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Autor Thema: Ein Rosmarin zum neidisch werden !  (Gelesen 178317 mal)

Nina

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #270 am: 13. Februar 2019, 18:42:36 »

Ich habe vor drei Jahren zehn laufende Meter Lonicera nitida rausgeschmissen zugunsten von Liguster. Die Lonicera standen so etwa vier, fünf Jahre. Roden (mit der Grabegabel) war kein Problem, wiedergekommen ist auch nichts. In Sandboden allerdings.

OT Ende  ;)
Danke!  Das klingt ja gut! :D
Unsere Hecke ist zwar 50 Jahre und wir haben Lehmboden, aber das klingt ja schonganz gut.  :)
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Rhoihess

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #271 am: 13. Februar 2019, 19:21:02 »

Rhoihess, was hast Du da angerichtet!  :o :D

Deine Hecke ist herrlich!  :D Ich habe vor Jahren in Kroatien Rosmarinhecken in einem Park bewundert. Rosmarin als Hecke mit Formschnitt hatte ich nie vorher gesehen. Und jetzt Deine Bilder und der hinweis mit dem Lehmboden ...  :D
Wir haben eine ältere aber nicht mehr schöne Loniera nitida Hecke, mit der Thomas sich nie anfreunden konnte. Er hat deine Bilder gesehen und will das jetzt unbedingt auch.  ;D

Etwas  ;) OT: Hat jemand Erfahrung mit dem Entfernen von Lonicera nitida? Gaanz tiefe Wurzeln? treibt immer wieder aus? Oder kein Problem?

Danke danke, aber soviel Aufwand war's wirklich nicht. Man muss sich nur trauen, kräftig zu schneiden, anfangs 1x/Jahr, seit letztem gibt's auch nochmal einen Frühsommerschnitt im Juni. Ansonsten sehr pflegeleicht, nur im 1. und teils 2. Jahr muss man bei Trockenheit doch regelmäßig gießen, hatte im Sep. 2016 ein paar Trockenschäden. Thripse gibt's auch ab und zu, richten aber keinen größeren Schaden an. Dieses Jahr habe ich bei der langen Dürre die ältesten Pflanzen vielleicht 1-2x insgesamt gewässert (die größeren Büsche im hinteren Garten gar nicht, obwohl selbst der Lehm wochenlang bis locker 50cm Tiefe furztrocken war). Auf dem Bild sieht man auch nur den schon am weitesten entwickelten Teil der Hecke (gepflanzt Aug. 2015 als Experiment), sie soll noch länger werden und um die Ecke wachsen, dort habe ich erst 2016-18 gepflanzt also ist's bisher noch lückiger. Die Idee kam mir zufälligerweise auch aus einem Kroatienurlaub! Was natürlich geholfen hat ist die Tatsache, dass die letzten Winter hier nie unter -10 gingen, weiß nicht was passiert falls es mal wieder sowas wie 2012 gibt (2 Wochen Dauerfrost und bis zu -16).
L. nitida habe ich auch massenhaft (fängt gerade an zu treiben), müssten teils auch um die 30 Jahre alt sein, aber wieso findest du sie hässlich? Trockenschäden? Hatte ich letztes Jahr an meinen, sollte sich aber wieder rauswachsen. Auch die müssen radikal gestutzt werden um nicht sparrig zu werden, mache das meist nach dem Austrieb im Mai rum, und dann vielleicht nochmal Ende Juli
« Letzte Änderung: 13. Februar 2019, 19:23:12 von Rhoihess »
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Weidenkatz

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #272 am: 13. Februar 2019, 19:30:41 »

Hatte soweit ich mich erinnere die Stecklinge im Herbst 2015 innen gestartet, einfach ca. 5cm lange Triebe von den meisten unteren Blättern befreit und in Erde gesteckt, dann feucht gehalten, innerhalb ca. 10 Tage kamen dann schon die ersten Wurzeln. Für die "Hecke" habe ich stinknormale Baumarktpflanzen gekauft und in ca. 50cm Entfernung gepflanzt, seit Sommer 2015. Dann immer im Spätwinter stark geschnitten damit es schön buschig/kompakt bleibt und nicht ausladend wird
Danke :D.
 Dann ist das mit der fehlenden Winterhärte von Nichtsorten Humbug?
Ich dachte bisher nur Arp, Weihenstephan seien richtig winterfest...
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Rhoihess

