Mein Rezept von vor ein paar Jahren war für mich nicht mehr reproduzierbar. Heute hab ich meine Spitzköhler geerntet, wie jedes Jahr waren schon viele geplatzt, immer wieder ärgerlich
, einiges abschneiden zu müssen, aber es immer noch mehr übrig, als ich verwursten kann
.
Da dachte ich gerade mal wieder an Kimchi, vielleicht muss man das Ganze auch gar nicht mit dem asiatischen Namen betiteln, ich hab mich mal auf milchsaures Gemüse besonnen und versuch mich gerade darin, zwei Spitzkohlreste zusammen mit dicken Radieschen und schönen Möhren und Zwiebelschlotten samt Knofi und Gewürzen zu einem Ansatz zusammenzubasteln. Ich hab getrockneten Ingwer (frischer war alle), etwas Zitronengras, gemahlene Chilies vom letzten Jahr und Koriandergrün, sowie etwas selbstgemischtes Fenchel-Grillgewürz zugegeben. Die ganze Mischung mit dem Kartoffelstampfer etwas kompaktiert und jetzt wartet noch die Salzlake, die noch abkühlen muss, darauf, das Ganze zu tränken.
Ich bin schon gespannt, letztes Mal hab ich einen ganzen 5 Liter Eimer gemacht, aber soviel wollte hier keiner essen, der Rest endete nach einem Jahr als Starter im Kompost, leider. Diesmal hab ich eine kleinere 3 Liter Dose befüllt, ich denke, das reicht.