dem Zaun und den Pflanzen lassen muss? Für den Wasserdost den ich - wegen der angegebenen Blütezeit bis Oktober - pflanzen möchte (Eupatorium fistulosum 'Glutball') wird ein Pflanzabstand von 1 Meter angegeben. Ist dies auch als Abstand zum Zaun ratsam, oder kann dieser geringer ausfallen? Im Forum habe ich bei anderen Stauden von 30-50 cm Abstand gelesen.

Falls es relevant ist, hinter dem Zaun ist eine Rasenfläche die zu Mehrfamilienhäusern gehört. Mein Vater wohnt in Hamburg, wo es kein Nachbarrechtsgesetz gibt (wobei im Streitfall wohl nach Niedersachsen geguckt wird was Regelungen angeht?)

  • außerdem würde mich interessieren wie stark ich den Pflanzabstand verringern kann um schneller eine "Hecke" zu bekommen, und ob dies später für Probleme sorgen kann? In einem Shop habe ich von 25-33 cm Pflanzabstand gelesen wenn schneller ein dichter Wuchs erreicht werden soll.

Der Vorgarten ist vom Gehweg bis zum Zaun 3,5 - 4 Meter tief (müsste ich noch mal genau nachmessen), und 6 Meter breit, allerdings stehen mir vor dem Zaun in der Tiefe quasi nur 60 cm zur Verfügung, da ich vor zwei Jahren in dem Bereich davor über 1000 Blumenzwiebeln in den Boden gebracht habe, die ich ungern wieder ausbuddeln möchte.

Der Boden ist an der Stelle eher trocken (anders als im Garten), weshalb ich ihn mit Kompost vom Recyclinghof anreichern wollte. Die Fläche dort hat etwa bis 12 Uhr und dann wieder ab 16 Uhr Sonne.

  • reicht die Fläche von nur 60 cm in der Tiefe vor dem Zaun?
  • ist so ein großer Wasserdost auf so einer kleinen Fläche zu viel? Sollte ich lieber etwas kleineres wie 'Augustrubin', oder eventuell eine Kombination aus heimischen Wasserdost und Blutweiderich nehmen?
  • zu den Nachbarn links und rechts wollte ich jeweils 50 cm Abstand mit der ersten Pflanze lassen, oder sind 1 Meter Abstand besser?
  • hat hier im Forum jemand den Glutball und kann sagen wie gut ihm dieser gefällt? Der einzige User den ich hier im Forum finden konnte ist gelöscht.
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Starking007

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #1 am: 03. Oktober 2023, 05:26:51 »

Mir ist das zu komplex.....
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Gruß Arthur

Staudo

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #2 am: 03. Oktober 2023, 07:33:30 »

Die roten Eupatorium sehen klasse aus. Die Pflanzen erreichen in wenigen Jahren einen Durchmesser von einem Meter. Sichtschutz geben sie also schon.Ob soviel Sichtschutz gewünscht ist, muss vor Ort entschieden werden. Wasser brauchen die Pflanzen natürlich, um so groß zu werden.
Den heimischen Wasserdost würde ich nicht pflanzen. Der sieht zu sehr nach Unkraut aus.  ;)
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lord waldemoor

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #3 am: 03. Oktober 2023, 07:55:25 »

der letzte satz ist von meiner mutter
sie sagte kürzlich , was das unkraut da soll

ich persönlich würde verschiedene farben pflanzen
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solosunny

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #4 am: 03. Oktober 2023, 08:36:13 »

Aber den Dost kann man getrost mitten in die Blumenzwiebeln pflanzen, da er sehr spät austreibt, stören die sich nicht gegenseitig. Bei mir wird er allerdings von den Schnecken malträtiert.
Aber wenn es bei dir trocken ist , warum dann Wasserdost.
Meine ultimative Geheimwaffe für staudigen Sichtschutz ist eine Artemisie, die bei Gaismayer als chinesisches Moxakraut angeboten wird.  Da hat man Sichtschutz ab Ende Mai.
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hobab

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #5 am: 03. Oktober 2023, 08:50:47 »

Staudo hat alles wesentliche gesagt, als Zusatz: der Eupatorium ist in Staudenhecken immer eine gute Wahl, da er, anders als Coreopsise tripteris, Helianthus salicifolius etc., kaum umkippt. Aber bei zuwenig Wasser schlappt er und wird nicht groß. Du kannst den auch ohne Abstände pflanzen, ist aber Geldverschwendung, da der kräftig wächst.
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Tigerschnegel

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #6 am: 03. Oktober 2023, 12:53:45 »

Moin,

danke für die vielen Antworten. :) wie groß sollte ich bei der Pflanzung den Abstand zwischen Wasserdost und Zaun wählen? Reichen 30-50 cm (oder sogar weniger?) obwohl er einen Durchmesser von 100 cm erreicht, oder behindert der Zaun dann den Wuchs?


@Staudo - danke für den Hinweis mit dem heimische Wasserdost. Ich hatten ihn wegen der Bedeutung für Schmetterlinge auf dem Zettel, aber wenn er optisch eher nicht so ordentlich aussieht, bleibe ich lieber beim Amerikaner.

