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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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20. April 2024, 15:06:39
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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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|15|9|... wünsche auch einen schönen guten Morgen und gehe jetzt wieder in meinen Garten und laber mit dem Rhabarber. (Ein Kommentar von wandersfranz) 

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Autor Thema: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?  (Gelesen 825 mal)

Aramisz78

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #15 am: 19. April 2024, 19:47:44 »

Ich -als Kleingärtner- denke ich auch dass es doch eine gewisse Veränderung gibt, auch in der Kleingartenanlagen und eine Sichtwechsel. Die Informationen auf der Scahutafel und in der "Vereinszeitschtrift" - Leipziger Gartenfreund beschreiben immer häufiger Themen aus der naturnahen Gärtnern, betonen ökologische Aspekte und öffnen so die Augen der allgemeinheit.
Bei Gartenbegehungen wurde ich bis jetzt nicht ermahnt, dass es zu unordentlich ist. Und kleingärtnerische Nutzung und naturnahes Gärtnern schliessen sich auch nicht gegenseitig aus. Bilder habe ich schon paar mal gepostet. Ihr könnt es vielleicht so nachvolziehen.

Die Punkte finde ich in Ordnung. Als eine Hilfestellung zu beurteilung. In allen anderen Bereichen wird auch mit Listen gearbeitet. Und ich bin mir sicher, dass es nicht in der tat auf mindestens zweimalige wöchentliche Anwesenheit ankommt. Wenn Die Rest ist okay.

TT. gebe ich Recht, dass viele Gärten vernachlässigt sind. Viele wollten in und nach der Pandemie ein Garten, von eigene Vorstellungen , schöne Gartenzeitschriften und Hochglanzmagazinen berieselt, und dann später bemerkt, dass es doch mehr als nur bei Schönen Wetter da sitzen und Bier/Gintonic schlurfen.. Da sind sie dann überfordert und vor sie es wieder auf und den Garten abgeben, liegt der Garten brach..

Aber insgeasmt finde ich die Liste nüzlich als eine Handhabung/Werkzeug für die (eben wie erwähnt) nicht immer fachgerechte Vorstandsmitglieder.











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AndreasR

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #16 am: 19. April 2024, 19:56:25 »

@thuja thujon: Danke für die Info. Klar, Kleingärten wurden ursprünglich zu dem Zweck gegründet, damit man eben Obst und Gemüse zur Selbstversorgung anbauen kann. Ich denke aber mal, selbst für alle, die das sehr gerne tun, ist der Garten mindestens zu gleichen Teilen auch Freizeit- und Erholungsraum, beides muss sich also nicht ausschließen. Und meine Stauden pflanze ich ja gewissermaßen zur geistigen Erbauung an, denn das Seelenheil ist genauso wichtig wie das leibliche Wohl. :)
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ringelnatz

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #17 am: 19. April 2024, 20:02:09 »

Ich habe das Dokument über den Newsletter eines Berliner Bezirksverbands bekommen.

Ursprüngliche Motivation war wohl, dem Konflikt mit den desinteressierten Gärtnern etwas Inhalt zu geben, aber gleichzeitig dem Konzept Naturgarten eine Berechtigung zu geben.

Bei den doch recht nährstoffreichen Flächen hat man bei uns bei fehlender Pflege eine Mischung aus Giersch, Brennessel, Goldrute, Hopfen und Brombeere. In Reihenfolge des Auftretens. Später kommen dann Walnussbäume.
Das ist natürlich in Form eines Dickichts ein Paradies für die Nachtigall, hat dann aber irgendwann keinen Gartencharakter mehr.

Ich muss zugeben, dass ich auch am Kämpfen bin. Nicht überall, wo Brennessel, Giersch und Goldrute wachsen, will ich sie auch haben.
Ärger bekomme ich deswegen keinen, alleine schon, weil ich ständig draußen bin und quasi das ganze Jahr ernte.
Als Naturgarten würde ich meinen Garten definitiv nicht bezeichnen. Eher als Garten mit verwilderten Ecken.
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thuja thujon

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #18 am: 19. April 2024, 20:16:50 »

Ob das Naturgartenanhängern hilft wenn sie es mit verbohrten Vorständen zu tun haben?
Nun ja, da war das Inhalt geben wohl mehr Ziel.

