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Autor Thema: Pekan-Anbauversuche  (Gelesen 54162 mal)

Tomesen

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #75 am: 24. Januar 2020, 16:59:15 »

Bei desmallekamp würde ich auf jeden Fall vorbeifahren, wenn ich mal wieder in den Niederlanden bin. Bis dahin ziehe ich weiter meine Sämling aus Grimonut Saatgut auf. Ich habe 7 Pekan und ca 20 andere Hickorysämlinge im Beet stehen. Das Wachstum war eher verhalten, weil sie recht spät gekeimt sind und sich gerade die Hickories im ersten Jahr auf Wurzelwachstum konzentrieren. Ansonsten aber völlig unkompliziert
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Flora1957

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #76 am: 24. Januar 2020, 17:55:05 »

Hallo Florian,

De Smallekamp verschickt leider keine Pflanzen. Zumindest war dies bis 2018 so. Ich bin deshalb extra dort hingefahren, um die nur dort erhältlichen von mir gewüschten Zwergwalnussbäume zu bekommen.

Gruß

Flora1957
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florian 6b MN

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #77 am: 27. Januar 2020, 14:32:56 »

Falls es jemanden interessiert: ich habe bei flora-Toskana sowohl pecan von typ 1 als auch typ 2 gefunden. Es sind zwar keine "Ultra Northern Pecan" wie woanders wieder beschrieben wird. Aber die Stellungnahme bei meiner Rückfrage dort stimmt mich zuversichtlich, dass es auch mit diesen Sorten bei uns klappen könnte. Ich habe mir jedenfalls eine 'Kiowa' Typ 2 bestellt und hoffe, dass meine 'Peruque' und 'Hardy Staking Giant' sich gegenseitig mit ihr bestäuben....

Hier noch die Stellungnahme:
Der Unterschied in der Winterhärte ist kleiner als allgemein kolportiert
- natürlich kann es auch auf 1 oder 2 Grad Unterschied ankommen, wenn wir in den Grenzbereich kommen. Aber auch unsere Sorten gelten als Northern Pecan, es sind Carya illinoinensis, sie sind bisher noch immer durch unsere Winter gekommen, unsere Erfahrungswerte gehen bis kurzzeitige Minustemperaturen von -25 °C. Wir geben dennoch -20 °C an, weil es immer auch auf die Standortbedingungen ankommen, insbesondere Nässe wäre in diesem Fall relevant. Da es aber in der Regel solche kalten Temperaturen nur in Verbindung mit Schnee gibt, der den Boden isoliert, hatten wir noch nie von Problemen gehört.

Von unseren Pflanzen sind die Sorten Cheyenne und Cape Fear selbstfertil, d.h. eine Bestäubung und Fruchtbildung ist auch mit nur einer Pflanze zuverlässig möglich. Die von Ihnen genannten Wichita und Kiowa eignen sich aber sehr gut als Bestäuber für Ihre Pflanzen, wobei allgemein die selbstfertilen Sorten als Bestäuber bevorzugt werden.


Grüße Florian
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Gartenplaner

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #78 am: 27. Januar 2020, 15:15:18 »

ich hab damals davon Abstand genommen, von Flora Toskana zu kaufen, weil es alles Sorten sind, die in den südlichen Staaten angebaut werden.
Sie mögen ja vielleicht auch kalte Winter überleben - aber sie brauchen oftmals einen sehr langen, warmen Sommer, bevor die Nüsse dann  reif sind :P
'Peruque' reift meinen Unterlagen nach Ende September - in Kansas oder Missouri, 'Cheyenne' Ende Oktober!, wohl ebenfalls in diesen Bundesstaaten als Referenz.
Kansas und Missouri liegen auf gleicher Höhe wie Portugal oder Spanien!