Da die Vorgärten der Nachbarn aus Mähroboter gemähtem Rasen oder Unkrautvlies mit Rindenmulch bestehen, hoffe ich insgeheim die Nachbarn meines Vaters mit dem Anblick zu beeindrucken, wodurch sie vielleicht auch ein bischen Farbe in den Vorgarten holen. Wobei dieser Gedanke eher nachrangig ist. Zu den Blumenzwiebeln gab es aber wohl schon positive Kommentare.

Wenn der heimische Wasserdost zu sehr nach Unkraut aussieht erreiche ich womöglich das Gegenteil.


@Solosunny - wieso Wasserdost obwohl der Boden an der Stelle eher trocken ist? Zum einen der "haben wollen" Faktor, weil die Exemplare die ich live sehen konnte richtig toll und beeindrucken aussehen. ;o)

Zum anderen ist der Boden hier in der Gegend eher feucht, aber der Vorgarten scheint vom Bau der Häuser damals viel Bauschutt zu enthalten über den ganz oben wohl ein bischen Mutterboden gekippt wurde. Wenn ich den mit Kompost anreichere reicht es vielleicht schon. Ein Stück weiter auf der Rasenfläche des Mehrfamilienhauses steht bei sehr starken Regenfällen gelegentlich das Wasser.

Der Wasserdost erscheint mir auch pflegeleicht zu sein, was mir für meinen Vater wichtig ist. Er konnte sich gut damit anfreunden das man den Rasen aufgrund der Frühblüher erst ab Ende Mai mähen soll.

Danke auch für den Hinweis mit den Schnecken. Bei meinem Vater in der Gegend wimmelt es von Nacktschnecken durch die Nähe zu einem Überlaufbecken/Regenrückhaltebecken. Fressen die Schnecken den Wasserdost komplett runter, oder bleibt er einfach nur kleiner aber kommt trotzdem zur Blüte?

@lord waldemoor - meinst Du verschiedene Farben des Wasserdost (es gibt ja auch eine weiße Variante), oder allgemein? Mit was würdest Du den Wasserdost kombinieren? Mir schwebt ja ein schön bunter Saum aus heimischen Wildpflanzen vor der lange Blüht, aber ich kann nicht einschätzen ob es auf der kleinen Fläche nicht zu vollgestopft wirkt.

@hobab - danke, dann werde ich mir das Geld sparen und lieber bei 1 Meter Abstand bleiben.
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hobab

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #7 am: 03. Oktober 2023, 13:02:09 »

Du kannst so nah an den Zaun pflanzen wie du willst, ich würd aber schon 40cm Abstand lassen, weil der Dost dann besser steht, sich auffächern kann. Der einheimische Eupatorium ist übrigens viel zu niederig als Sichtschutz und die purpureum, fistulosum und wie sie alle heißen ziehen fast genauso viele Insekten an. Gute Partner sind hohe Miscanthus, Silphium wird gigantisch und müsste unter Umständen gestützt werden, Helianthus salicifolius dito.
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Hausgeist

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #8 am: 03. Oktober 2023, 13:20:41 »

Den Meter Durchmesser macht Eupatorium am Boden. Bei freiem Stand neigen sich größere Exemplare dann durchaus auch nochmal bis zu einem Meter zur Seite. Soll es ein Solitär werden oder als "Hecke" gepflanzt werden? Als Pflanzpartner machen sich Kerzenknöterich, Miscanthus und Astern immer ganz gut.
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Tigerschnegel

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #9 am: 03. Oktober 2023, 23:42:39 »

@hobab - danke, dann werde ich genügend Abstand zum Zaun einplanen. Dient der amerikanische Wasserdost denn auch als Raupen-Futterpflanze? Bisher konnte ich dazu nur etwas beim einheimischen Wasserdost finden (wobei mir dies im Vorgarten weniger wichtig wäre).

@Hausgeist - ich dachte an eine "Hecke" den Zaun entlang. Davor sollen von Februar bis Mai die bereits im Boden befindlichen Frühblüher blühen, bevor wie ein normaler Rasen gemäht wird (mit Ausnahme des Stücks am Zaun wo der Wasserdost stehen soll). Für den ungemähten Bereich am Zaun schau ich gerade noch nach Stauden für den Juni/Juli, bevor die Wasserdost "Hecke" ab Juli/August anfängt zu blühen. Diese Hecke soll dann bis Januar stehen bleiben bevor sie bodennah abgeschnitten wird.

Könntest Du Astern empfehlen die bis in den Oktober (vielleicht sogar November?) blühen und horstig wachsen ohne zu wuchern? Kalk-Astern mögen es soweit ich weiß trocken, also Raublatt-Astern?
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2023, 00:09:32 von Tigerschnegel »
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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #10 am: 04. Oktober 2023, 00:10:02 »

schau mal Aster ericoides nach
die Sorten Lovely und Pink Cloud wurden in der Sichtung sehr gut bewertet, die vertragen eigentlich mehr Trockenheit als Rauhblatt-Astern, werden gut 1m (bis 1,3m)
Sie sind ziemlich standfest und kahlen nicht so auf, für die Vase gehen sie auch gut, meistens gesund im Laub, Blüte fängt jetzt an bei uns

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Hausgeist

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Re: Nordamerikanischer Wasserdost im kleinen Reihenhaus-Vorgarten am Zaun
« Antwort #11 am: 07. Oktober 2023, 21:18:18 »

Weil sie hier gerade so super steht - Aster 'Nyx' bleibt auch horstig.

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