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Autor Thema: Tops und Flops beim Pflanzenversand  (Gelesen 1574896 mal)

pearl

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #645 am: 13. April 2013, 20:01:00 »

wie falsch! Warum sollen die guten Kunden dafür Einbußen haben, wenn die unguten nicht zahlen?

Bei denen dann Vorkasse zu verlangen, oder bei jedem Neukunden Vorkasse zu verlangen, das wäre konsequenter.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Herr Dingens

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #646 am: 13. April 2013, 20:12:39 »

Ja, da hast du eigentlich Recht.
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enaira

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #647 am: 13. April 2013, 21:30:03 »

Habe mich gerade durch den gesamten Thread gelesen - hochinteressantes Thema. Da es in meiner Ecke wenig gut erreichbare Spezialgärtnereien gibt und ich zunehmend immer speziellere Wünsche habe, habe ich schon sehr viel im Versand gekauft, mit sehr wechselnden Erfahrungen.
Früher gab es ja noch nicht so viele Versandgärtnereien, also wurden die ersten Einkäufe (per Katalog) bei Pötschke gemacht. Mit der Qualität war ich damals immer zufrieden, leider waren es zu oft die falschen Sorten, teilweise auch die Ersatzlieferungen. Das hat sich wohl auch nicht unbedingt gebessert. Und das Niveau des Sortiments gefällt mir immer weniger.
Meine ersten Inkharo-Rodos habe ich bei Schlüter gekauft, zusammen mit ein paar anderen Pflanzen. Damit war ich sehr zufrieden, aber das Sortiment entwickelt sich nicht weiter und ist damit inzwischen für mich uninteressant.
Richtig auf den Geschmack gekommen bin ich, als ich Gaissmayer entdeckte. Der Internetauftritt ist für mich absolute Spitze, nicht nur zum kaufen, sondern auch als Informationsquelle. Großes Kompliment für Gestaltung und Pflege! Auch mit den Pflanzen und dem Versand war ich immer zufrieden, wie so viele andere auch. Das ist für mich erste Wahl.
Es ist mir aber auch klar, dass dieses Konzept nicht für alle Gärtnereien, die auch versenden, machbar ist. Und deshalb stört es mich gar nicht, wenn ich per Mail erst nachfragen muss, ob die gewünschten Pflanzen auch vorrätig sind.
Sehr unerfreulich waren aber in dieser Hinsicht die Erfahrungen, die ich vor gut zwei Jahren mit Friesland Staudengarten gemacht habe. Mindestbestellwert war 50 Euro, was ich schon mal ziemlich viel finde, dazu noch fast 13 Euro Portokosten. Da ich nicht wusste, was vorrätig ist, habe ich zusätzlich zu der Krötenlilie, die es unbedingt sein sollte, vor allem noch Taglilien bestellt, von denen sich einige sehr ähnlich waren. Dann kam die Verfügbarkeitsliste, und zu meiner Freude war die Krötenlilie dabei. Also habe ich aktualisiert und dabei die Taglilienauswahl eingeschränkt. Brauche ja nicht gleich drei dunkelrote. Dadurch bin ich dann allerdings etwas unter die 50 Euro gerutscht. Es dauerte eine Weile, dann bekam ich die Aufforderung, die Liste auf mindestens 50 Euro aufzufüllen. Da ich ja die Krötenlilie wollte, habe ich es gemacht. Als die Pflanzen dann kamen, war diese allerdings nicht dabei! "Nicht lieferbar". Als ich mich dann in einem meiner Meinung nach halbwegs freundlichen Ton beschwerte, erhielt ich eine äußerst unverschämte Mail mit Vorwürfen. Es läge an mir, ich hätte mit meinem Versuch, die 50Euro-Grenze zu umgehen, den Vorgang verzögert usw. Das ganze in einem Tonfall, der an Unverschämtheit grenzt. Dort werde ich auf keinen Fall mehr bestellen, auch wenn eine Pflanze sonst nirgends mehr zu bekommen ist. Außerdem finde ich es auch äußerst seltsam, dass man sich das Angebot dieses Herrn nur noch anschauen kann, wenn man sich hat registrieren lassen. Was ist das denn für eine Taktik...!
Zum Glück gibt es viele andere nette Versender, bei denen ich gerne bestelle und mit Pflanzen, Verpackung, Preis-Leistungsverhältnis und Service nur gute Erfahrungen gemacht habe. Außer Gaissmayer sind dies:
Sarastro
Stade
Stauden Junge
Lars-Peter Kroh (Wittgensteiner Staudengarten)
Gärtner (Helmut) Scholl, (wenn man Geduld mit den sehr jungen, deshalb aber auch preiswerten Gehölzen hat)
Lars Bublitz (Cottage-Stauden)
Peter Janke
Westphal
Clematis Herian
Eggert
Walter Wolf (Pflanzen-Vielfalt)
Rainer Goldmann
Jürgen Peters
Soltauer Baumschulen (habe dort aber seit 2006 nicht mehr bestellt, kein Platz mehr für Bäume....)
alle Rosenversender
Noch etwas zu Sarastro. Ich freue mich immer, wenn ich seinen liebevoll gemachten Newsletter bekomme. Da spürt man die Begeisterung des Gärtners, und ich habe auf diesem Weg schon einige interessante Pflanzen kennengelernt. Das ersetzt inhaltlich so manche Gartenzeitschrift. Leider kann ich nur wenige Pflanzen ausprobieren, der Garten ist schon zu voll, der Boden schwer und eher trocken. Trotzdem versuche ich diesmal ein Ranunculus. Freue mich schon auf die Lieferung!
So viel zu diesem Thema aus Koblenz, wo endlich die Forsythien blühen, so dass ich heute meine Rosen geschnitten habe :D
enaira
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Ariane

