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Autor Thema: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"  (Gelesen 406419 mal)

thuja thujon

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2205 am: 08. Dezember 2020, 09:43:50 »

Im Garten nicht direkt, aber zur Anzucht.

In der Firma haben wir gerade auf recyclebare Töpfe (Rußfrei) umgestellt und einen geschlossenen Kreislauf dafür organisiert. Spart etwa 40 Tonnen Plastik pro Jahr.
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Suse

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2206 am: 09. Dezember 2020, 09:26:44 »

In der Firma haben wir gerade auf recyclebare Töpfe (Rußfrei) umgestellt und einen geschlossenen Kreislauf dafür organisiert. Spart etwa 40 Tonnen Plastik pro Jahr.
Interessant, sind die Töpfe jetzt nicht mehr schwarz? Oder wie kann man recyclefähiges Plastik erkennen?
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Liebe Grüße von Susanne

Staudo

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2207 am: 09. Dezember 2020, 09:58:19 »

Schwarze Töpfe sind mit „Carbon“, also Ruß gefärbt. Ruß ist billig. Allerdings können Sortieranlagen schwarze Kunststoffe nicht voneinander unterscheiden. Deshalb haben sich viele Staudengärtner darauf geeinigt, künftig Töpfe in graubraun, vornehm taupe genannt, zu verwenden. Bei denen ist der Farbstoff anspruchsvoller herzustellen und damit teurer. Die Sortieranlagen könnten dafür unterscheiden, um was für einen Kunststoff es sich handelt. Damit erhöht sich die Chance, dass der dann sortenrein vorliegende Abfall als Rohstoff wiederverwendet wird.
Die meisten Blumentöpfe wurden auch in der Vergangenheit schon zu einem großen Teil aus Abfällen hergestellt. Unser Lieferant verwendet z.B. sortenreine und saubere Folienreste aus der Windelproduktion. Neu können künftig Blumentöpfe, die sich in den gelben Säcken finden zusammen mit anderen Abällen aus gleichem Material zu neuen Blumentöpfen werden.
Die eleganteste, aber keineswegs billige Lösung ist die Wiederverwendung gebrauchter Töpfe. Kleinere Gärtnereien praktizieren das schon immer. Bei der Rücknahme von Blumentöpfen kommt allerdings ein buntes Sammelsurium zusammen. Gebrauchte Töpfe müssen sortiert und gedämpft werden und laufen mitunter nicht über die Maschinen. Achtet mal darauf. Im kommenden Jahr wird es eine Mischung aus grauen und schwarzen Töpfen geben. Was in zwei Jahren noch an schwarzen Töpfen angeboten wird, werden überwiegend alte, gebrauchte Töpfe sein. Das ist am umweltfreundlichsten.  ;)
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2020, 10:02:30 von Staudo »
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thuja thujon

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2208 am: 09. Dezember 2020, 11:54:12 »

Ich persönlich benutze die schwarzen aus der Abfalltonne vom örtlichen Friedhof. Wenn die Gärtnerei dort große Mengen entsorgt decke ich mich mit ein, je nach dem welche Art von Bodenlöchern für welche Bewässerungstechnik gerade `angeboten´ wird. Ich möchte halbwegs bei einem System zu bleiben, auch wegen der (mittlerweile stabilen) Trays. Mit diesem Sammelsurium versorge ich manchmal auch andere Gärtner.

In der Firma sind sie jetzt blau. Werden nach der Benutzung geschreddert und neu geformt. Das ist nicht das ökologischste, hat aber fachlich zwingende Hintergründe im Versuchsdesign.

Nicht jede farbige Topfvariante lässt sich recyceln, es gibt auch farbige Töpfe die trotzdem Ruß enthalten. Dieser Ruß wirft die IR-Strahlen der Müllsortieranlage zurück und so kann der Sensor die Kunststoffart bzw Töpfe schlicht nicht erkennen. Wenn farbige Töpfe, dann müssen sie also auch rußfrei sein um recyclefähig zu sein.
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Krokosmian

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2209 am: 09. Dezember 2020, 16:56:08 »

