Wir hatten in der Dauerfrostperiode im Garten und laut Wetterstation im Ort -16 °C, das Thermometer auf der Dachfläche, wo die Abstrahlung stark ist, zeigte knapp unter -18 °C.
Die meiste Zeit war kein Schnee, gegen Ende Ende eine lückige dünne Schneeschicht - von "Decke" kann man da nicht sprechen.
Eben habe ich die wenigen Schutzvorrichtungen an den Pflanzen entfernt.
Ein allererster Blick zeigt "Licht und Schatten":
Kamelien: Wie erwartet heftige Blattschäden und erfrorene Blütenknospen bei fast allen Pflanzen (eingepackt war nur eine, hat nich viel gebracht). 'Freedom Bell' steht recht geschützt und sieht noch am besten aus.
Sarcococca (mehrere Arten): leichte Blattschäden, alles weitere muss man abwarten.
Clematis armandii: Da habe ich jetzt eine neue Sorte mit purpurbraunem Laub. Eine Nacht mit -16 ° vor zwei Jahren hat die Pflanze fast umgebracht, da ist nicht viel Hoffnung.
Daphne bholua 'Jacqueline Postill' (war eingepackt und auf dem Boden gebogen): Laub praktisch erfroren, aber einzelne Ästchen mit grünen Blättern, Blattknospen prall und Rinde grün.
Daphne odora und Sorten: Blattschäden, alles weitere sieht man noch nicht.
Magnolia grandiflora 'Russet': Ohne Schutz, alle Blätter äußerlich unversehrt, ebenso keine sonstigen sichtbaren Schäden.
Nandina domestica (niedrige Sorte: 'Nana' oder 'Fire Cracker'): Unter Vlies keine sichtbaren Schäden, ohne Schutz daneben mit leichten Blattschäden.
Für alles andere ist es noch viel zu früh für eine Einschätzung.