Schade eigentlich, dass nach so vielen Jahrzehnten von Naturgärten noch so wenig in der breiten Masse bekannt ist.

AndresR: das Anbauen von Obst und Gemüse und Klimaschonende Naherholung über alle Gesellschaftsschichten hinweg ist auch heute noch das Ziel.
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Hyla

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #19 am: 19. April 2024, 20:36:06 »

Der Komposthaufen, das Zentrum der kleingärtnerischen Welt.  ;D
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zwerggarten

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #20 am: 19. April 2024, 23:03:19 »

das wäre wirklich wünschenswert: unendlich viele deppi schleppen jedes blatt und zweiglein von der parzelle, im laubsack oder sogar über den hausmüll. oder über die straße in den nahen wald. ::)
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #21 am: 19. April 2024, 23:10:52 »

Ich wurde damals aufgeklärt, dass ich kein Unkraut auf den Kompost geben dürfe.
Und keine Gemüsereste. Und kein Grasschnitt.
Grasschnitt auch nicht zum Mulchen.
Überhaupt würde Mulchen nicht gern gesehen.
 ::)
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zwerggarten

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #22 am: Heute um 00:31:53 »

natürlich wegen der ratten?! :o :-X ;D
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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #23 am: Heute um 00:53:03 »

Sind die nicht mulchen wegen der Mäuse Leute nicht endlich mal langsam ausgestorben?

Also die letzten Jahre hat sich das keiner mehr getraut hier zu sagen. Die Leute, die nicht mulchen, weil sie dann mehr Unkraut hätten, die gibts leider noch. Die ernten auch nix, trotz viel Arbeit, viel Dünger und viel Wasser. Das werden auch keine Gärtner mehr, das wurden sie die letzten 40 oder 50 Jahre nicht, dann jetzt auch nicht mehr.
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Hyla

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #24 am: Heute um 02:29:01 »

Ein naturnahen Garten erkennt man doch nicht daran, daß der Komposter turmhoch voll ist. Das ist doch eher ein Zeichen für Mißwirtschaft, wenn ein Gärtner keine andere Verwertungsmöglichkeit sieht. Es gibt ja auch noch Flächenkompostierung, Mulchen und Verjauchen.

Diese anderen Erkennungsmerkmale von naturnahen Gärten sind fast alle Murks. Welcher frischgebackene Schrebergärtner hat denn ein Bepflanzungskonzept und kann was zu verschiedenen Anbaumethoden sagen. Viele probieren es doch erstmal so und setzen sich erst mit der Zeit genauer mit der Materie auseinander.
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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #25 am: Heute um 05:14:07 »

naja: wir hatten z.b. mal als neupächti konzeptstarke permakulturbegeisterte, die sofort die jahrzehntelang nur ödrasendoofe parzelle komplett umgewandelt und in einen wild grünenden und blühenden mulchwällchendschungel verwandelt haben, extreme verwandlung innerhalb weniger wochen. oder eine jungfamilie, die eigenes gemüse anbauen wollte und das von anfang an großmaßstäblich anging und immer noch ihre tollen beete hegt und pflegt. die waren und sind zum küssen im vergleich zu leuten, die keinerlei idee von garten hatten und haben und sich erst herantesten wollten/mussten und nach jahren noch müssen.
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rinaldo rinaldini

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Re: Kleingärten - naturnah oder ungepflegt?
« Antwort #26 am: Heute um 07:36:43 »

Hallo zusammen,
ich bin Vorstand einer kleinen Kleingartenanlage und finde das Merkblatt überflüssig. Mein Kleingarten ist auch eher naturnah, 150 qm Beetfläche und Rasen 15 qm als Sitzplatz. Überall Mischkultur, ewiger Kohl, Erbsen, Brokkoli und Stangenbohnen zwischen Stauden im Staudenbeet. Ich sehe doch auf den ersten Blick, ob ein Garten bewirtschaftet wird oder nicht. Und etwas entspannt bleiben als Vorstand schadet eh nicht  8)
LG
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