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #273 am: 13. Februar 2019, 19:42:26 »

Wie gesagt, so einen richtig extremen Winter (also unter -10) haben die bisher noch nicht erlebt. Letztes Jahr hatte ich auch Anfang Februar geschnitten, dann kam nochmal der Spätfrost Ende Februar mit -10, und er hatte nur ein paar braune Spitzen abbekommen, die schnell wieder weg waren. Andererseits hat ein Bekannter den angeblich noch deutlich weniger winterharten "prostratus" ungeschützt ausgepflanzt (wann weiß ich nicht, aber bestimmt nach 2012), der lebt auch noch
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Bristlecone

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #274 am: 13. Februar 2019, 20:34:13 »

Im Februar 2012 haben bei drei Wochen Kälte mit bis zu -18 °C, fast durchgehend Dauerfrost, auch tagsüber, und dazu Sonne und Ostwind alle hiesigen ausgepflanzten Rosmarin Schäden erlitten, oftmals Totalverlust.

In Erinnerung geblieben sind mir Rosmarinbüsche vor einer nach Süden gerichteten Hauswand, die in dieser Zeit mit Decken vor Wind und Sonne und damit vor starkem Austrocknen geschützt waren: Die haben mit nur geringen Schäden an den Zweigspitzen überlebt.
 
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Rhoihess

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #275 am: 13. Februar 2019, 20:58:59 »

Hmm, also wenn's nochmal dazu kommen sollte, am besten verdunkeln gegen Frosttrocknis? Danke, merk ich mir mal. Wäre ja bei meiner kompakten Heckenform kein allzugroßer Aufwand.
Im Nachbar"garten" (in eine Schäng-Fui-Schotterwüste umgewandelt - vielleicht haben sich die dunklen Steine tagsüber damals in der Sonne ausreichend über den Gefrierpunkt hinaus aufgewärmt und so den Bodenfrost abgemildert?) steht einer, der müsste dort schon vor '12 gewesen sein. Weiß aber nicht mehr ob und wie der geschützt wurde, und wieviel Schaden erlitten wurde. Überlebt hat er zumindest
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thuja thujon

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #276 am: 13. Februar 2019, 21:27:20 »

Meiner war 2012 Steckling oder frisch angewachsen.
Vor Nordostwinden geschützt, fast volle Sonne, Südseite eben.
Problemlos wars.
Vor rund 5 Jahren gabs noch einen Winter, da sind auch viele frei ausgepflanzt auf praktisch freiem Feld braun aus dem Winter gekommen. Die vor kalten Winden geschützten waren nicht so betroffen. Egal ob auf Lehm, Bauschutt, feucht, trocken usw.

Sorten? Das was überlebt wird vermehrt, vielleicht gibt es schon eine hiesige Selektion vergleichbar mit der Pfälzer Fruchtfeige?
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Lilo

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #277 am: 13. Februar 2019, 21:28:44 »

Mit Rosmarin in lehmigen Boden aber trockenen Standort habe ich folgende Erfahrung gemacht.

Die ersten 3 Jahre gutes, üppiges Wachstum. Die folgenden drei Jahre jeden Winter stärker zurückgefrohren.
Nach 6 Jahren waren von 45 Pflanzen noch 3 Besen da.
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Rhoihess

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #278 am: 13. Februar 2019, 21:31:58 »

@thuja thujon 13/14? Das war hier der mildeste Winter seit Jahrzehnten (Tmin -3,8°C, und das auch noch Ende November), wie sehr sich die Dinge doch lokal unterscheiden können

