Also ich finde ja so ne Gärten total praktisch. Zumindest versuche ich mir das einzureden.
Der zu unserer Linken besteht fast nur aus Kies, weil die Vorgängerin meinte, das wäre pflegeleicht.
Der zu unserer Rechten hat zwar einen 'Garten' aber nur hinterm Haus. Dorthin führt eine sicher 100m lange Einfahrt. Ein Teil gepflastert, der Rest zerfahrener Rasen.
Links kann ich also super sehen, wann der Phyllostachys den Kies erobert, was nicht mehr lange dauern kann.
Rechts können sie die Blätter und Blüten, die von uns teilweise massiv rüberwehen, mit einem Rasenmäher einsammeln.
Wir haben rundherum Hecke, damit wir die Scheußlichkeiten nicht sehen müssen.
Bei diesen neumodischen Gärten frage ich mich immer, wo denn die vermeintlich rebellische Jugend ist.
Bei uns ist es total 'in' potthässliche Gabionenzäune aufzustellen. Wenn man denen mal ein Umstyling mit Sprühfarbe verpassen würde....
Die Metallgitter werden erfahrungsgemäß irgendwann trotz Verzinkung rosten. Wenn dann der rote Dreck die Steine streifenförmig einfärbt, wird der Kies teuer entsorgt.
Die Rodung alter Gärten findet hier auch in großem Stil statt.
Danach kommen dort Minigrundstücke hin. Drei Meter zu jeder Seite des Hauses nur vorne etwas mehr für Carport und Spielgerüst. Rundherum noch ein neuer Moschendrohtzaun und fertig ist es.