Es gibt Menschen, denen macht "Arbeit", oder neutral gesagt, körperliche Betätigung im Garten einfach Freude, sei es Unkrautjäten, Umgraben, Pflanzen oder sonst was. Zu denen gehöre ich auch, manchmal, aber gewiss nicht immer. Denn nicht selten bin ich auch gerne "faul" und sehe meinen Pflanzen TATENLOS einfach nur so beim wachsen, blühen oder vergehen zu. Genau deshalb habe ich meinen Garten, wie Gartenplaner, so gestaltet, dass ich nicht der Sklave meines Gartens bin, dass ich nicht STÄNDIG und täglich in meinem Garten tätig werden MUSS, sondern bevorzugt wenn ich Lust dazu habe und Freude dabei habe. Das klappt nicht immer. Der Garten braucht mich manchmal auch, wenn ich lieber in der Hängematte liegen würde. Meinen Garten könnte man alles in allem einen "pflegeleichten" Garten nennen, dennoch liebe ich es, meinen Garten "pflegen" zu dürfen.
Ich komme dann ins Grübeln, wenn "pflegeleicht" zum Selbstzweck eines Gartens verkommt und zur Vision eines Gartens, der dann oft keiner mehr ist, zumindest keine Seele mehr hat, oder fast keine mehr.
Ein Garten ohne Seele
Das geht garnicht! Im Zweifelsfall schufte ich lieber.