Ich hab versucht, möglichst Sorten zu bekommen, die sozusagen fast an der kanadischen Grenze selektiert worden sind - und wesentlich früher reifen.
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Apfelquitte

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #79 am: 28. Januar 2020, 11:55:54 »

Hallo Florian

Ich habe 2016 Pekannüsse bei DeSmallekamp bestellt und mir per Post liefern lassen. Preis pro Pflanze waren damals 25 €. Versandkosten für 3 Pflanzen waren 30 €. Veredelt wird immer im Dezember, man kann sich auf die Liste setzen lassen. Vielleicht ist deine Mail bei denene "verloren gegangen" ...

Alternativ hat der GGS gegen Juni auch immer Pekannüsse im Angebot, die stammen auch von DeSmallekamp, sind aber halt schon ein Jahr älter und deutlich größer/teurer.

Bei Flora Toskana habe ich mir (bevor ich wusste, dass es südliche Sorten sind) damals als erstes einen "Cape Fear" geholt. Zuerst ist die Edelsorte erfroren, auch die Unterlage ist bereits mehrmals bis auf Bodenhöhe abgefroren...

Viele Grüße

« Letzte Änderung: 28. Januar 2020, 12:09:33 von Apfelquitte »
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florian 6b MN

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #80 am: 28. Januar 2020, 12:57:24 »

Hallo Apfelquitte,
wenn bereits die Unterlagen erfroren sind nützt es ja aber nichts, wenn "Ultra Nothern Pecan" drauf veredelt gewesen wären. Wird nicht allgemein auf Schwarznuss veredelt ? Ich habe jetzt mit Peruque und Hardy Starking Giant wirklich zwei "nördliche" und lass mich mal von der Flora-Toskana überraschen. Wenn wirklich ein -25° Winter kommt, habe ich wieder genug Platz für viel neues - weil dann gibt es auch die Kaki nicht mehr ....
Ich habe auch noch 'Colby'-Saatgut in USA bestellt das ich dann selbst aussäe und werde mir noch eine Deerstand oder Warren bei cornelkirsche.eu bestellen im August.
Bei De Smallekamp kann ich ja nochmal anfragen.
Trotzdem braucht man viel Geduld oder ? Es sind ja alles nur 1jährige Veredelungen die man so bekommt ... Wie lange braucht es noch bis zur ersten Frucht ?
Grüße Florian
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Nox

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #81 am: 28. Januar 2020, 13:12:41 »

Hat jemand von Euch schon mal eine Pekan gekostet, die in Mitteleuropa reifte ?
Die Pekannüsse aus dem Handel sind sehr lecker und vor allem nicht bitter - darf man darauf hoffen bei hiesigen Ernten ?
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Apfelquitte

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #82 am: 28. Januar 2020, 13:30:45 »

Zitat
wenn bereits die Unterlagen erfroren sind nützt es ja aber nichts, wenn "Ultra Nothern Pecan" drauf veredelt gewesen wären.

Ja genau. Ich sehe das Problem aber auch darin, dass hier eine "südliche" Unterlage verwendet wurde. Keine meiner noch 5 anderen Pekannüsse ist abgefroren (3 Sämlinge ohne Herkunftsangabe und zwei veredelte nördliche Sorten von Smallekamp)

Die Pflanzen von DeSmallekamp sind sehr klein, quasi eine frisch angewachsene Veredelung (30 cm). Das dauert dann halt noch bis zu den Nüssen ...

Zitat

 Wird nicht allgemein auf Schwarznuss veredelt ?

Nein, aber bei der Walnuss wird auf Schwaznuss veredelt

VG

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« Letzte Änderung: 28. Januar 2020, 13:33:38 von Apfelquitte »
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Gartenplaner

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #83 am: 28. Januar 2020, 14:08:28 »

Hat jemand von Euch schon mal eine Pekan gekostet, die in Mitteleuropa reifte ?
Die Pekannüsse aus dem Handel sind sehr lecker und vor allem nicht bitter - darf man darauf hoffen bei hiesigen Ernten ?
Da müsstest du "nuss" fragen, siehe #66  :D
Soweit ich weiß, ist gerade das Nicht-Bittere ein Hauptmerkmal der Pecans, ich weiß nicht, ob es variiert je nach südlicher oder nördlicher oder überhaupt je Sorte, glaube es aber nicht.