Göttinger nimmt seit ein paar Jahren unter anderem auch explizit schwarze Töpfe zurück. Das mit Handkuss und gerne noch viel mehr, weswegen sie es jetzt noch ausweiten wollen. Wie genau weiß ich nicht, recycelt wird der Schredder dann auf alle Fälle.
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Zur Gartenpraxis: die Plastikfrei-Serie ist halt so ein Ausdruck von Schwarz/Weißdenkerei, ich überblättere sie ebenfalls.
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In der aktuellen Ausgabe ist ein Artikel der Lust auf Achillea als Staude des Jahres machen will. Habe es nur an- und dann nicht vertieft gelesen, da ich den Eindruck hatte, dass der Inhalt zu einem Gutteil aus "Recherchiertem" besteht. Was nicht per se schlimm ist, wenn es ausgefeilter wäre.
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Der Überblick über die Reitgräser befriedigt mich dagegen!
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Im Rückblick haben mir nicht alle der letzten Hefte was geboten. Hat aber in erster Linie nichts mit der Qualität, sondern mit meinen Interessen zu tun.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2020, 17:55:24 von Krokosmian »
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neo

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2210 am: 10. Dezember 2020, 17:05:27 »

In der aktuellen Ausgabe ist ein Artikel der Lust auf Achillea als Staude des Jahres machen will. Habe es nur an- und dann nicht vertieft gelesen, da ich den Eindruck hatte, dass der Inhalt zu einem Gutteil aus "Recherchiertem" besteht. Was nicht per se schlimm ist, wenn es ausgefeilter wäre.
Wenn etwas ganz Wichtiges allenfalls gefehlt hat könntest du ergänzen?  ;)  ( Im Forum habe ich schon gestöbert.)
Mir hat der Artikel schon Lust gemacht mal noch eine andere Schafgarbe auszuprobieren als Achillea millefolium, die schon seit vielen Jahren da ist.
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Staudo

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2211 am: 10. Dezember 2020, 20:00:02 »

Achillea macrophyllum.  ;) Die ist wirklich anders und außerdem langlebig.
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Starking007

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2212 am: 10. Dezember 2020, 20:43:25 »

Hier war sie sehr Macro.
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Gruß Arthur

Krokosmian

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2213 am: 10. Dezember 2020, 21:48:21 »

Achillea macrophylla findet Erwähnung. Bei der abgebildeten Pflanze frage ich mich aber, ob es nicht womöglich Tanacetum/Chrysanthemum macrophyllum sein könnte, was anstatt dessen häufig unter diesem Namen umgeht. Hiernach sollten sich weniger "Einzelblüten" im Schirm drängen. Aber ich will nichts behaupten! Und wenn, dann hätte dieser Verwechsler eine langjährige Tradition.

... ganz Wichtiges ...

Ist wahrscheinlich auch irgendwie Definitionssache. Mir stößt es halt bspw. immer auf, wenn A. filipendulina `Coronation Gold´ und `Parker´ mit den Hybridsorten wie `Credo´, `Feuerland´, `Walter Funcke´ etc. in einen Topf geworfen werden. Letzteren haben m. E. doch einen deutlich anderen Pflanzencharakter.
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Und auch bei den Millefolium-Sorten gibts ziemliche Unterschiede, welche erwähnt werden könnten. `Lilac Beauty´ oder `Paprika´ e. g., erstere war hier ein Wuchsmonster das an die Wildform ran reicht, die Andere verschwindet irgendwann. Dann `Kischkönigin´ aka `Cerise Queen´, ist imho keine "ältere, aber immer noch gute Sorte", sondern, zumindest heutzutage, ein Saat-Strain, der oft farblich ziemlich variiert. Man kann eine gute rote Pflanze erwischen, aber auch rosafarbene oder fast weiße. Oder Solche die im Abblühen wie aus der Geisterbahn abgehauen aussehen.
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Fällt möglicherweise unter Erbsenzählerei, ich finde aber gerade bei der GP sollte man es schon möglichst genau nehmen.
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Scabiosa

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2214 am: 10. Dezember 2020, 22:43:39 »

Meinst Du mit 'Aus der Geisterbahn abgehauen' diese farblosen Blütenstände wie sie hier auf dem Foto zu sehen sind, Krokosmian?
Davon lasse ich einige immer an der Pflanze nach dem Sommer-Rückschnitt, weil ich sie sogar recht hübsch finde.
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Es handelt sich um einen Sämling, der vor einigen Jahren mal hier im Garten auftauchte. (Zartrosa)

 
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Starking007

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2215 am: 11. Dezember 2020, 05:51:26 »

Wenn A. mill. beginnt blass zu werden, so ist das ein  Zeichen, dass diese Blüte runtergeschnitten werden soll.
Das muss zeitig genug sein, wenn man eine schöne Nachblüte will, was die eigentlich immer machen.
Dazu etwas Wasser und Dünger - 2te Blüte!