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Herr Dingens

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #648 am: 13. April 2013, 21:35:23 »

Weil du gerade Gaissmayer ansprichst: das ist zum Beispiel auch einer, der keine Vorkasse will/braucht/drauf besteht.
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enaira

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #649 am: 13. April 2013, 21:53:01 »

Ich finde Vorkasse bei der ersten Bestellung in Ordnung. Lieber bezahle ich dann allerdings über Paypal.
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Ariane

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Astrantia

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #650 am: 14. April 2013, 01:11:29 »

Ich habe in den letzten Tagen meine Pakete von Stade und Albrecht Hoch bekommen.

In beiden Fällen bin ich hoch zufrieden:

Die Pflanzen waren wieder super sorgfältig verpackt, mit Sägespäne bzw. Holzwolle, wären also auch gegen eventuellen Frost gut geschützt gewesen (ich finde es prima, dass man nach dem Auspacken nicht Unmengen von Plastikzeugs zu entsorgen hat, die Kartons zerreiße ich, oder ich warte, bis sie vom Regen so durchweicht sind, dass ich sie leicht zusammenfalten kann für den Papiermüll. Und die Sägespäne kommt auf den Kompost).

Nix war abgeknickt, besonders bei Stade bin ich begeistert über die durchweg gut durchwurzelten Ballen und die kräftigen Pflanzen, fast alle in mindestens 11er Töpfen, üppig und, bei "rosettenartig" wachsenden Arten meist mehrere Rosetten/Nasen. Nix war unnatürlich vorgetrieben und damit schwächlich oder brüchig, alles kompakt und gesund und jahreszeitgemäß entwickelt. Also ganz prima, großes Lob. Auch die bei Hoch bestellten Lilienzwiebeln sind sehr "respektvoll" verpackt und in tollem Zustand.

Ich freu mich richtig aufs Einpflanzen, wenn dies auch ne ganz schöne Aufgabe sein wird, soviel hatte ich in meinem Düsterkaltfrühjahrsblues bestellt....

LG Barbara
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planwerk

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #651 am: 14. April 2013, 09:05:32 »

Ich finde Vorkasse bei der ersten Bestellung in Ordnung. Lieber bezahle ich dann allerdings über Paypal.

Schon bequem, aber bei den im Vergleich (zu Gaissmayer und anderen Versandgärtnereien) "wenigen" Paketen würden bei mir um die 800 Euro Kosten nur für Paypal anfallen.
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marygold

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #652 am: 14. April 2013, 09:20:39 »


Noch etwas zu Sarastro. Ich freue mich immer, wenn ich seinen liebevoll gemachten Newsletter bekomme. Da spürt man die Begeisterung des Gärtners, und ich habe auf diesem Weg schon einige interessante Pflanzen kennengelernt. Das ersetzt inhaltlich so manche Gartenzeitschrift.


Stimmt, über den Newsletter freue ich mich jedes Mal.
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Günther

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #653 am: 14. April 2013, 09:29:13 »

Im Supermarkt packt ihr auch nicht erst die Ware ein und geht dann zum Geldautomaten um die Ware hinterher zu bezahlen. ;)


Du gehst also zuerst zur Kasse und bezahlst? Sehr aufschlussreich ;)

dieses Verfahren ist z.B. in Italien durchaus gebräuchlich....
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enaira

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #654 am: 14. April 2013, 11:09:51 »

Schon bequem, aber bei den im Vergleich (zu Gaissmayer und anderen Versandgärtnereien) "wenigen" Paketen würden bei mir um die 800 Euro Kosten nur für Paypal anfallen.
Zitat
Wieso das?
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enaira

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #655 am: 14. April 2013, 11:10:37 »

Ups, beim antworten mit Zitat habe ich wohl was falsch gemacht ???
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Nahila

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #656 am: 14. April 2013, 11:14:50 »