Ich hab Sorten von Smallekamp und von Grimonut, 2014 und 2015 gepflanzt.
Die Pflanzen von Smallekamp sind immer so gerade 30cm, eben einjährige Veredelung, die anderen waren etwas größer, aber schlussendlich sind alle inzwischen recht ähnlich in der Entwicklung und haben 2m Höhe, wie in #63 ersichtlich.
Die 'Shepherd' steht seit 2012 oder 2013 und kratzt an den 3m inzwischen.
Geblüht hat noch keine.
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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #84 am: 29. Januar 2020, 06:11:39 »

... na dann kann man ja noch warten bis aus den Veredlungen mal Bäume mit Nüssen werden. Aber des Gärtners Hauptmerkmal ist eben: Geduld Geduld Geduld :-)
Ich werde sie an einen Westhang pflanzen, wo sie zwar windig aber sehr sonnig stehen. Aber ich habe schon eine Hecke als Windschutz gepflanzt.
Wie weit sollten die Sorten auseinander gepflanzt werden mindestens ? Bzw. wie eng müssen sie gepflanzt werden für eine ausreichende gegenseitige Bestäubung. Ich habe so an 6 - 8 m gedacht ?
Grüße Florian
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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #85 am: 29. Januar 2020, 11:13:30 »

Wichtig ist eine gute Wasserversorgung!
Es sind im Prinzip „Auenbäume“, wachsen entlang der Ufer von Flüssen, dem Mississippi, mein hoher Grundwasserstand ist glaub ich ganz hilfreich.

Es werden große Bäume, wie Walnüsse, wahrscheinlich sind 10m gut, ich hab meine notgedrungen auch nur so 6-8m auseinander gesetzt.
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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #86 am: 29. Januar 2020, 11:27:36 »

So, nuss hat eine pm - hoffe mal, er meldet sich wieder.

Im unteren Teil meines Geländes habe ich perfektes Mississippidelta-Feeling.
Wenn's 2 Bäume für die Bestäubung sein sollen, dann kann man sie sicherlich auch wie einen Doppelstamm ganz nah nebeneinander setzen.
Damit der Platz reicht.

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #87 am: 29. Januar 2020, 12:02:12 »

Es muss mindestens ein Typ 1 und Typ 2 sein, wo männliche bzw. weibliche Blüten zeitgleich blühen.
Wenns Typ 1 und Typ 2 sind, die 2 Wochen versetzt blühen, funktioniert es nicht.
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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #88 am: 29. Januar 2020, 23:08:50 »

Was versteht man denn unter Typ 1 und Typ 2 ?
Das hat wohl nichts mit den Walnusstypen zu tun, bei denen sich entweder die männlichen oder die weiblichen Blüten zuerst öffnen ?
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florian 6b MN

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #89 am: 30. Januar 2020, 06:16:22 »

Hallo @Nox
so viel wie ich verstanden habe blühen bei der Pecan männliche und weibliche Blüten an einem Baum - aber leider zu unterschiedlichen Zeiten. Jetzt benötigt man Bäume, wo beim einen zuerst die weiblichen Blüten blühen und zeitgleich beim Baum des anderen "Typ" die männlichen. Ich weiß jetzt aber nicht bei welchem Typ (1 oder 2) zuerst welche Blüten dran sind.

@Gatenplaner
Der geplante Standort ist frisch/feucht und es fließt auch nicht weit davon ein kleiner Bach. Staunässe ist aufgrund Hanglange aber auch ausgeschlossen. Ich denke, ich werde meine drei Bäume dann entsprechend der Form des Grundstücks in einem Dreieck mit 8 m Abstand pflanzen.

Ich dachte, wenn man auf Typ 1 und Typ 2 achtet beim Kauf hat man alles richtig gemacht. Wo liegt dann der Sinn in einer Typ-Bezeichnung, wenn sie dann doch wieder zwei Wochen versetzt blühen ? Ich bin jetzt leicht verwirrt  ???

Grüße Florian
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