Generell sind A. m. keine Anfängerpflanzen, auch wenn dies oft mit Hilfe der Naturform so dargestellt wird.
Wuchern oder kurzlebig, Verblasser und Umfaller sind einge darunter.
Ich vergleiche das fast mit den neuen Sonnenhüten,
auch die wollen freien Stand, guten Boden, Wasser und Dünger, zeitigen Rückschnitt,
und doch funktionieren bei Weitem nicht alle!

Wer etwas Stabiles will, ohne Wasser und Dünger, der nehme A. c. und deren Hybriden oder ähnliches.
Im Ort geben sie eine sehr schöne Verkehrsinsel- und Strassenrand-Dauerbepflanzung.
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Gruß Arthur

Staudo

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2216 am: 11. Dezember 2020, 07:34:42 »

Achillea macrophylla findet Erwähnung. Bei der abgebildeten Pflanze frage ich mich aber, ob es nicht womöglich Tanacetum/Chrysanthemum macrophyllum sein könnte, was anstatt dessen häufig unter diesem Namen umgeht. Hiernach sollten sich weniger "Einzelblüten" im Schirm drängen. Aber ich will nichts behaupten! Und wenn, dann hätte dieser Verwechsler eine langjährige Tradition.

Meiner Meinung nach ist nur ein Klon im Umlauf, an dem mal Tanacetum macrophyllum und mal Achilllea macrophylla steht. Aha, steht in der pdf auch so.  ;)
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2020, 07:36:38 von Staudo »
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Krokosmian

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2217 am: 11. Dezember 2020, 09:16:19 »

Allerdings ist schonmal vor einer Weile irgendwo (in der GP?) verlautbart worden, dass das es eigentlich zweierlei ist. Die ganze Sache wäre im Artikel wenigstens einen Nebensatz wert gewesen. Aber: hätte, hätte Fahradkette!
.
Wo ich seinerzeit mal Samen von CM gemopst hatte, war es ein ziemliches Unkraut. Sowas wie ein lokal invasives Potential würde ich der Pflanze deswegen im Affekt zutrauen. Dort gab es regelmäßiger Wasser, hier war sie, auch die F2 und F3-Generation, irgendwann einfach wieder weg.
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Till Hofmann/Fine Molz meinen beides zu haben, Achillea macrophylla und Chrysanthemum macrophyllum. Die Beschreibung ähnelt sich zwar und abgebildet ist auch wieder anscheinend dasselbe ;D. Aber bei Bildern in Webshops sollte man nicht immer alles komplett bierernst nehmen. Vielleicht bestellt ja jemand mal zwei Pflanzen und setzt sie nebeneinander.
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MarkusG

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2218 am: 11. Dezember 2020, 09:27:40 »

Ich hatte mir von jelitto Samen von Tanacetum macrophyllum geholt und meine Pflanzen sehen so aus wie in der Gartenpraxis abgebildet. Ich wusste gar nichts von einer "Achillea" macrophylla, daher war ich überrascht, diesen Namen zu lesen.
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Krokosmian

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #2219 am: 11. Dezember 2020, 09:32:21 »

Meinst Du mit 'Aus der Geisterbahn abgehauen' diese farblosen Blütenstände wie sie hier auf dem Foto zu sehen sind, .

Nein, es gibt da oft Pflanzen die im Abblühen einen üblen Graustich bekommen, das finde ich äußerst gruselig. Wenn es mir mal wieder unterkommt, dann mache ich ein Bild! Diese diskreter verblassenden Teller sind für mich dagegen ein Kennzeichen guter Sorten/Typen. Ähnlich bspw. Taglilien bei denen die vergangenen Blüten einfach abfallen und nicht ewig noch kleben bleiben.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2020, 09:52:18 von Krokosmian »
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