Der Empfänger zahlt bei PP Gebühren, pro Zahlung 35c plus 1,9% vom Betrag. Das klingt nicht viel, aber es summiert sich schon.
Erst ab 5000 (und nochmal bei 25000) Euro Jahresumsatz wird es dann etwas günstiger.
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Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.

enaira

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #657 am: 14. April 2013, 12:02:25 »

Der Empfänger des Geldes? Das erklärt, warum man bei einigen Verkäufern bei Paypal-Kauf Gebühren zahlen muss. War mit kürzlich schon aufgefallen.
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sarastro

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #658 am: 14. April 2013, 22:12:18 »


Außerdem missfällt mir entschieden, dass in einem Forum Gärtnereien offen als positiv oder negativ dargestellt werden. Komisch, im Internet ist dies anscheinend üblich, früher konnte man sich eine Rufmordklage einziehen, wenn man ungerechtfertigt (oder gerechtfertigt) eine Firma als schwarzes Schaf brandmarkt. Der Fehler muss nämlich erst bewiesen werden.


Zum Glück hat sich die Rechtslage verändert. Früher durfte man auch einen Ekelfleischproduzenten nicht nennen. Heute werden die schwarzen Schafe nicht mehr geschont, sie können sich ja schließlich auch legal statt illegal verhalten.

Zum anderen: In der Beweispflicht ist immer noch, und zum Glück bei Geschäften mit Privatkunden, der gewerbliche Versender. Er muss den Zugang beweisen und nicht der Privatkunde den Nichterhalt.

Nichts gegen "Kunde ist König"! Dies sollte immer oberste Priorität besitzen, aber...
Ihr Deutschen habt ein viel zu rigides Verbraucherschutzgesetz, was längst nicht EU-konform läuft und z.B. in GB und anderen EU-Staaten gar nicht anwendbar ist. Ihr leistet euch ja sogar ein Verbraucherschutzministerium. Gibt es bei uns gar nicht! Wenn ein Konsument nicht mehr selbst fähig ist, zu entscheiden... Aber das ist ein anderes Thema!

Allerdings muss natürlich ein Lieferant sich daran halten, wenn er in die "BRD" liefert. Aber ich finde auch, dass Firmen durchaus Individualität besitzen dürfen und dies sich auch im "Verkaufsverhalten" der Firmen ausdrückt. Beim einen ist Skonto üblich, beim anderen nicht. Und die Individualität fängt schon bei der unterschiedlichen Preisgestaltung an.

Es wäre doch traurig, wenn alle nach denselben Mustern ticken und alles A....on -mäßig über die Bühne geht. Der Kommunismus ist längst abgeschafft! Das heißt natürlich nicht, dass beide Seiten sich an gewisse Regeln halten müssen.
Letztes Jahr hat sich eine Kundschaft mindestens 15 Minuten telefonisch mordsmäßig darüber aufgeregt, dass wir 30 Euro Mindestbestellwert verlangen. Ich sagte höflich, ob er sich im Klaren ist, wie hoch der bürokratische Aufwand plus Händlingkosten eigentlich sei. Trotzdem, er lamentierte weiter. Schlussendlich bemerkte ich, dass es viel teurer sei, dies telefonisch abklären zu versuchen...

Vorauskassa finde ich nur bei größeren Aufträgen seriös und in Ordnung, dort, wo viele Dienstleistungen und Waren vorfinanziert werden müssen. Sonst sollte es in Ewigkeit heißen: da Ware, da Geld! Im Restaurant bezahle ich auch hinterher.

Wir haben deswegen trotzdem kaum Außenstände, nicht einmal 2 % vom Versandumsatz. Bei Pflanzenliebhabern ist es offenbar eine Ehre, prompt zu bezahlen, auch wenn ein Paket mal nicht fristgerecht eintrudelt.

Abheben von anderen Mitbewerbern tun wir uns auch durch den völlig anders gestalteten Rundbrief, den uns keiner so schnell nachmacht. Viel Arbeit, aber es lohnt sich. :o ;) ;) ;D
« Letzte Änderung: 15. April 2013, 06:49:30 von sarastro »
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Herr Dingens

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Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
« Antwort #659 am: 15. April 2013, 07:32:25 »

Im Großen und Ganzen sehe ich das genau so wie du. Nur: der Verbraucher hat bei uns viel zu wenig Macht. Siehste ja an den nahezu alltäglichen Skandalen verschiedener Art. Der Konsument ist durchaus fähig, selbst zu entscheiden, allerdings ist er i.d.R. in der schlechteren Position, und deswegen muss er geschützt und gestärkt werden.
Zum Beispiel: wie soll ein Empfänger einen Nichtempfang nachweisen können?
Der Versender hingegen kann einen Empfang ganz einfach nachweisen, er hat nämlich eine Unterschrift.



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