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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)

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|12|2|Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt. (Mahatma Gandhi)

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Autor Thema: Mist: So ein Mist ...  (Gelesen 32686 mal)

Heinone

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #45 am: 14. Februar 2005, 16:39:48 »

Zitat
sonst fordern wir die Mods unnötig raus ;)

Glaub' ich nicht ;D. Das hier is'n Laden mit erstaunlichen Selbstheilungskräften und aktiv wie passiv kritikfähigen Usern.

Aber wenn du es schon selbst vorschlägst: nicht alle Schuhe sind Mist 8) bzw. was für den Komposthaufen... und gehören demnach in einen anderen Thread, nämlich: Vegis tun's ohne Leder, dafür aber mit Gummi. ;D

Also mit Gummistiefeln/-klompen/-latschen oder so.
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Günther

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #46 am: 14. Februar 2005, 17:02:42 »

Nur so am Rande, auch schon anderweitig erwähnt: Die Dreifelderwirtschaft klappte nur, weil die sogenannte "Brache" eigentlich die Düngung des Feldes durch die drauf weidenden Tiere war. Nach der Ernte wuchs diverses Zeug auf dem Feld, die Viecher kamen drauf, kriegten dadurch was als Futter und düngten eben. Vor dem nächsten Bestellen des Feldes wurde alles untergepflügt.
Daß Mist nicht gleich Mist ist, ist trivial.
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Tina aus Hohenlohe

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #47 am: 14. Februar 2005, 17:33:36 »

Hallo!
endlich mal "Mist", bei dem ich mitreden kann. Ich halte sehr Tier-und Artgerecht Schafe, Enten und Kaninchen. Alle machen Mist, den ich lagere, kompostiere und verteile. Meine Ergebnisse können sich, so glaube ich, sehen lassen. Leider komme auch ich nicht ohne Antibiotika aus, denn es wäre wohl nicht sehr nett, wenn ich im Hinblick auf meinen Garten darauf verzichte und die Lungenentzündung meines Schafes nicht behandeln lasse. Einen Moment halte ich dann inne, wenn ich den Mist verteile, aber....
Trotz des vielen M...., hat mir dieser Beitrag weitergeholfen, ich Danke!
Grüße Tina
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Zuccalmaglio

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #48 am: 16. Februar 2005, 13:01:51 »

Warum wird hier eigentlich so auf fisalis rumgepickt?
Hat es etwas mit Minderheiten/Außenseitern zu tun (bio, vegetarisch bzw. vegan) oder mit dem Neid auf eine Art des (gelungenen) gärtnerns der anspruchsvolleren Art?
Den Garten (wie auch den landwirtschaftlichen Betrieb) ohne tierischen Dung herkömmlicher Art (Haustiere) bei guten Ernten im Gleichgewicht zu halten, verlangt schon etwas mehr
Kenntnis und Fingerspitzengefühl als relativ berechen- oder abschätzbare "Misteinheiten" auszubringen. Sei der Mist nun frisch,
verrottet, bio oder nichtbio.
Im übrigen halte ich den Verzicht auf irgendwelche synthetischen-
chemischen-pharmazeutischen Keulen wenn irgend möglich für
erstrebenswert, trage Lederschuhe und esse gerne und zuviel Fleisch;
wenn Zeit und Geld es erlauben am liebsten aus biologischer Haltung.
Zum Ausgangsthema: Mist von Kühen bzw. Rindern soll nach den Inhaltsstoffen der ausgeglichenste sein nach dem Prinzip "fast von allem etwas aber von keinem zuviel". Das jeglicher tierische Dung
vor dem Einsatz verkompostiert werden sollte, ist eine jahrelang praktisch und wissenschaftlich bestätigte Binsenweisheit des biologischen Landbaus.
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Tschöh mit ö

brennnessel

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #49 am: 16. Februar 2005, 13:32:22 »

 ;) Zuccamaglio, die Fisalisse sind die Märtyrer der jetzigen Zeit 8) !
Solche brauchten die Menschen wohl schon immer....
Es hacken aber nicht alle auf ihm herum und nicht alle, die seiner Meinung sind, haben genug Mut oder fundiertes Wissen, ihm beizupflichten!
LG Lisl
 
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Günther

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #50 am: 16. Februar 2005, 16:20:56 »

Wer "hackt" denn aller auf fisalissen herum? Vegetarier werden beknabbert, wie Karotten (für Germanen: Mohrrüben).
Ich hab mich zeitweise sogar mit Zeugen Jehovas oder (auf besserem Niveau) mit Mormonen unterhalten ;D
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fisalis

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #51 am: 16. Februar 2005, 16:28:59 »

Genau! Extremisten sollen sich nun mal nicht wundern, wenn da ab und an mal ein 0815-Normalo was Gegenteiliges vorbringt. Ist alles in Butter, äh Margrarine, weitere "zündende" Posts sind unbedingt erwünscht.
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Silvia

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #52 am: 16. Februar 2005, 17:01:01 »

Ist alles in Butter, äh Margrarine

Super! In dem Punkt hast du meine volle Unterstützung! 8)

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Stern

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #53 am: 20. Februar 2005, 15:51:04 »

Hallo,

ich komme leider erst heute dazu, all die Nachrichten zu dem Thema "Mist" durchzulesen. Die Meinungen gehen ganz schön auseinander, die Informationen sind vielfältig.