@Lilo: Na du machst mir ja Mut, sind die meisten meiner doch gerade in dem Alter (3 Jahre)... wie oder hast du überhaupt zurückgeschnitten? Waren die Winter in den Jahren 4-6 "übler" (kälter oder feuchter) als davor? Meine haben jetzt mal zumindest zwei ehere nasse hinter sich (17/18 und 18/19), was ihnen augenscheinlich nicht schadet
« Letzte Änderung: 13. Februar 2019, 21:34:52 von Rhoihess »
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thuja thujon

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #279 am: 13. Februar 2019, 21:36:24 »

Lilo, spricht das dafür dass er Futter will oder ists die Exponiertheit am Hang?
In Stadtlage gabs hier mal einen mit rund 3m Durchmesser der hatte in 15 Jahren nie Futter oder Wasser gesehen und Untergrund war lehmiger Auffüllsandbauschutt.

@Roihess, nein, das Klima passt schon. War der kalte Winter vor 2012?
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Lilo

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #280 am: 13. Februar 2019, 21:47:17 »

Hallo Rhoihess,

es tut mir leid, dass ich über solch schlechete Erfahrungen berichten muss.

Ich finde die Rosmarinhecke auch supertoll, gönne sie Dir von Herzem und wünsche, dass die Pflanzen weiterhin gut gedeihen.

Also ich hatte die Pflanzen einer größeren Anlage auf dem freien Feld für einen Apotheker gepflanzt.
Die Winter waren eigentlich nicht sehr unterschiedlich. Ich habe die Pflanzen geschnitten, indem ich Zweige herausgeschnitten habe, bzw. zurückgenommen habe.
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Rhoihess

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #281 am: 13. Februar 2019, 21:52:12 »

Na dann schaun 'mer mal, vielleicht hab ich ja mehr Glück und sie halten's etwas länger aus. Dass es bei meiner Schnittmethode Jahrzehnte werden erwarte ich auch eigentlich nicht, nehme an dass irgendwann die Haupt-Äste dann doch so dick werden, dass es zwangsläufig beim Schnitt mehr und mehr ins alte Holz geht und dann daraus nicht mehr treibt bzw. verkahlt.

@thuja thujon Meinst du vielleicht 2009? Da gab's hier im Dezember auch mal -16,5, was das kälteste seit 1987 war, aber nur in einer sehr kurzen, auf einige Tage beschränkten Kältwelle stattfand - und auch laut DWD-Daten das einzige Mal außer einem Tag im Februar 1956, dass die Tageshöchsttemperatur unter -10 blieb
« Letzte Änderung: 13. Februar 2019, 21:56:13 von Rhoihess »
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Lilo

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #282 am: 13. Februar 2019, 21:53:41 »

Lilo, spricht das dafür dass er Futter will oder ists die Exponiertheit am Hang?

In meinem Garten in sandigem, armen Boden wachsen die Rosmarin recht langsam und sind schon über 20 Jahre alt.
Ich vermute, das schnelles Wachstum, verursacht durch nahrhaften und feuchten Boden die Pflanzen empfindlicher gegen Frost werden läßt.

Ich habe die Vorstellung, dass bei den langsamer wachsenden Pflanzen die Zellen kleiner und die Zellwände dicker sind, dass sie nicht soviel Wasser verdunsten und Wintersonne besser vertragen.
« Letzte Änderung: 13. Februar 2019, 21:56:14 von Lilo »
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thuja thujon

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #283 am: 14. Februar 2019, 08:51:47 »

Ja, langsamer Wuchs unter Trockenstress und Nährstoffmangel bringt recht derbe Blätter die extrem harzig sind und dementsprechend aromatisch.
Der im Topf war auf dem Bild 5 Jahre alt. Substrat war Sand mit Kies und Dünger gabs alle ein bis 2 Jahre einen kleinen Schluck Flüssigdünger. Er ist irgendwann ausgewintert, er war einfach zu schwach mit so wenig Wachstum.
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thuja thujon

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Re: Ein Rosmarin zum neidisch werden !
« Antwort #284 am: 14. Februar 2019, 08:53:14 »

Der Wuchs war wirklich sehr gedrungen und die Blühbereitschaft hoch, eine echte Angstblüte.
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