Ich denke, dass es die "gesunde Mischung" von tierischem und pflanzlichem Dünger ausmacht, die über "Wohl und Wehe" in unseren Gärten entscheidet. Unsere Großmütter/Mütter haben alle ihre Gärten mit tierischem Mist gefüttert, und wir sind alle (gesund) groß geworden. Man muss allerdings bedenken, dass die Bedingungen heutzutage leider, leider nicht mehr optimal sind, ein gesundes Gemüse im eigenen Garten zu produzieren, da die Schadstoffe und Rückstände nunmal in uns, um uns und eigentlich überall sind.

Aber trotzdem sollte man sich nicht entmutigen lassen und seinem Bedürfnis nach gesundem Gemüse nachgeben und t r o t z a l l e m
versuchen, den ungesunden "Ausschreitungen" Einhalt zu gebieten. Durch das Rückführen von Bio-Gemüse-Abfall, Mist von nicht "gedopten" Tieren - egal welchen, je nach Sympathie, gewünschten Nährstoffen oder eigenen Erfahrungen - in den Naturkeislauf leisten die Gärtner einen nicht unerheblichen Beitrag, um wenigstens im eigenen Garten eine "heile" Welt zu schaffen und zu erhalten. Wenn ein Gärtner so zum natürlichen Gleichgewicht beiträgt, wie ist das erst, wenn 100 oder 200 oder noch mehr Gärtner diesem Ansatz folgen?

Die Masse machts (beim Gärtner) - wie beim Mist das richtige Maß, gell?

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu "missionarisch" geklungen mit meinem Beitrag. Aber ich musste das jetzt einfach loswerden.

Viele Grüße
Rita
« Letzte Änderung: 20. Februar 2005, 17:47:04 von Stern »
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Heinone

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #54 am: 20. Februar 2005, 15:59:52 »

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu "missionarisch" geklungen...

Nein!! Überhaupt nicht! Das war eine 1a-Moderation.
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Stern

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #55 am: 20. Februar 2005, 16:02:28 »

Danke!!! :) :)
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Equisetum

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #56 am: 27. Februar 2005, 01:17:28 »

aber richtig zufrieden bin ich erst, seit sich das System im grossen und Ganzen selbst erhält.

Das verstehe, wer will. Du entnimmst dem Garten und trägst wieder in ihn rein, was du ausscheidest? Und was ist mit den Medikamenten, die du hin und wieder zu dir nehmen musst?

Du hast mich falsch verstanden: Ich sch... nicht in den Garten ;). Aber auch ich komme (noch?) nicht drum rum, ab und zu einen Blumenkohl im Supermarkt zu kaufen. Dessen Rüstabfälle wandern dann auf den Kompost und ersetzen die Nährstoffe, die ich dem Beet mit der Ernte entnehme.

Hallo fisalis,
bei Deinem Interesse am geschlossenen Kreislauf wäre das doch vielleicht ein Schritt hin zur Perfektionierung? Die Methode ist lange bekannt und weltweit verbreitet, kein Scherz und wirklich lesenswert!

Equisetum
« Letzte Änderung: 27. Februar 2005, 01:18:57 von Equisetum »
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Feder

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #57 am: 27. Februar 2005, 08:41:25 »

Das ist ja witztig, deutsche Gründlichkeit kombiniert mit einfachsten Prinzipien. :D
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

fisalis

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #58 am: 27. Februar 2005, 19:51:46 »



Hallo fisalis,
bei Deinem Interesse am geschlossenen Kreislauf wäre das doch vielleicht ein Schritt hin zur Perfektionierung? Die Methode ist lange bekannt und weltweit verbreitet, kein Scherz und wirklich lesenswert!

Equisetum

Ja danke, sehr interessant!
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fisalis

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #59 am: 22. Juni 2005, 09:33:34 »

Die Problematik der tierischen Dünger hat sich erneut gezeigt:

Zitat
So kommen Antibiotika ins Getreide

Lebensmittelchemiker der Universität Paderborn (D) haben nachgewiesen, dass Antibiotika aus der Tierhaltung über die Gülle in die Nahrungskette gelangen.

Die deutschen Forscher verabreichten für diese Untersuchungen Ferkeln die Antibiotika Chlortetracyclin und Sulfonamid. Die Ausscheidung der Tiere vereinigten sie zu Gülle und düngten damit Felder, auf denen Winterweizen und Feldsalat angebaut wurden. Mit sehr empfindlichen Analyseverfahren gelang ihnen dann der Beweis, dass die Antibiotika in den Wurzeln und Grünanteilen der Pflanzen enthalten sind.

«Wir waren sehr überrascht, sogar im Korn des Winterweizens Spurengehalte von Chlortetracyclin zu finden», sagt Manfred Grote, Professor an der naturwissenschaftlichen Fakultät.

Sb

Copyright © Saldo 12/05 vom 22. Juni 2005 - Seite 25

Antibiotika also auch im eigenen Gemüse? Muss ich nicht haben.
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